Endometriose kann den Kinderwunsch erschweren und sich auf die Schwangerschaft auswirken. Dennoch sind Endometriose und Schwangerschaft gut vereinbar. Wir erklären dir, was du bei einer Schwangerschaft mit Endometriose beachten solltest!
Das Wichtigste in Kürze
- Bei Frauen mit Endometriose siedeln sich Gebärmutterschleimhaut-artige Zellen außerhalb der Gebärmutter an.
- Die Erkrankung kann den Kinderwunsch erschweren, Endometriose und Schwangerschaft schließen sich jedoch nicht aus.
- Auch mit Endometriose ist eine unkomplizierte Schwangerschaft möglich; die Krankheit kann jedoch die Risiken für manche Komplikationen erhöhen.
- Frauen mit Endometriose während der Schwangerschaft sollten alle Kontrollen durch Arzt/Ärztin und Hebamme wahrnehmen, um das Beschwerdebild genau im Blick zu haben.
Wie verläuft eine Schwangerschaft mit Endometriose?
Du bist Endometriose-Patientin und hast gerade erfahren, dass du schwanger bist? Du machst dir Sorgen, ob Endometriose und Schwangerschaft gut vereinbar sind? Die gute Nachricht vorweg: Ja, auch mit Endometriose ist ein normaler Schwangerschaftsverlauf möglich. Es kann sein, dass es dir in der Schwangerschaft sogar besser geht. Denn Endometrioseherde werden durch Hormone beeinflusst. Sie wachsen mit jedem Zyklus. Da während der Schwangerschaft die Menstruation aussetzt, kein Eisprung stattfindet und die Konzentration von Hormonen wie Progesteron im Blut erhöht ist, verbessern sich die Symptome der Endometriose oft vorübergehend.
Dennoch zeigen verschiedene Studien auf, dass eine Schwangerschaft bei Endometriose auch mit Risiken einhergehen kann.
Mögliche Komplikationen bei Endometriose in der Schwangerschaft
Als Betroffene fragst du dich natürlich: Besteht bei Endometriose in der Schwangerschaft ein Risiko? Insbesondere bei schwereren Fällen mit starken Verwachsungen kann Endometriose ein erhöhtes Risiko für folgende Komplikationen bergen:
- Eileiterschwangerschaft
- Fehlgeburt
- Plazenta Praevia
- Aufbrechen von Zysten und damit einhergehende Blutungen
- Gebärmutterriss
- Geburtsverletzungen, da das Gewebe im Scheidenbereich durch Verwachsungen weniger dehnbar ist
- Frühwehen und Frühgeburt (hier erfährst du, wie du Frühwehen erkennen kannst)
- Niedriges Geburtsgewicht des Neugeborenen.
Das klingt erschreckend. Aber: Mach dich bitte nicht verrückt! Auch bei Endometriose ist ein normaler Schwangerschaftsverlauf die Norm. Selbst wenn es zu einer der oben genannten Komplikationen kommen sollte: Sie können normalerweise gut überwacht und behandelt werden. Nimm alle deine Vorsorgetermine bei deinem Frauenarzt oder deiner Frauenärztin sowie deiner Hebamme wahr, sprich deine Beschwerden (etwa vermehrte Beckenschmerzen, starkes Ziehen) an und lasse sie mittels Ultraschall regelmäßig abklären. Das gibt dir Sicherheit.
Wie du in der Schwangerschaft mit Schmerzen durch die Endometriose umgehen kannst
Oft bessern sich die endometriosebedingten Beschwerden – aber nicht immer. Falls du Schmerzen haben solltest, steht in der Schwangerschaft die symptomatische (Schmerz-)Behandlung im Vordergrund.
Meist kommen sogenannte nichtsteroidale Antiphlogistika zum Einsatz. Hierzu gehören Acetylsalicylsäure, Diclofenac und Ibuprofen. Die Einnahme von Medikamenten solltest du jedoch immer mit deinem Frauenarzt und deiner Frauenärztin besprechen, denn es gibt einiges, das du in der Schwangerschaft beachten musst. Ibuprofen, Diclofenac und Acetylsalicylsäure-haltige Medikamente sollten beispielsweise nur bis zur 28. SSW angewendet werden. Anschließend bleibt als Mittel der Wahl Paracetamol. Allerdings hilft Paracetamol nicht allen Betroffenen und sollte zudem nicht als Dauermedikation zum Einsatz kommen. Daher immer Rücksprache halten!
Akupunktur zur Schmerzlinderung
Akupunktur wird oft als Alternative zu Schmerzmitteln empfohlen. Aber kann Akupunktur bei Endometriose hilfreich sein?
Studien zufolge kann Akupunktur bei Endometriose die Schmerzen lindern. Sie soll eine positive Wirkung auf die Schmerzen, die klinischen Befunde und die bei Endometriose-Patientinnen oft erhöhte CA-125 Konzentration im Blut haben. Zwar weisen Forscher darauf hin, dass größere Studien mit mehr Teilnehmern nötig seien, um bessere Aussagen treffen zu können. Die bisherigen Studien liefern jedoch einen guten ersten Hinweis auf den positiven Effekt der Akupunktur zur Linderung endometriosebedingter Beschwerden.
Homöopathie als unterstützende Maßnahme
Viele schwangere Frauen haben auch mit Homöopathie und Pflanzenheilkunde gute Erfahrungen gemacht. Bryophyllum wird etwa eine gute Wirkung nachgesagt. Es soll die Gebärmutter stärken und entzündungshemmend wirken. Lass dich beraten und vor allem: Halte auch bei homöopathischen Mitteln immer Rücksprache mit deinem Arzt, deiner Ärztin und deiner Hebamme.
Auf Ernährung achten
Auch eine Ernährungsumstellung kann hilfreich sein, um endometriosebedingte Schmerzen zu lindern. Antientzündliche Lebensmittel mit guten Fetten und sekundären Pflanzenstoffen können dazu beitragen, chronische Entzündungen zu hemmen. Nimm gern eine ernährungsmedizinische Beratung in Anspruch. Ernährungsberatungen werden von den gesetzlichen Krankenkassen zumindest anteilig übernommen.
Tipp: Hilfreiche Informationen zu Themen wie Ernährung und Schmerzbewältigung erhältst du mit der Endo-App. Diese App wurde speziell für Endometriose-Betroffene entwickelt. Sie hilft dir unter anderem mithilfe eines Symptom-Tagebuchs dabei, Einflussfaktoren zu erkennen, die deine Beschwerden triggern. Weiterhin erhältst du tolle Tipps, wie du deine Symptome lindern kannst.
Psychische Belastung ernst nehmen!
Starke Schmerzen können psychisch enorm belastend sein und Endometriose-Betroffene an ihre Grenzen bringen. Solltest du merken, dass du seelisch sehr unter den Folgen der Erkrankung leidest, nimm Hilfe in Anspruch. Eine gute Anlaufstelle für Betroffene ist die Endometriose-Vereinigung Deutschland e. V.
Wie du dich bei möglichen Blutungen verhalten solltest
Blutungen können in der Schwangerschaft große Angst auslösen. In den meisten Fällen sind sie glücklicherweise harmlos. Dennoch solltest du Blutungen immer abklären lassen – vor allem als Endometriose-Betroffene. Denn bei Endometriose kann es in der Schwangerschaft zusätzlich zu Blutungen aus bestehenden Endometrioseherden kommen.
Wichtig: Bei Blutungen, die mit starken Bauchschmerzen vor allem im letzten Schwangerschaftstrimester einhergehen, solltest du umgehend ärztlichen Rat einholen. Es könnte sich bei den Beschwerden um ein spontanes Hämoperitoneum in der Schwangerschaft handeln, ein Bluten in den Bauchraum, das sofort behandelt werden muss. Bitte mach dich aber nicht verrückt. Eine solch schwerwiegende Komplikation tritt glücklicherweise äußerst selten auf.
Ist bei Endometriose in der Schwangerschaft ein Beschäftigungsverbot erforderlich?
Auch wenn einige Schwangerschaftskomplikationen bei Frauen mit Endometriose häufiger vorkommen als bei Schwangeren ohne Erkrankung, werden Schwangere mit Endometriose von den Mutterschaftsrichtlinien nicht als Risikogruppe eingestuft. Denn: Die meisten Schwangerschaften mit Endometriose verlaufen vollkommen komplikationslos. Ein Beschäftigungsverbot ist demnach in der Regel nicht erforderlich.
Deine Ärztin oder dein Arzt kann am besten einschätzen, ob in deinem Fall besondere Maßnahmen zu deinem Schutz und zum Schutz deines Kindes ergriffen werden sollten. Zu einem Beschäftigungsverbot kommt es normalerweise nur, wenn ein gesundheitliches Risiko für Mutter und/oder Kind besteht.
Welchen Einfluss hat Endometriose auf die Geburt?
Während der Geburt kann es zu einem erhöhten Blutverlust kommen. Darüber hinaus sind Geburtsverletzungen möglich, falls sich das durch Endometriose veränderte Gewebe in der Vagina nicht weit genug dehnen kann. Sollten sich zwischen Scheide und Darm Endometrioseherde befinden, wird möglicherweise ein Kaiserschnitt erwogen. Da dieser mit erhöhten Risiken während der Operation verbunden ist, wird das Ärzteteam jedoch gut abwägen, welcher Geburtsmodus angeraten ist.
Endometriose ist also keinesfalls ein Ausschlusskriterium für eine vaginale Geburt. In den meisten Fällen können Schwangere mit Endometriose problemlos spontan entbinden. Dein Arzt oder deine Ärztin wird dich umfassend beraten.
Endometriose und Stillen: Das solltest du wissen
Bei Frauen, die voll stillen, ist die Östrogenproduktion in den Eierstöcken heruntergefahren. Der normale Zyklus setzt dadurch meist erst nach dem Abstillen ein. Die Monatsblutung bleibt somit häufig bis zum Ende des Stillens aus. Der medizinische Fachbegriff für diesen Zustand lautet Laktationsamenorrhoe. Das Ausbleiben der Periode kann sich – wie bereits während der Schwangerschaft – positiv auf die Endometriose-Symptomatik auswirken.
Was tun bei Schmerzen durch Endometriose in der Stillzeit?
Leider kommt es vor, dass Frauen bereits in der Stillzeit wieder zunehmend an endometriosebedingten Schmerzen leiden. In der Stillzeit solltest du jedoch von einer Selbstmedikation absehen und Rücksprache mit deinem Arzt oder deiner Ärztin halten. Sie klären dich über deine Möglichkeiten auf und sagen dir, welche Schmerzmittel du in welcher Dosierung einnehmen kannst. Vor allem bei chronischen Schmerzen und Entzündungen, die stärkere Schmerzmittel notwendig machen, als in der Stillzeit empfohlen, sollte unbedingt ein individueller Therapieplan erstellt werden. Denn Schmerzmittel gelangen in geringen Mengen in die Muttermilch.
Alternativ kann in der Stillzeit Akupunktur eine Möglichkeit sein, die Schmerzen zu lindern. Viele Frauen haben zudem mit Yoga, Achtsamkeits- und Entspannungsübungen zum Abmildern der Schmerzen gute Erfahrungen gemacht.
Endometriose nach Schwangerschaft: Kann Endometriose verschwinden?
Eine Schwangerschaft kann die Symptome der Endometriose verbessern. Nach dem Abstillen kehren die Symptome jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit zurück. In welcher Intensität – darüber herrscht aus wissenschaftlicher Sicht kein Konsens. Es gibt Studien, die Hinweise darauf liefern, dass die Beschwerden nach dem Abstillen weniger intensiv sein können. Insbesondere bei Frauen, die voll und über einen längeren Zeitraum stillten, konnte teilweise ein Rückgang der Symptome nach dem Abstillen verzeichnet werden. Andere Studien konnten diese positive Wirkung allerdings nicht bestätigen.
Eine langfristige Verbesserung scheint somit eher unwahrscheinlich, sie ist aber nicht ausgeschlossen. Hier sind weitere Untersuchungen nötig. Die gute Nachricht: Mit den Wechseljahren verschwinden die Probleme in den meisten Fällen von selbst.
Fazit: Endometriose und Schwangerschaft sind gut vereinbar
Endometriose kann den Kinderwunsch erschweren. Tritt eine Schwangerschaft ein, verläuft diese jedoch in den allermeisten Fällen ohne Komplikationen. Nimm alle deine Vorsorgetermine wahr und bleibe entspannt. Du solltest dich von deiner Vorfreude leiten lassen, nicht von deiner Angst vor etwaigen Problemen in der Schwangerschaft. Denn: Komplikationen sind bei einer Schwangerschaft mit Endometriose die Ausnahme – nicht die Regel.
FAQ: Häufige Fragen zum Thema Endometriose, Schwangerschaft und Kinderwunsch
Was ist Endometriose?
Endometriose ist eine chronische Erkrankung. Bei den betroffenen Frauen wächst außerhalb der Gebärmutter endometriales, gebärmutterschleimhautähnliches Gewebe. Solche Wucherungen können unter anderem im Bauchraum oder im Eierstock auftreten. Sie werden als Endometrioseherde bezeichnet. Endometrioseherde sind gutartig, können aber Entzündungen, Zysten (etwa „Schokoladenzysten“ an den Eierstöcken) und Verwachsungen hervorrufen.
Man unterscheidet zwischen vier Schweregraden der Endometriose, wobei das Endometriosestadium nichts über die Schwere der Symptomatik aussagt. Frauen im ersten Stadium mit lediglich leichten Wucherungen können starke Beschwerden haben, wohingegen die Erkrankung bei Frauen im vierten Stadium nahezu symptomlos verlaufen kann. Mithilfe einer Bauchspiegelung können die Gewebeherde lokalisiert und das Ausmaß ermittelt werden.
Obgleich Endometriose eine der häufigsten Unterleibserkrankungen von Frauen darstellt (10 Prozent aller Frauen weltweit leiden an Endometriose), ist sie wenig bekannt. Oft dauert es Jahre, bis die Diagnose gestellt wird.
Was sind die Ursachen von Endometriose?
Die genaue Ursache für die Entstehung einer Endometriose ist trotz intensiver Forschung bislang unbekannt. Es gibt verschiedene Theorien, allerdings konnte bisher keine dieser Theorien eindeutig bewiesen werden.
Als wahrscheinlich gilt, dass die betroffenen Frauen bei der Menstruation nach innen in den Bauchraum bluten und dieses Blut – anders als bei gesunden Frauen – nicht gut abgebaut werden kann. Die Gebärmutterschleimhautzellen verbleiben im Bauchraum und können dort weiter wachsen. Auch eine Veränderung des Immunsystems und/oder eine erbliche Veranlagung kommen unter anderem als Ursachen infrage.
Was sind die Symptome einer Endometriose?
Eine Endometriose äußert sich in erster Linie durch Schmerzen – insbesondere kurz vor und während der Menstruation. Denn Endometrioseherde werden durch Hormone beeinflusst und wachsen mit jedem Zyklus. Tritt die Periode ein, bluten sie ebenfalls. Neben Unterleibsschmerzen sind Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und Rückenschmerzen mögliche Symptome. Falls Einwachsungen an Blase, Harnleiter oder am Darm vorhanden sind, können auch Schmerzen beim Wasserlassen und/oder beim Stuhlgang auftreten.
Die Erkrankung kann auch asymptomatisch (ohne Symptome) verlaufen. Daher wird eine Endometriose häufig erst diagnostiziert, wenn Frauen erfolglos versuchen, schwanger zu werden. Denn je nach Schweregrad kann eine Endometriose zu Fruchtbarkeitsproblemen führen und den Kinderwunsch erschweren. Bei Frauen mit einem unerfüllten Kinderwunsch wird Endometriose in 20 bis 50 Prozent der Fälle bei einer Bauchspiegelung (Laparoskopie) als Ursache für die Sterilität ermittelt.
Da Endometriose sehr unterschiedlich verläuft, wird sie auch als „Chamäleon der Gynäkologie“ bezeichnet.
Warum verhindert Endometriose eine Schwangerschaft manchmal?
Auch hier gibt es verschiedene Erklärungsansätze. Man nimmt an, dass endometriosebedingte Entzündungsprozesse im Bauchraum die Eizellqualität beeinträchtigen können.
Mögliche Zysten und Verwachsungen können darüber hinaus ein „mechanisches“ Hindernis für den Eintritt einer Schwangerschaft darstellen. Befinden sich beispielsweise im Eileiter Endometrioseherde und verstopfen diesen, kann das Ei nicht transportiert und befruchtet werden. Verklebte Eileiter, eine häufige Begleiterscheinung einer Endometriose, erschweren das Schwangerwerden zusätzlich.
Aber: Es ist möglich, schwanger trotz Endometriose zu werden. Sollte dein Kinderwunsch bislang unerfüllt geblieben sein, wende dich an ein Kinderwunschzentrum in deiner Nähe. Dort wird man den Ursachen auf den Grund gehen und dir deine Möglichkeiten aufzeigen. Manchmal kann bereits durch die Entfernung von Endometrioseherden die Fruchtbarkeit verbessert werden. Alternativ kann eine Kinderwunschbehandlung begonnen werden.
Bist du schwanger mit Endometriose und kannst anderen Betroffenen Mut machen? Wir freuen uns über eure Erfahrungsberichte und Kommentare!
Quellen
- Frauenärzte im Netz: Endometriose: Krankheitsbild
https://www.frauenaerzte-im-netz.de/erkrankungen/endometriose/krankheitsbild/ (abgerufen am 28.06.2024) - Frauenärzte im Netz: Endometriose: Therapie
https://www.frauenaerzte-im-netz.de/erkrankungen/endometriose/therapie/ (abgerufen am 28.06.2024) - Deutsche Hebammen Zeitschrift: Schwangerschaftsrisiko Endometriose?
https://www.dhz-online.de/no_cache/archiv/archiv-inhalt-heft/archiv-detail-leseprobe/artikel/schwangerschaftsrisiko-endometriose/ (abgerufen am 28.06.2024) - J. Schmidt: Schwangerschaft bei Endometriose birgt Risiken. In: Gynäkologie + Geburtshilfe 27, 14 (2022).
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https://www.klinikum.uni-heidelberg.de/events/newsroom/events/medizin-am-abend/2021/78-endometriose-wenn-die-zellen-der-gebaermutterschleimhaut-den-weg-in-den-bauchraum-finden (abgerufen am 28.06.2024) - Spektrum.de: Jeden Monat eine Geburt
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https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/endometriosetherapie100.pdf (abgerufen am 28.06.2024) - Bild: 497122157 krissikunterbunt / Adobe Stock
Ich habe Endometriose und Adenomyose. Viele Behandlungen und zwei OPs hinter mir. Im zweiten hormonfreien Zyklus bin ich schwanger geworden.
Interessant fand ich im Artikel, dass es das Risiko gibt, dass die Kinder ein niedriges Geburtsgewicht haben. ich bin momentan in Woche 34 und mein Kind ist sehr klein (5.Perzentile). Organe, Versorgung etc ist alles wunderbar. Jeden Arzt den ich gefragt habe, ob das mit Endometriose was zu tun haben könnte, hat nein gesagt.
habt ihr mir Quellen für das niedrige Geburtsgewicht bei Endometriose? bzw. was hat das für Auswirkungen?
Hallo Lola,
zum geringen Geburtsgewicht bei Endometriose gibt es unterschiedliche Studienergebnisse. Vielleicht hilft dir diese Meta-Studie (Englisch) beim Gespräch mit Betreuenden:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8625694/
Allerdings gibt es auch eine Doktorarbeit von 2022, in der das geringe Geburtsgewicht im Zusammenhang mit Adenomyose aufgezählt wird. Schau gern hier:
https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&opi=89978449&url=https://refubium.fu-berlin.de/bitstream/fub188/34666/3/diss_lauraortlieb.pdf
Das ist die Verfasserin, die an der FU Berlin arbeitet: https://geburtsmedizin.charite.de/metas/meldung/artikel/detail/frau_laura_ortlieb_wissenschaftliche_mitarbeiterin_der_klinik_fuer_geburtsmedizin_ist_promoviert-1/
Ich hoffe, ich konnte dir helfen, auch wenn du dein Baby hoffentlich bereits in den Armen hältst?
Alles Liebe aus der Redaktion