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Babys 12. Monat: Das kann dein Baby schon

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Nur noch dieser Monat und dein Baby ist keins mehr. Herzlichen Glückwunsch! Was für ein Jahr!? Wusstest du, dass Kinder niemals wieder so viel auf einmal lernen werden, wie in diesen ersten 12 Monaten? Erstlingseltern vermutlich auch nicht, aber das ist eine andere Geschichte. Tipps für den 12. Lebensmonat findest du hier.

Der 12. Monat: So entwickelt sich dein Baby

Der letzte Monat im ersten Lebensjahr deines Kindes ist angebrochen. Gemischte Gefühle? Das geht den meisten Eltern so. Schließlich sind Babys doch so unschuldig und süß. Die schöne Zeit ist einfach so verflogen. Viele Mütter (und natürlich auch Väter) gehen nach einem Jahr wieder arbeiten. Wahrscheinlich schwant dir schon, dass es nicht immer einfach sein wird, Job und Kind unter einen Hut zu bekommen. Aber keine Sorge, du schaffst das. Alles eine Frage der Organisation. Wenn du einen Partner hast, ist es jetzt allerhöchste Zeit abzuklopfen, wer was in eurem gemeinsamen Alltag machen wird, bevor sich alte Muster einschleifen! Vergesst auch nicht, Auszeiten für jeden von euch einzuplanen. Und was ihr tut, wenn das Kind krank wird. Gerade im ersten Jahr in Fremdbetreuung wird das sehr oft sein.

Babys Welt dreht sich im 12. Monat nach dem letzten Sprung um Reihenfolgen. Es versteht, dass mehrere Schritte nacheinander nötig sind, um etwas zu erreichen. So landet der Brei nicht durch Zauberhand im hungrigen Mund. Nein, es muss den Löffel hineintauchen, zu den Lippen bugsieren, die Öffnung finden und dann ablecken. Gar nicht so einfach, deshalb will es üben. Und zwar alles und immerzu. Klar dass da viel daneben geht, aber lass es ruhig zu. Es selber zu schaffen ist wichtig für das Ego.

Motorisch sind Kinder im 12. Monat ganz unterschiedlich weit. Manche haben gerade erst gelernt allein zu sitzen. Andere wackeln schon auf zwei Beinchen herum und machen die Wohnung unsicher. Die große Mehrheit der Babys kann jetzt noch nicht laufen, zumindest nicht freihändig. Nicht schlimm. Schließlich ist Krabbeln gut für die Hirnentwicklung.

Irgendwann so um den 1. Geburtstag herum, wirst du bereits die Vorboten des kommenden 55-Wochen-Sprungs merken. Nicht das beste Timing für eine rauschende Geburtstagsfeier. Feiern solltet ihr aber und sei es nur im kleinen Kreis. Schließlich war das erste Jahr nicht nur für das Kindlein aufregend. Herzlichen Glückwunsch!

Noch was zum Thema Geschenke:

Durchschnittliche Babygrößen mit 12 Monaten

12 Monate altBabymädchenBabyjungen
Gewicht6,3 bis 13,1 kg6,9 bis 13,3 kg
Körperlänge66,3 bis 81,7 cm68,6 bis 82,9 cm
Kleidergrößen68, 74, 80, 8668, 74, 80, 86
Mützengrößen46/48, 50/5246/48, 50/52
g pro Woche+ 40 bis 110 g+ 40 bis 110 g
cm pro Monat+ 1 bis 2 cm+ 1 bis 2 cm

Die oben stehenden Werte für Gewicht und Länge sind weltweite Durchschnittswerte der WHO (Weltgesundheitsorganisation) für Stillkinder. Sie weichen etwas von den Kurven ab, die du im gelben Untersuchungsheft findest. Letzte zeigen stattdessen deutsche Kinder, die die Flasche bekamen. Immer mehr Frauen stillen aber. Und gerade Stillkinder nehmen zu Anfang meist schneller zu.

Gut zu wissen: Kinder in Nordeuropa bewegen sich öfter am oberen Rand der Skala. Daher kann es sein, dass dein Baby noch größer und schwerer ist, als der Maximalwert zeigt. Wachstum und Gewichtszunahme verlaufen schubweise. Also keine Panik, alles in Ordnung, solange dein Kind ungefähr auf seiner Kurve bleibt.

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Spieltipps für dich und dein Baby im 12. Monat

Sandkuchen backen

Sand in Förmchen schippen, umkippen, draufklopfen, Form abziehen… was ist das? Eine Reihenfolge! Das macht Babys jetzt Spaß. Auch wenn du noch etwas helfen musst, damit der Kuchen auch gelingt. Und natürlich muss er nach dem Bewundern möglichst schnell wieder plattgeklopft werden.

Geschenke ein- und auspacken

Noch so eine Reihenfolge. Du packst das Lieblingsauto oder ein kleines Kuscheltier ein. Dein Kleines darf dabei ruhig zugucken. Erst Karton, dann Papier, dann Schleife. Dann kann dein Kind probieren, das „Geschenk“ in der umgekehrten Reihenfolge wieder auszupacken. Klappt nicht immer, aber spannend wird es das finden.

Popo-Wackeln

Zu Musik die Hüften schwingen – das finden viele Babys ganz großartig. Auch wenn es noch ein bisschen roboterhaft aussehen mag, Musik schult das Gehör und Tanz die Körperwahrnehmung. Also ran an die Playlist und mitgewackelt. Schön, wenn du dazu noch eine Rassel oder etwas zum trommeln anbieten kannst.

Höhle bauen

Hast du mit deinem Baby schon eine Kuschelhöhle gebaut? Dazu musst du nichts kaufen. Der Wäscheständer, ein Tisch oder zwei Stühle mit großer Tischdecke drüber reichen völlig aus. Dann noch eine Kuscheldecke und ein paar Kissen hinein. Und eine kleine Lampe darf natürlich auch nicht fehlen. Fertig ist der Unterschlupf. Wenn genug Platz ist, kannst du mit hinein und mit deinem Baby Bücher angucken. Vielleicht ist es aber auch mit rein- und rauskriechen genug beschäftigt.

Tiere waschen

Mit Wasser matschen macht Spaß. Gut, wenn Baby dann gleich ein paar Handgriffe üben kann. Wie wäre es mit einem Bad für die Duplo Tiere? Oder das Plastikauto? Dazu eine kleine Bürste, damit der Schmutz auch hinter den Ohren abgeht. Probier doch mal, ob dein Schatz auch so darauf abfährt. Alternativ kannst du es mit einem kleinen Kescher Sachen fischen lassen. Aber bitte dabei bleiben!

Ball kicken

12 Monate alte Kinder sind oft (nicht immer) fasziniert von Bällen. Egal, ob dein kleines schon läuft oder noch nicht, mit einem Ball kann man viel anfangen. Hin und her rollen zum Beispiel. Oder wegwerfen und wieder holen (lassen). In der Gegend umherschleppen. Oder eben dagegen treten und freuen, dass er sich bewegt. Aber keine Sorge, auch kleine Ballverweigerer können noch große Fußballer werden 😉

Must-haves für den 12. Monat mit Baby

Nachziehtier oder Schiebeente

Wenn dein Baby die ersten Schrittchen wagt, braucht es vor allem die Hände frei. Schließlich muss es lernen, sich selbst aufzufangen, wenn es doch mal fällt. Sobald die Schritte etwas sicherer werden, ist ein Nachziehtier ein tolles Geschenk. Wenn es Hunde mag, kann das ein kleiner Dackel sein. Aber es gibt auch allerlei anderes Getier, das zum Laufen animiert. Besonders süß sind Enten, deren Füße beim Schieben so schön mitpatschen*.

Trinkflasche für unterwegs

Das mit der Trinkflasche ist so eine Sache. Es gibt wahnsinnig viele verschiedene Modelle und Materialien. Und alle haben Vor- und Nachteile. Wir mögen Flaschen aus nachhaltigen Materialien wie die Kiddy Sip von Kleen Kanteen*. Plastik ist natürlich deutlich günstiger, kann aber Schadstoffe enthalten. Wenn dann am besten aus Polypropylen (PP) wie die von Sigg* oder Freewater*.

Buddelzeug

Wer buddeln möchte, braucht natürlich Buddelzeug. Nicht zu viel: Eimer, Schippe, Sieb und ein bis zwei mittelgroße Förmchen reichen völlig aus.

Matschhose

Wenn nun nicht gerade Sommer ist, willst du dein Kind bestimmt trotzdem im Sand sitzen lassen. Ohne dass es sich erkältet, versteht sich. Dafür sind Matschhosen zum drüber ziehen Gold wert. Es gibt sie gefüttert und ungefüttert. Der Latz ist meist so hochgezogen, dass Babys Körpermitte zusätzlich geschützt sind. Wenn du für dein Kind lieber Naturmaterialien magst, ist eine Walk-Hose (gebraucht?) klasse. Sie hält ebenfalls Nässe und Schmutz bis zu einem gewissen Grad ab. Einfach danach trocknen lassen, abbürsten, fertig.

Konsumfallen im 12. Monat

Töpfchen

Früher waren alle Kinder mit einem Jahr trocken, Topf sei Dank? Diese Aussage ist längst widerlegt. Auch wenn Mutter, Tante oder Oma Druck machen, ein Töpfchen ist sicher das Letzte, was dein Kind gerade braucht. Zu frühe Sauberkeitserziehung soll sogar das Gegenteil bewirken. Also gib dein Geld lieber für Wichtigeres aus.

Lauflernhilfe

Ein Kind, das in einer Lauflernhilfe sitzt, lernt nicht schneller laufen als ein anderes. Es kann sogar unsicherer sein, wenn es ohne Hilfe zu laufen versucht. Dazu kommt, dass selbst geprüfte Gehfrei oder Babywalker zu schweren Verletzungen führen können. Jährlich etwa 6000 solcher Unfälle. Also lieber Finger weg!

Hast du noch Fragen oder Ideen zum 12. Monat in Babys Leben? Dann schreib uns gern einen Kommentar!

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Quellen

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✔ Inhaltlich geprüft am 13.04.2023
Dieser Artikel wurde von Christine Müller geprüft. Wir nutzen für unsere Recherche nur vertrauenswürdige Quellen und legen diese auch offen. Mehr über unsere redaktionellen Grundsätze, wie wir unsere Inhalte regelmäßig prüfen und aktuell halten, erfährst du hier.

Veröffentlicht von Anke Modeß

Als waschechte Berlinerin und späte Mutter eines Schulkindes schreibt Anke seit 7 Jahren über Themen, die Babyeltern im Alltag beschäftigen - am allerliebsten mit einer Prise Humor.

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