Close Babelli.deBabelli.de

Dein Kleinkind mit 36 Monaten: „Ich bin schon 3 Jahre alt!“

Kleinkind 36 Monate Beitragsbild - Dein Kleinkind mit 36 Monaten: „Ich bin schon 3 Jahre alt!“

Für unsere mit * gekennzeichneten, redaktionell unabhängigen Produktempfehlungen erhält Babelli ggf. eine Provision vom Händler, die den Preis jedoch nicht erhöht. Mehr dazu

Wahnsinn: Dein Liebling wird nun diesen Monat 3 Jahre alt. Diese Zeit hält neben allerlei Überraschungen auch einige Meilensteine bereit. Welche das sind, erfährst du in diesem Artikel. 

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Ende des Monats steht der 3. Geburtstag deines Kleinkindes an!
  • Die Selbstständigkeit deines Kindes ist auf dem bisherigen Höhepunkt seiner Entwicklung.
  • Es gewöhnt sich daran, ohne dich und euch als Eltern in der Kita oder Freizeit zu sein.
  • Bewegung ist alles! Dein Kind kann jetzt Hindernisse durchlaufen und Leitern erklimmen.
  • Es spricht seine Sätze nun mit richtiger Betonung und stellt immer mehr Fragen.
  • Dein Schatz kann Gefahrensituationen besser einschätzen und sich länger konzentrieren.
  • Wir geben Tipps zur Autonomiephase (Trotzphase), zum Schlaf und zur Sprachentwicklung.

Die Entwicklung deines Kleinkindes mit 36 Monaten

Dein 36 Monate altes Kleinkind feiert in diesem Monat seinen 3. Geburtstag! Es hat die Entwicklungsschritte der vergangenen Monate erfolgreich gemeistert. Jetzt öffnen sich neue Türen an Fähigkeiten und Erfahrungen.

Spielverhalten

„Das will ich aber nicht!“

Neben dem Spiel mit Puppen, Kuscheltieren und Spielzeug sind es immer noch Rollenspiele, die den 36. Lebensmonat deines Kleinkindes bestimmen. Dein Kind findet sich sowohl alleine als auch mit dir oder Gleichaltrigen in neuen Welten wieder. Über dieses Spiel hat es erste Freundschaften geknüpft. Falls du sie als Erinnerung für dein Kind festhalten willst, schau doch mal in unserer Ideenkiste vorbei! Dort haben wir ein Ausfüllbuch für „Kindergartenfreunde“.

Das gemeinsame Rollenspiel erfordert viele Absprachen. Manchmal kommt es dadurch zu Streitereien. Doch keine Sorge! Das ist völlig normal und sogar wichtig: Kleinkinder müssen Konflikte selbst erleben, um Gefühle von anderen zu sehen und zu üben, Kompromisse zu finden. Das regelmäßige Ausprobieren neuer Lösungen steht hier im Vordergrund.

<span style="align:center; font-size: 18px">Video-Empfehlung:</span> <style> native-player { aspect-ratio: 16/9; display: block; } </style> <script type="text/javascript" src="//syndication.target-video.com/native-player.js" async=""></script> <native-player></native-player>

Sicher erinnerst du dich … dass dein Kleinkind bis vor ein paar Wochen Konflikten noch mit Beißen, Hauen, Kratzen oder Schreien begegnet ist. Inzwischen wird es sich aber mehr und mehr mit Worten verständigen. Wir empfehlen Eltern auch weiterhin, sich möglichst wenig in die Konflikte ihrer Kinder einzumischen. Es sei denn, dein Kind fragt um Hilfe oder die Situation droht zu eskalieren. Später solltest du zu Hause mit dem Kind noch mal über das Geschehen sprechen. Weiter unten in unserer Ideenkiste empfehlen wir euch dafür ein passendes, altersgerechtes Buch zum Thema Gefühle.

Mehr zum Thema

Sozialverhalten und emotionale Intelligenz

„Ich bin jetzt ein großes Kind!“

Dein 36 Monate altes Kind nutzt seine Vorliebe für das Rollenspiel, um andere zu imitieren. Obendrein wird das „ohne meine Eltern sein“ in Kita oder Freizeit immer normaler. Dein Kind verhält sich auch in fremder Umgebung jetzt womöglich sicherer. Obendrein hat es den Höhepunkt der Autonomiephase (Trotzphase) vermutlich überwunden, das muss aber nicht immer so sein. Größere Abweichungen sind hier völlig normal.

Durch den 3. Geburtstag in diesem Lebensmonat hat dein Kind gelernt: „Ich bin jetzt ein großes Kind!“ Und das hat für deinen Liebling eine besondere Bedeutung. Denn er spürt, wie die Erwachsenen darüber sprechen: „Du bist jetzt ein großes Kind und kein Baby mehr. Große Kinder brauchen keine Windel mehr. Große Kinder gehen in die Kita und sie können im Wartezimmer beim Arzt gut warten.“

Kommt dir das bekannt vor? Hast auch du manchmal ein Anspruchsdenken an dein jetzt „großes Kind“? Sei nicht so hart mit dir: Wir Menschen sind häufig von nicht hinterfragten Denkweisen geprägt, die vermitteln, dass mit einem bestimmten Alter ein gewisses Verhalten einhergehen müsste. Allerdings sind es genau diese Denkweisen, die unsere Kinder überfordern. Das selbst zu hinterfragen, ist meist der erste Schritt zur Veränderung. Du interessierst dich für das Thema? Schau doch mal bei unserem Podcast dazu vorbei:

<iframe style="border-radius:12px" src="https://open.spotify.com/embed/episode/2ZOT1RJZEnKwxOY4dsVcLg?utm_source=generator" width="100%" height="152" frameBorder="0" allowfullscreen="" allow="autoplay; clipboard-write; encrypted-media; fullscreen; picture-in-picture" loading="lazy"></iframe>
<span style="align:center; font-size: 18px">Video-Empfehlung:</span> <style> native-player { aspect-ratio: 16/9; display: block; } </style> <script type="text/javascript" src="//syndication.target-video.com/native-player.js" async=""></script> <native-player></native-player>

Motorik

„Ich will rennen!“

Im 36. Lebensmonat gilt: Bewegung ist alles! Vermutlich kann dein Kind jetzt mit Leichtigkeit einen Hindernis-Parcours durchlaufen und hat gelernt, auf eine kleine Leiter zu klettern. Auch Schwimmen, Rennen, Hüpfen, Türme stapeln und das Fahren mit Fahrzeugen, wie dem Dreirad, sind immer noch sehr beliebt. Das Laufen von Treppen ist längst kein Thema mehr: Dein Kind setzt seine Beine sicher voreinander und meistert die einzelnen Stufen Schritt für Schritt.

Diese Formen von Bewegung schulen nicht nur die Feinmotorik und Grobmotorik deines Kindes, sondern schenken ihm auch Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein. Indem ihr also so viel freie Zeit wie möglich draußen verbringt, unterstützt du dein Kleinkind bestmöglich in diesem Bereich seiner Entwicklung. Neben Parks, Spielplätzen und Wiesen eignen sich auch Kletterhallen, Trampolinparks und Indoor-Spielplätze, um neue Fähigkeiten zu üben und auszuprobieren. Natürlich sind diese Ausflüge auch tolle Aktionen für die ganze Familie. 

Sprachentwicklung

„Warum müssen Mama und Papa zur Arbeit?“

Dein 36 Monate altes Kleinkind steckt gerade in einer riesigen Sprachentwicklung: Worte wie „unter“, „über“, „morgen“ und „gestern“ kann es richtig benutzen. Obendrein weiß es jetzt, wie es Sätze korrekt betont.

Beispiel:

  • Du: „Wollen wir morgen in den Park gehen?“
  • Kind: „Nein. Ich möchte morgen zu Oma.“ – Bei der richtigen Betonung auf dem „Oma“ wird klar, dass das Kind morgen lieber zur Oma, als in den Park möchte.

Außerdem stellt dein Kleinkind dir jetzt Fragen zu Geschichten, die ihr lest oder die es über Hörspiele hört. Nicht selten fragt es dich auch nach Stimmungen, Beobachtungen oder anderen Dingen, die ihm in den Kopf kommen.

  • „Warum hat die Frau im Laden Schokolade gekauft?“
  • „Warum ist Papa heute krank?“
  • „Warum ist mein Geburtstag nicht mehr morgen?“

Für Eltern ist es spannend zu sehen, wie aus ihrem kleinen Baby jetzt ein Plapperfrosch mit klugen Fragen zum Leben geworden ist, mit dem man längere Gespräche führen kann.

Geistige Entwicklungsschritte

„Nein, der Turm ist mir zu hoch!“

Dein 36 Monate alter Schatz kennt jetzt erste Zahlen oder kann bis 5 zählen. Gut zu wissen: Ein wirkliches Verständnis für Zahlen und Mengen entwickelt sich erst im Vorschul- oder Grundschulalter. Mittlerweile kann dein Kind sich auch länger und ohne Ablenkung auf ein Spiel, einen Gegenstand oder eine Situation konzentrieren. Es macht jetzt eigene Späße und versucht aktiv, dich zum Lachen zu bringen.

Obendrein ist es jetzt selbstständiger als je zuvor: Dein Kind wäscht sich nach dem Toilettengang ganz selbstverständlich die Hände, macht sich selbst Zahnpasta auf die Zahnbürste und kann sich teilweise selbst anziehen. Viele Kinder können jetzt auch mögliche Gefahrensituationen (etwa im Straßenverkehr oder bei Bewegungs-Hindernissen) besser einschätzen.

Die Grundbedürfnisse

Schlafen

„Ich will nicht schlafen!“

Hast du es satt, jeden Abend mit deinem 36 Monate alten Kleinkind über das „ins Bett gehen“ zu diskutieren? Wir können dich beruhigen: Du bist definitiv nicht alleine und in diesem Alter ist es üblich, dass Kinder phasenweise ungern schlafen. Meist gibt es dafür auch bestimmte Gründe. Nicht wenige Kinder finden die Welt in diesem Alter einfach viel zu spannend und wollen deswegen nicht schlafen. Neben der unstillbaren Neugierde deines Kindes können aber auch die Autonomiephase (Trotzphase), aktuelle Entwicklungsschritte oder Belastungen dahinterstecken („Freizeit-Stress“, Umzug, Eingewöhnung usw.).

Was du tun kannst, wenn dein Kind ungern schläft:

  • Routinen in euren Alltag bringen, die möglichst viel Spielraum für die 3 „A's“ lassen: Ausprobieren, Auspowern und Ausruhen! Im besten Fall ist dein Kind am Ende des Tages so gefüllt von Erfahrungen, erschöpft vom Bewegen und ausgeglichen durch die Ruhepausen, dass es die natürliche Lust am Schlaf wiederfindet.

Hier haben wir etwa einen beispielhaften Tagesablauf eines 3-jährigen Kindes für dich: 

  • 06:30 Uhr: Aufstehen und selbstständig Anziehen (die Kleidung am Abend zuvor mit dem Kind aussuchen).
  • 07:00 Uhr: Frühstück, danach Zähne putzen, vielleicht noch ein Buch anschauen.
  • 07:35 Uhr: Auf zur Kita, ob zu Fuß oder mit dem Roller – wie es für euch passt!
  • 08:00-15:00 Uhr: Der Kindergarten-Tag. Im besten Fall gibt es hier schon viel Platz für die „3 A's“.
  • 15:00-17:00 Uhr: Freispielzeit zu Hause oder draußen – die „3 A's“.
  • 17:00-17:30 Uhr: Nach Hause gehen oder zu Hause aufräumen.
  • 17:30-18:00 Uhr: Gemeinsam den Tisch decken und das Abendessen vorbereiten. 
  • 18:00-18:30 Uhr: Abendessen.
  • 18:30-19:15 Uhr: Zähne putzen und Kleidung für den Folgetag aussuchen. Danach: Eure Einschlafroutine (Beispiel: Baden, Buch lesen, Hörspiel hören, Kuscheln usw.).
  • 19:15-20:00 Uhr: Licht aus und Traumreisen-Musik an. Die Schlafenszeit ist da.

Probiere doch mal aus, den Tagesablauf deines Kindes auf eine Tafel aufzuschreiben. Dein Kind kann eigene Zeichnungen dazu malen. Dann könnt ihr sie sichtbar hinstellen und bei Bedarf verändern. Sprecht gemeinsam darüber. Dein Kind kann den Ablauf mitbestimmen und lernt gleichzeitig, dass der Schlaf neben anderen Dingen natürlich zum Tag dazu gehört. Vielleicht ist die doppelseitige Magnet- und Kreidetafel in unserer Ideenkiste genau das richtige für dich? Weiter unten bei „Häufige Fragen“ findest du weitere Tipps bei Schlafproblemen des Kindes.

Verdauung 

„Ich mache eine Kacka-Wurst!“

Mit 36 Monaten ist ein Großteil der Kinder sowohl tagsüber als auch nachts trocken. Die Sauberkeitserziehung samt Töpfchentraining und Co. trägt Früchte. Größere Abweichungen beim „Trocken werden“ sind hier völlig normal. Falls dein Kind das „Trocken werden“ also noch trainiert, brauchst du dir keinen Druck machen. Nur wenn es noch keinerlei Reifezeichen oder Interesse an Toilette, Töpfchen und Co. zeigt, solltest du mit ihm zur Kinderarztpraxis. Vielleicht steckt eine Entwicklungsverzögerung oder eine andere körperliche oder emotionale Ursache dahinter. Doch keine Angst: Entwicklungsverzögerungen sind mit der richtigen Diagnose, Behandlung und Beratung in den meisten Fällen wieder aufholbar. Sie sind im Kleinkindalter nicht unüblich, da die Kleinkind-Entwicklung so individuell verläuft.

Egal an welchem Punkt vom „Trocken werden“ dein Kind sich auch befindet: Kinderbücher sind immer eine Möglichkeit, diesen Meilenstein spielerisch zu unterstützen. Schau doch mal bei dem süßen Buch in unserer Ideenkiste vorbei!

Mehr zum Thema

Essen & Trinken

„Das mag ich aber nicht.“

Im Alter von 36 Monaten ist es nicht ungewöhnlich, dass dein Kind plötzlich zu einem „schwierigen“ Esser wird. Bei den meisten Kindern heißt es dann plötzlich: „Ich mag nur noch Nudeln und Pommes!“ – Zum Frühstück, Mittagessen und Abendessen. Puh! Kennst du das? Einerseits machst du dir Sorgen, weil du nicht weißt, warum dein Kind nur noch ausgewählte Sachen isst. Andererseits fragst du dich, ob es jetzt mit ausreichend Nährstoffen versorgt wird. 

Wir geben Entwarnung: Solange dieses Essverhalten phasenweise auftritt, ist alles in Ordnung. Denn Kleinkinder probieren sich und ihren Willen aus, was sich auch beim Thema Essen zeigt. Manche Kinder imitieren durch dieses Verhalten auch andere Menschen mit Essensvorlieben (Rollenspiel). Kinder essen ohnehin meist intuitiver, als wir Erwachsene es tun. Insofern weiß der Körper des Kindes häufig ganz genau, was er braucht und wie viel davon. Und wenn das für eine Zeit bedeutet, dass dein Kind zum Beispiel nur Nudeln mit in die Kita nimmt, gehört das dazu. Gleichzeitig lernt dein Kleinkind, dass es in der Kita oder zu Hause nicht jeden Mittag sein Lieblingsessen geben kann – auch das ist ein Teil seiner Entwicklung.

Im Zweifel und wenn dein Kind deutlich zu wenig isst, solltest du dir natürlich Rat bei der Kinderärztin/beim Kinderarzt einholen. Möglicherweise liegt eine körperliche oder emotionale Ursache dahinter, die es abzuklären gilt. 

Von Eltern zu Eltern

Erziehung
Hast du das Gefühl, alles und jeder gibt dir „gut gemeinte“ Ratschläge zur Erziehung deines Kleinkindes? Begegnen dir überall verschiedene Erziehungsstile und du siehst den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr? Du willst doch einfach nur „alles richtig machen“?

Was wir dir empfehlen können:

  • Atme durch! Alles ist gut. Du bist ein Mensch, keine Maschine. Du bist nicht auf der Welt, um Dinge „richtigzumachen“.
  • Höre auf deine elterliche Intuition: Dein Bauchgefühl ist meist viel wertvoller als jeder Erziehungstipp!
  • Du bist die Expertin/der Experte deines Kindes. Versuche bei Fragen zur Erziehung, es einfach mal im Spiel zu beobachten, ohne zu bewerten. Vielleicht entdeckst du neben seinen Bedürfnissen auch neue Talente und Begabungen!
  • Die Mischung machts: Lese dir verschiedene Methoden durch und überlege, was in eurem Familienalltag machbar ist und was zu euch passt.
  • Bei Fragen und akuten Problemen: Lies dir unsere Artikel durch und sprich mit den anderen Bezugspersonen deines Kindes. Eine zusätzliche Einschätzung hilft bei Knoten im Kopf manchmal Wunder!
Mehr zum Thema

Größen mit 36 Monaten – Mädchen und Jungen

36 Monate altMädchen Jungen
Gewicht11 bis 18 kg11 bis 18 kg
Körpergröße88 bis 102 cm89 bis 103 cm
⌀ Kleidergröße98/10498/104
⌀ Mützengröße50/5150/51
⌀ Schuhgröße2727

Die oben stehenden Werte für Gewicht und Länge sind gerundete, weltweite Durchschnittswerte der WHO. Sie umfassen die fünf Perzentilen – 94 Prozent der Kinder lassen sich dort einordnen. Wenn sich dein Kleinkind stets unterhalb oder oberhalb der Spanne bewegt, ist bestimmt alles okay. Bedenke: Manchmal wächst dein Kind gefühlt monatelang nicht und dann hat es plötzlich einen Wachstumsschub. All das ist völlig regulär. Falls du dennoch verunsichert bist, sprich es am besten bei der nächsten U-Untersuchung oder ärztlichen Kontrolle an.

Unsere Ideenkiste für Eltern

Kinderbuch: Gefühle
36 Monate Kinderbuch - Dein Kleinkind mit 36 Monaten: „Ich bin schon 3 Jahre alt!“

Dieses Buch beschreibt spielerisch alle menschlichen Gefühle und kann mögliche „Warum?“-Fragen deines Kleinkindes beantworten.

Buch jetzt bestellen*
Tafel: Spielen + Tagesablauf
Kleinkind 36 Monate Tafel - Dein Kleinkind mit 36 Monaten: „Ich bin schon 3 Jahre alt!“

Diese doppelseitige und höhenverstellbare Kreide- und Magnet-Tafel ist vielseitig bespielbar! Obendrein könnt ihr hier euren Tagesablauf sichtbar aufmalen oder zeichnen.

Tafel jetzt bestellen*
Kinderbuch: Verdauung
36 Monate Kinderbuch 2 - Dein Kleinkind mit 36 Monaten: „Ich bin schon 3 Jahre alt!“

Sobald dein Kleinkind sauber wird oder ist, wird das Thema Verdauung besonders spannend. Dieses Buch bietet eine spielerische Unterstützung.

Buch jetzt bestellen*
Ausfüllbuch: Kindergartenfreunde
36 Monate Kindergartenbuch - Dein Kleinkind mit 36 Monaten: „Ich bin schon 3 Jahre alt!“

Die neuen Freunde deines Lieblings sollen für immer in Erinnerung bleiben? Hierfür empfehlen wir dieses süße „Kindergartenfreunde“-Buch, indem sie sich verewigen können!

Buch jetzt bestellen

Häufige Fragen

Wie sieht die Trotzphase mit 36 Monaten aus?

Mit 36 Monaten ist die schwierigste Zeit der Autonomiephase (Trotzphase) deines Kindes womöglich schon überstanden. Das muss allerdings nicht so sein und ist ebenso wie vieles andere individuell. Bei den meisten Kindern in diesem Alter sieht die Trotzphase etwa so aus:

  • Das Kind hat gelegentlich noch Wutanfälle (öffentlich oder zu Hause) und Trotzanfälle. Mittlerweile fällt es ihm leichter, aus diesen starken Gefühlen wieder herauszukommen.
  • Dein Liebling hat gelernt, dass verschiedene Menschen unterschiedlich fühlen und handeln können. Es erkennt jetzt, wenn ein anderer Mensch glücklich oder traurig ist.
  • Wenn ein Bedürfnis nicht erfüllbar ist, trotzt dein Kind vielleicht noch oder ist wütend, akzeptiert die Situation jedoch zügiger oder nimmt alternative Angebote meistens an.
  • Dein Kind ist kompromissbereit und kann mit dir über bestimmte Dinge sprechen, wie etwa, wenn es nicht zum Termin in der Kinderarztpraxis möchte. Mit dem „Du-kannst-zwischen-2-Optionen-wählen“-Prinzip lässt es sich auf gemeinsame Lösungen ein. 
  • Dein Kind tröstet womöglich andere Kinder in der Kita, wenn diese traurig sind.

Wie du siehst, hat die Autonomiephase (Trotzphase) bei deinem Kleinkind bestimmte Lernerfahrungen hinterlassen. Dein Liebling weiß jetzt, dass nicht jeder Willen sofort erfüllt werden kann. Außerdem ist es offener für gemeinsame Lösungen und schlägt vielleicht sogar selbst erste Kompromisse vor, wie: „Wenn wir heute nicht zum Spielplatz gehen, möchte ich aber ein Eis.“ Versuche, dein Kind weiterhin liebevoll und mit einer Prise Humor durch diese Zeit zu begleiten. 

Mehr zum Thema

Wie sieht die Sprachentwicklung mit 36 Monaten aus?

Die Sprachentwicklung mit 36 Monaten sieht etwa so aus:

  • Das Kind schnappt alle Worte, Sätze, Begriffe, Quatsch- und Fantasiewörter durch Geschichten, Gespräche und Alltagsbeobachtungen auf und gibt sie wieder. 
  • Manche davon werden ein Teil seines Wortschatzes, andere nicht.
  • Dein Kind spricht ganze Sätze und hat einen Wortschatz von etwa 800 bis 1000 Wörtern. Viele dieser Worte spricht es selbst korrekt.
  • Manche Sätze spricht es grammatikalisch noch nicht richtig, was altersentsprechend ist. Wenn du die Sätze korrekt wiederholst, kann es sie verinnerlichen. Vermeide es, dein Kind zu korrigieren. Damit kann es noch nichts anfangen.
  • Frage-und-Antwort-Spiele, Kinderbücher, Hörspiele, „Ich-sehe-was-was-du-nicht-siehst“ und Brettspiele fördern die Sprachentwicklung zusätzlich. 
  • Gespräche mit anderen Menschen sind neben der Nachahmung das größte Lernfeld der Sprache. 

In diesem Alter ist es nicht ungewöhnlich, wenn Kinder mit der Sprachentwicklung etwas hinterherhinken und keines der oben genannten Dinge zeigen. Trotzdem ist eine ärztliche Abklärung in diesen Fällen empfehlenswert. Denn falls dein Kind zusätzlich soziale Kontakte oder Gespräche vermeidet, liegt womöglich eine andere Ursache vor, die nicht sichtbar ist.

Mehr zum Thema

Mein 36 Monate altes Kind schläft schlecht. Was kann ich tun?

Wenn dein 36 Monate altes Kind schlecht schläft, kannst du dich etwa fragen:

  • Hat es zurzeit einen Entwicklungssprung?
  • Ist die Schlafsituation noch passend oder muss ich etwas verändern?
  • Was sagt mein Kind dazu? Habe ich mit ihm gesprochen?
  • Könnte etwas anderes dahinterstecken? Etwa ein aufkommender Infekt oder ein Konflikt in der Kita?
  • Habe ich mit dem Personal der Kita und den anderen Bezugspersonen gesprochen?
  • Ist mein Kind ausgelastet? Hat es genügend Bewegung und geistige Herausforderungen?
  • Hat es ausreichend Ruhepausen am Tag?
  • Wovor hat mein Kind im Moment besonders Angst? Hat es Albträume? Könnte es damit zusammenhängen?
  • Ist das eine Phase oder hält es schon länger an?

Vielleicht helfen dir diese Fragen, deinem Kind zu helfen, wenn es schlecht schläft. Im Zweifel: Suche deine Kinderarztpraxis auf und lasse dein Kind untersuchen! Hier wirst du bestmöglich beraten, falls eine emotionale oder körperliche Ursache dahinterstecken sollte.

Rückblick auf die letzten 3 Jahre

Mit dem 36. Lebensmonat bricht das letzte Jahr als Kleinkind an. Diese Zeit eignet sich wunderbar, um als Elternteil einmal zurückzublicken auf all die Meilensteine, Schübe, Herausforderungen, Momente und Späße der letzten drei Lebensjahre! Gibt es Dinge, die du dir und deinem Kind für die Zukunft wünschst? Welche Sache ist dir hierbei besonders wichtig und warum? Gibt es darunter auch Sorgen oder Ängste? Mach dir klar, dass du, genauso wie du bist, der beste Elternteil für dein Kleinkind bist und deswegen besonders stolz auf die letzten 3 Jahre sein kannst.

Wir hoffen, unsere Artikel zur Entwicklung und Erziehung im Kleinkindalter haben dir in den vergangenen Monaten abwechslungsreiche Tricks und alltagstaugliche Tipps gegeben. Wir danken dir von ganzem Herzen für dein Vertrauen und freuen uns, dich bei unseren anderen Artikeln wiederzusehen!

Wie erlebst du diese Zeit im Leben deines Kindes? Wie laufen die Meilensteine der Entwicklung im 36. Monat bei deiner Tochter/deinem Sohn ab? Und wie reagierst du als Mama oder Papa darauf? Hinterlasse uns gerne einen Kommentar!

81efa83b8a9b44fbb4d6fa61bab30cab - Dein Kleinkind mit 36 Monaten: „Ich bin schon 3 Jahre alt!“

Quellen

Veröffentlicht von Leonie Illerhues

Leonie war nach ihrem Studium der Heilpädagogik lange im Schulhort-, Kita- und Krippenbereich tätig. Erziehungs- und Entwicklungsthemen im Baby- und Kleinkindalter sind deshalb ihr Steckenpferd. Seit 2022 ergänzt Leonie unser Team mit diesem Schwerpunkt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert