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Wachstumsschub beim Baby: 8 Entwicklungsschübe im Detail

wachstumsschub beim baby

Ist dein Baby gerade wieder besonders quengelig, anhänglich und einfach nur anstrengend? Vielleicht ist ein Wachstumsschub schuld. Vielen Kindern (und Eltern) machen die Entwicklungsschübe arg zu schaffen. Welcher Sprung es sein könnte und was dein Baby gerade dazulernt, verraten wir dir jetzt.

Was sind Wachstumsschübe?

Wachstumsschub, Entwicklungssprung, Entwicklungsschub – die schwierigen Phasen deines Babys haben viele Namen. Unter welchem du sie auch kennst, mit Längenwachstum haben die anstrengenden Wochen wenig zu tun. Eher geht es hier um sprunghafte Veränderungen in der Wahrnehmung, dem Verständnis und den Fähigkeiten. Manche Schübe im 1. Lebensjahr dauern eine Woche, andere anderthalb Monate. Während dieser Zeit sortiert sich das kleine Gehirn neu und es bilden sich neue Nervenbahnen. Seine Entwicklung macht einen Sprung!

Überblick: Die 8 großen Wachstumsschübe in den ersten 14 Lebensmonaten

EntwicklungssprungWann?Was lernt das Baby?
1. Wachstumsschubca. mit 5 Wochen 
(im 2. Monat)Es kann neue Sinneseindrücke wahrnehmen.
2. Wachstumsschubca. mit 8 Wochen 
(im 2. Monat)Die Sinne entwickeln sich weiter. Es erkennt Muster und Farben seiner Umwelt.
3. Wachstumsschubca. mit 12 Wochen
 (im 3. Monat)Es erkennt Übergänge und lernt sich zielgerichtet zu bewegen.
4. Wachstumsschubca. mit 19 Wochen 
(im 5. Monat)Es lernt erste, einfache Abläufe kennen.
5. Wachstumsschubca. mit 26 Wochen
 (im 7. Monat)Es lernt Zusammenhänge zwischen Ereignissen.
6. Wachstumsschubca. mit 37 Wochen 
(im 10. Monat)Es teilt Dinge in Kategorien ein und sortiert.
7. Wachstumsschubca. mit 46 Wochen 
(im 12. Monat)Es lernt feste Reihenfolgen zwischen Handlungen und Ereignissen.
8. Wachstumsschubca. mit 55 Wochen
 (im 14. Monat)Es lernt komplexe Abläufe zu verstehen.

Woran erkennt man einen Wachstumsschub?

Häufig sind Babys im Entwicklungsschub quengelig, anhänglich oder besonders sensibel. Sie weinen öfter, brauchen deine Nähe und fordern mehr Aufmerksamkeit ein.

Aber kein Wunder, dass dein Baby in dieser Zeit etwas neben sich steht. Immerhin verändert sich seine Welt förmlich über Nacht. Es nimmt plötzlich Dinge wahr, die es vorher nicht bemerkt hat. Es versteht nach und nach die Zusammenhänge in seiner kleinen Welt. Schub für Schub lernt und begreift es mehr. Das kann ganz phasenweise schön überwältigend sein. Das macht die Sache für euch als Eltern nicht immer leicht.

Die 8 Wachstumsschübe beim Baby im Detail

Im Folgenden fassen wir kurz und knapp zusammen, was während der ersten 8 Entwicklungssprünge passiert und wie du deinem Baby jetzt helfen kannst.

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1. Wachstumsschub: 5-Wochen-Sprung „Mit allen Sinnen“

Daran erkennst du den Entwicklungsschub

Dein Baby braucht dich jetzt besonders. Es schläft schlechter ein und wacht nachts häufiger auf. Es will immerzu auf deinen Arm und auf keinen Fall abgelegt werden. Viele Babys haben gerade viel Hunger oder aber überhaupt keinen Appetit. Stillkinder hängen gern mal den ganzen Abend an der Brust, auch wenn sie nur wenig trinken. Das Saugen beruhigt und deine warme Nähe gibt ihm ein Gefühl von Geborgenheit.

So lange dauert der Sprung

Etwa eine Woche lang. Damit zählt er zu den kürzeren Schüben.

Das lernt dein Baby gerade

Dein Baby nimmt nach dem Schub mehr Reize wahr als vorher. Mit seinen kleinen, neugierigen Augen erkennt es Dinge auf etwas größere Distanz und findet kontrastreiche Farben spannend. Eure Stimmen sind auch sehr interessant. Streicheleinheiten kann es jetzt richtig genießen. Mit etwas Glück erntest du dieser Tage das erste Lächeln. Manche Babys quietschen nun vor Freude, wenn sie ein vertrautes Gesicht entdecken.

Tipps für die Schub-Zeit

Gib deinem Baby ruhig die Nähe, die es braucht. Verwöhnen kannst du es nicht und Erziehungsversuche nutzen zur Zeit wenig. Das kleine Gehirn hat gerade besseres zu tun. Die vielen Reize können schnell überfordern. Gönne deinem Kleinen Pausen, wenn es sich abwendet. Raum abdunkeln und alle Medien ausschalten helfen ihm dabei, besser zur Ruhe zu kommen. Rhythmische Bewegungen, wie leichtes Wippen auf dem Pezziball ebenfalls.

Mehr zum 1. Wachstumsschub: Baby-Entwicklung 5. Woche

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2. Wachstumsschub: 8-Wochen-Sprung „Muster wahrnehmen“

Daran erkennst du den Entwicklungsschub

Dein Kleines ist anstrengender und quengeliger als vorher. Wahrscheinlich hängt es an dir wie eine kleine Klette. Natürlich auch nachts. Du willst es ablegen? Das merkt es sogar, wenn es schläft und beschwert sich entsprechend. Tagsüber ist es sehr aufmerksam und schnell überfordert von den vielen Reizen.

So lange dauert der Sprung

Im Schnitt zwei Wochen. Mit etwa sieben Wochen geht es los.

Das lernt dein Baby gerade

Dein Kleines kann bald Muster aller Art erkennen. Kräftige Farben, Streifen und Punkte findet es toll. Es folgt Gegenständen mit dem Kopf und untersucht seine kleinen Hände und Füße. Interessante, handliche Spielzeuge betrachtet es intensiv und versucht bewusst danach zu greifen. Auch Musik oder bestimmte Geräusche können Muster sein. Denen lauscht es voller Freude.

Tipps für die Schub-Zeit

Dein Kind will nur getragen werden? Das Tragetuch oder eine Babytrage können jetzt Gold wert sein. Sie schonen deinen Rücken und du hast die Hände frei. Sogar unterwegs Dauerstillen geht mit der richtigen Technik damit. Ansonsten gilt das Gleiche wie immer: wenn dein Baby schnell überfordert wirkt, reduziere die Reize, die auf es einstürmen. Es braucht jetzt viele Pausen im Alltag. Du bestimmt auch, schließlich ist Schlaf gerade ein seltenes Gut.

Mehr zum 2. Wachstumsschub: Baby-Entwicklung 8. Woche

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3. Wachstumsschub: 12-Wochen-Sprung „Fließende Übergänge“

Daran erkennst du den Entwicklungsschub

Dein Baby scheint vergessen zu haben, was es schon konnte. Es ist auf einmal wieder extrem anhänglich und will rund um die Uhr beschäftigt werden. Schlaf, wer braucht sowas? Ohne Mama oder Papa ist alles doof. Brust oder Flasche werden angebrüllt, obwohl es doch sooo hungrig ist. Brustschimpfphase nennt sich dieses Verhalten.

So lange dauert der Sprung

Zum Glück nur eine Woche. Bald geschafft!

Das lernt dein Baby gerade

Fließende Übergänge: das bedeutet einzelne Bewegungen zu verbinden, zum Beispiel um sich absichtlich zu drehen oder gezielt nach Papas Brille zu greifen. Das bedeutet aber auch: auf Aktion A folgt automatisch B. „Mama legt mich ins Bett, also soll ich jetzt schlafen. Geht gar nicht!“ Wenn es dann aber schläft, wirst du merken, dass es weitere Veränderungen im Schlafrhythmus gibt. Es braucht nun zwar etwas weniger Schlaf, dafür schafft es nach diesem Entwicklungsschritt ab und zu 6 Stunden am Stück. Was für ein Gewinn!

Tipps für die Schub-Zeit

Versuch nicht, deinen Tag durchzustrukturieren und die Wohnung blitzeblank zu halten. Das bringt nur Stress. Wenn es irgendwie geht, lass dich mit deinem Baby treiben. Freu dich an den guten Momenten und darauf, dass der Schub bald durch ist. Auch jetzt hilft Herumtragen den meisten Wutbröckchen wunderbar.

Mehr zum 3. Wachstumsschub: Baby-Entwicklung 12. Woche

4. Wachstumsschub: 19-Wochen-Sprung „Ereignisse wiedererkennen“

Daran erkennst du den Entwicklungsschub

Schlaf ist wieder mal Mangelware. Dein gerade unglaublich unausgeglichenes Baby schläft weder schnell ein noch ansatzweise durch. Dabei war das doch schon mal besser? Ab dem frühen Abend will es Dauerstillen oder Fläschchen nuckeln. Viel trinkt es dabei wahrscheinlich nicht. Es will sich nur vergewissern, dass alles noch in bester Ordnung ist und du da bist.

So lange dauert der Sprung

Bis zu fünf Wochen. Ein besonders langer Schub also, der etwa in der 15. Woche beginnt. Die schwierigste Phase liegt in der Mitte. Jetzt heißt es durchhalten.

Das lernt dein Baby gerade

Dein Baby begreift nach dem Sprung Ereignisse – genauer Abläufe, die wiederkehren können. „Der Ball hüpft auf und nieder.“, „Der Schlüssel fällt auf den Boden.“ Auch das Einschlafritual ist so ein Ereignis, das einen immer gleichen Ablauf hat. Es sei denn du veränderst ihn, dann ist dein Schatz mächtig irritiert. Schließlich hat es die ursprüngliche Reihenfolge erwartet.

Tipps für Schub-Zeit

Gib deinem Baby Nähe. Es braucht dich gerade wieder besonders. Wenn es trinken will, lass es ruhig. Immerhin kennt es seinen Bedarf am besten. Jetzt ist der beste Zeitpunkt um ein Abendritual einzuführen. Auch über das Familienbett kannst du nachdenken. Richtig und sicher geplant, hat es schon so manche Familie gerettet.

Mehr zum 4. Wachstumsschub: Baby-Entwicklung 19. Woche

5. Wachstumsschub: 26-Wochen-Sprung „Zusammenhänge begreifen“

Daran erkennst du den Entwicklungsschub

Unzufrieden und fordernd, so lassen sich die meisten Babys in dieser Phase bezeichnen. Die Welt erkunden gern, aber bitteschön nur vom Arm aus. Und auf keinen Fall allein beschäftigen! Auch schlafen will dein Baby jetzt nicht, schließlich könnte es etwas verpassen. Dementsprechend überreizt ist es am Abend. Alleinlassen wird immer schwieriger. Da fallen die morgendliche Dusche oder der Fernsehabend zu zweit schon mal flach. Auch beim Stillen oder Füttern hakt es jetzt öfter wieder.

So lange dauert der Sprung

Etwa vier Wochen ab der 23. Lebenswoche. Die schwierigste Phase liegt erst am Ende der Schubzeit und das Nachbeben dauert länger als sonst.

Das lernt dein Baby gerade

Es begreift Zusammenhänge. „Mama entfernt sich, also bin ich gleich allein. Hilfe! Der Schlüssel dreht sich im Schloss, Papa kommt. Wenn der Teller vom Tisch fliegt, scheppert es laut und das Beste: ich kann dieses tolle Geräusch selbst machen. Dann guckt Mama komisch, das macht Spaß.“ Mit zwei Fingern kann es bald ganz kleine Krümel greifen, Vorsicht: Verschluckungsgefahr!

Tipps für die Schub-Zeit

Gönne dir Pausen und Nickerchen, wann immer es geht. Deinem Baby hilft es sehr, wenn du ihm in der schwersten Zeit besonders viel Sicherheit gibst. Lass es ruhig auf deinem Schoß, wenn es das braucht. Sprich viel mit ihm, erkläre, was du gerade machst und geh auf seine Kommunikationsversuche ein. Das stärkt eure Bindung und ist gut fürs Sprechen lernen. Es versteht mehr als du denkst.

Mehr zum 5. Wachstumsschub: Baby-Entwicklung 26. Woche

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6. Wachstumsschub: 37-Wochen-Sprung „Die Welt in Kategorien einteilen“

Daran erkennst du den Entwicklungsschub

Super lieb und im nächsten Moment unausstehlich – so geben sich Babys bei diesem Schub. Quengeln ohne Ende, egal ob beim Einschlafen, beim Füttern/Stillen oder Windeln wechseln. Alles, was vorher schon geklappt hat, scheint jetzt eine Herausforderung. Fremde an sich ranlassen? Keine Chance. Mama oder Papa sollen sich kümmern und das sofort und bitte ständig.

So lange dauert der Sprung

Etwa vier Wochen. Er beginnt in der 34. Lebenswoche, die schwierigste Phase ist etwa in der Mitte.

Das lernt dein Baby gerade

Bekannt und fremd, rund und eckig, aus Holz, Gummi, Glas oder sonst was. All diese Kategorien entdeckt dein Baby jetzt. Es beginnt Dinge zu sortieren, im Kopf und auch in der realen Welt. Und es lernt, sich schneller fortzubewegen. Mit 37 Wochen meist noch rollend oder auf dem Bauch robbend, manche krabbeln aber auch schon. Jetzt gelingt es vielen Babys auch, sich über die Seite hinzusetzen.

Tipps für die Schub-Zeit

Genieß die guten Momente mit deinem Kuschelmonster und atme bei den schwierigen tief durch. Auch die anstrengendste Zeit geht vorbei. Danach wird dein Kleines wieder ein Stück unabhängiger sein. Bis dahin sei einfach da und zeig ihm, dass du es verstehst. Vor allem, wenn es Angst hat, solltest du es nicht allein lassen. So fühlt es sich sicher und kann sich danach freier entwickeln.

Mehr zum 6. Wachstumsschub: Baby-Entwicklung 37. Woche

7. Wachstumsschub: 46-Wochen-Sprung „Feste Abläufe verinnerlichen“

Daran erkennst du den Entwicklungsschub

Dein Baby ist wieder einmal viel zu oft schlecht gelaunt und weinerlich. Besonders wenn du keine Zeit hast, es für seine Eroberungen zu bewundern. Es will jetzt alles selber machen. Schlafen gehen? Nein danke! Dinge sein lassen, die es gerade entdeckt hat? Großes Drama, wenn du versuchst, es wegzutragen! Dann kann es richtig wütend werden.

So lange dauert der Sprung

Fünf bis sechs Wochen, ein langer Schub etwa ab der 42. Woche. In der Mitte ist es am schwersten.

Das lernt dein Baby gerade

Diesmal geht es um Reihenfolgen. Also feste Abläufe, die zu einem Ziel führen. Zum Beispiel, dass der Brei mit dem vorher eingetauchten Löffel in den Mund gelangt. Oder dass man sich an Möbeln hochziehen und daran entlang laufen kann, um irgendwo hinzugelangen. Weil dein Baby das nun begriffen hat, will es alles selbst ausprobieren, dass es bei dir gesehen hat. Auch gefährliche Dinge, also Vorsicht! Klappt es nicht, kann es richtig unleidlich werden.

Tipps für die Schub-Zeit

Räume alles weg, das gefährlich werden könnte und sichere die Wohnung. Biete deinem Kleinen Alternativen an. Also Dinge, die es selbst machen kann, ohne sich zu gefährden. Beispiel Küche: Mit einem Holzmesser und einem kleinen Schneidebrett kann es Gemüse schneiden üben. Ein ausrangierter Topf mit Holzlöffel ersetzt den heißen Topf auf dem Herd. Eine mit Tupper gefüllte Schublade ganz unten stillt den Herumkram- und Ausräumdrang. Statt Mamas Handy gibt es kindersichere Mobiltelefone aus Holz. Und und und… die Liste ist lang.

Mehr zum 7. Wachstumsschub: Baby-Entwicklung 46. Woche

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8. Wachstumsschub: 55-Wochen-Sprung „Komplexere Abläufe verstehen“

Daran erkennst du den Entwicklungsschub

Erst Strahlekind, im nächsten Moment Wutzwerg: so erleben viele Eltern ihr Baby um den ersten Geburtstag herum. Gründe auszuflippen gibt es viele. Meist hängt es damit zusammen, dass dein Baby etwas anderes soll, als es gerade will. Oder dass etwas nicht so klappt, wie es sich das gewünscht hatte. Oder dass du nicht verstehst, was es von dir will. Dazu ist es anhänglicher, unruhiger und mäkeliger als vorher. Manche Babys fremdeln auch wieder stärker oder werden eifersüchtig.

So lange dauert der Sprung

Im Schnitt 6 Wochen. Der Höhepunkt ist erreicht, wenn dein Baby etwas mehr als ein Jahr alt ist (abhängig vom ursprünglichen ET).

Das lernt dein Baby gerade

Jetzt sind Programme dran. Also auch Abfolgen, aber deutlich komplexer. Wäsche waschen zum Beispiel ist so ein Programm. Es ist egal, in welcher Reihenfolge du die Kleidung in die Maschine gibst. Wichtig ist, dass du sie vorher aufgemacht hast, Waschmittel und Kleider einfüllst und danach die richtigen Knöpfe drückst. Dein Baby will alles nachmachen. Und probiert, auf welchen Wegen es zum Ziel kommt. Viele Babys machen jetzt die ersten freien Schritte.

Tipps für die Schub-Zeit

Nimm die Ängste deines Babys ernst. Wenn es fremdelt, lass es ruhig bei dir. Schreckt es nachts hoch, kuschle mit ihm. Abhärtungsversuche nutzen in solchen Phasen wenig. Lass dein Kind viel selbst machen. Auch, wenn es nicht gleich klappt. Jetzt werden Spielzeuge interessant, mit denen sich Alltagshandlungen üben lassen. Autos auf Teppichstraßen oder im Parkhaus herumfahren, Spielgemüse schneiden und in der Puppenküche kochen, Teddy an und ausziehen, Mama frisieren, Bausteine stapeln. Sogar zusammen aufräumen kann jetzt spannend sein.

Mehr zum 8. Wachstumsschub: Baby-Entwicklung 55. Woche

Entwicklungsschübe sind nicht bei jedem Baby gleich

Ganz wichtig: Babys entwickeln sich zwar ähnlich. Auf die Woche oder den Tag genau passen die Wachstumsschübe jedoch nur bei ganz wenigen. Meist hängt das vom Zeitpunkt der Geburt ab. Früh geborene Kinder durchleben die Wachstumsschübe später, nach dem errechneten Geburtstermin geborene Babys entsprechend früher.

Dazu kommt: jedes Kind hat sein eigenes Lerntempo. Und sein eigenes Temperament. Während einige wenige auch während eines Sprungs entspannt bleiben, leiden andere besonders lange und intensiv. Die große Mehrheit liegt irgendwo dazwischen. Es kann sich auch von Mal zu Mal ändern. Wie es bei euch ist und welcher Wachstumsschub euch besonders in Erinnerung bleibt, wird die Zeit zeigen.

Übrigens: Die Wachstumsschübe hören nach dem ersten Jahr nicht auf, schon im Kleinkindalter geht es munter weiter! Lediglich die Zeiträume dazwischen werden etwas größer. Autonomiephase, Wackelzahnpubertät, Pubertät – all das sind auch Sprünge, die dein Kind innerlich weiter bringen und letztlich selbständiger machen.

Hast du noch eine Frage zu den 8 Wachstumsschüben beim Baby? Dann schreib uns gern einen Kommentar!

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Quellen

✔ Inhaltlich geprüft am 16.01.2023
Dieser Artikel wurde von Nadine Beermann geprüft. Wir nutzen für unsere Recherche nur vertrauenswürdige Quellen und legen diese auch offen. Mehr über unsere redaktionellen Grundsätze, wie wir unsere Inhalte regelmäßig prüfen und aktuell halten, erfährst du hier.

Veröffentlicht von Anke Modeß

Als waschechte Berlinerin und späte Mutter eines Schulkindes schreibt Anke seit 7 Jahren über Themen, die Babyeltern im Alltag beschäftigen - am allerliebsten mit einer Prise Humor.

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