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Altdeutsche Mädchennamen: Die 100 schönsten!

altdeutsche maedchennamen - Altdeutsche Mädchennamen: Die 100 schönsten!

Sie sind zurück: altdeutsche Mädchennamen mit klangvoller Aussprache und schöner Bedeutung! Nachdem die Hitlisten der Babynamen lange von kurzen, frechen und ausgefallenen Vornamen dominiert wurden, tummeln sich seit geraumer Zeit wieder altdeutsche Klassiker wie Adelheid, Adele, Wilhelmine, Emma oder Karla darunter. Der Grund: Viele Eltern entscheiden sich für einen zeitlosen Klassiker mit Tradition und Beständigkeit. Zudem können altdeutsche Vornamen in der eigenen Familiengeschichte eine tiefe Bedeutung haben.

Unsere Namensliste: 100 altdeutsche Mädchennamen

Im Folgenden haben wir dir die schönsten altdeutschen Mädchennamen in einer Liste zusammengestellt.

VornameBedeutung
Adal/Adele/Adelheidalthochdeutsch; anmutig, von edler Gestalt
Agathagriechisch; die Gute
Agneslateinisch, altgriechisch; Die Reine, die Geweihte
Albertaauch aus dem Wortstamm "Adal" entsprungen; edel, vornehm, aus vornehmen Geschlecht, der Adel
Almadeutsch, italienisch, spanisch, französisch; die Nährende, die tüchtige Frau, die Seele
Almut/Almuthverselbständigte Kurzform von Adelmut; Bedeutung: von edler Gesinnung
Aloisaromanische Herkunft; abgeleitet vom althochdeutschen Vornamen Alwisi; sehr weise, die Weise
Annabeliebtester Frauenname im Jahr 1903; biblischen/religiösen Ursprungs, Anna war die Mutter Marias; altnordisch, hebräisch; eignet sich gut mit Kombinationen als Doppelname; die Anmutige, die Gnädige, die Liebreizende
Annegretzusammengesetzt aus den weiblichen Vornamen Anne und Greta; die anmutige Perle
Amalia/Ameliagotischer Ursprung; die Schöpferische, die Tüchtige, von den Amalern abstammend
Babettefranzösische Koseform von Barbara; die Fremde
Barbaralateinisch; die Fremde
Bertaalthochdeutsch; die Glänzende, die Strahlende
Beaverselbständigte Kurzform von Beate oder Beatrix; Bedeutung: die Glückliche, die Beglückende, die Glück Bringende
Britverselbständigte Kurzform von Brigitte; Bedeutung: die Erhabene
Brunhildalthochdeutsch; Brustpanzer, Kampf, in Rüstung zum Kampf
Carolin/Karolingermanisch, althochdeutsch; die Freie, die Geliebte, die Starke
Christachristlich; die Gesalbte, die Geweihte
Charlottefranzösisch, englisch, deutsch; Name der Tochter der englischen Königsfamilie; die kleine Tüchtige
Clementinelateinisch; die Milde, die Sanfte
Daikeniederdeutsch; die aus dem Volk
Dorotheaaltgriechisch; das Geschenk, die Gabe
Eddaaltenglisch; Nebenform von Edith; Segen, die ihr Gut schützende
Edithaaltenglisch; die um ihren Besitz kämpft, die ihren Besitz hütet
Eleonora/Eleonore/Elenoregermanischer Herkunft; die Fremde, Gott ist mein Licht
Elfriedehatte im Mittelalter schon Verbreitung; die starke Elfe, Naturgeist, Licht, Elfe
Elisabeth/Elise/Ellireligiös/biblisch; verschiedenste Deutungen: Gott schwört, Gott ist ihr Eid, Gott ist Fülle, Gott ist Glück
Elsahebräisch; Kurzform von Elisabeth; mein Gott hat geschworen, Fülle
Emma/Emmi/Emmyverselbständigte althochdeutsche Variante von Irmgard; sehr beliebter deutscher Vorname für Frauen; die alles überschauende, die Allumfassende, die Gewaltige
EmmilieHerkunft unbekannt; die Ehrgeizige, die Eifrige
Ernabeliebtester Frauenname im Jahr 1901; Kurzform von Ernestine; der Kampf, die Ernste
Evabiblisch; die Leben Spendende, das Leben
Ernestinealthochdeutsch; der Kampf, die Angestrengte, die Ernste, die Gestrenge
Fenjaalthochdeutsch; auch in der nordischen Mythologie zu finden; der Friede, der Schutz, die Sicherheit, auch: ein riesiges Mädchen
Frankaalthochdeutsch; die Freie, vom Volksstamm der Franken
Franziskaitalienisch; die Mutige, die Freie, die kleine Französin
Friedaalthochdeutsch; der Frieden, Schutz, Sicherheit
Friederikedeutsch: die Friedensreiche
Gabriela/Gabrielehebräisch; Äquivalent zum Jungennamen Gabriel; Gottes Stärke
Genovevawalisisch; weiße Wange, weich, schönes Gesicht
Gertrudbeliebtester altdeutscher Name für Frauen 1904 und dann von 1906 bis 1909; die Macht, die Gewalt; der Speer
Gesaverselbständigte Kurzform von Gertrud; Bedeutung: die starke Speerträgerin
Gretaskandinavisch, englisch, deutsch; verselbständigte Kurzform von Margareta; Bedeutung: die Perle
Gudrundeutsch, nordisch; aus der nordischen Mythologie; die geheimnisvolle Kämpferin
Heddaalthochdeutsch; verselbständigte Kurzform von Hedwig; die Kämpferin
Helen/Helena/Helenegriechische Mytholgie; verschiedenste Schreibweisen möglich; die Strahlende, die Schöne, die Sonnenhafte
Hellaaltnordisch; heilig, die Unversehrte, die Strahlende, die Schöne
Hedwigalthochdeutsch; die Kämpferin
Helmaverselbstständigte Kurzform von Wilhelmina und Vornamen mit Hel- davor; der Helm, der Schutz, die Beschützerin
Henriettealthochdeutsch; Äquivalent zum männlichen Namen Henri - Herrscher; die Mächtige, die Herrscherin des Heims
Henrikealthochdeutsch; Herrin des Hauses, reich an Gut und Hof
Herminealthochdeutsch; die Kriegerin, die Frau des Heeres
Herthageht auf die germanische Erdgöttin Nerthus zurück; die Fruchtbarkeitsgöttin
Hilda/Hildealthochdeutsch; Kurzformen von Hildegard; Der Kampf, die Beschützerin
Idasehr beliebter Vorname für Frauen seit dem Mittelalter; die Seherin, die weise Frau
IngeborgDie Silbe Ing geht auf die gleichnamige germanische Gottheit zurück; aus dem skandinavischen ins Deutsche übernommen; die Burg beschützende, die Hüterin
Irmaverselbständigte Kurzform von Irmgard; Bedeutung: die alles überschauende Beschützerin, die Allumfassende, die Gewaltige
Irmgarddie alles überschauende Beschützerin, die Allumfassende, die Gewaltige
Jetteverselbstständigte Kurzform von Henriette; das Heim, das Haus, die Herrscherin
Johannagriechisch, mit hebräischem Ursprung; die Begnadete
Josephina/Josephine/Josephinhebräisch; Gott fügt hinzu
Katharinaaltgriechisch; die Reine, die Aufrichtige
KätheKoseform von Katharina; Die Reine
Karla/Carladeutsch, skandinavisch; die Freie
Karlotta/Carlottadeutsch, skandinavisch; Form von Karla/Carla; die kleine Tüchtige, die kleine Freie
Klaralateinisch; die Leuchtende, die Schöne
LieselotteDoppelform aus Liese von Elisabeth und Lotte von Charlotte; die Tüchtige, die Freie
Lottealthochdeutsch; Koseform von Charlotte; die Tüchtige, die Freie
Luisa/Luisealthochdeutsch; die Weise, berühmte Kriegerin, starke Kriegerin
Luziaweibliche Form von Luzius; aus dem lateinischen; die Strahlende, die Leuchtende, die Lichtbringende
Margaretha/Margarethealtgriechisch; die Perle
Mariabiblische Wurzeln; mehrere Bedeutungen denkbar, etwa das gewünschte Kind (im Hebräischen), die Geliebte (im Ägyptischen)
Marianneursprünglich hebräisch; setzt sich aus Maria/Marie und Anne zusammen; die Widerspenstige
Maritaspanische Koseform von Maria; die Gattin, die Verheiratete
Marthahebräisch; die Herrin, die Gebieterin
Mathilda/Mathildealthochdeutsch; die mächtige Kämpferin, die mächtige Heldin
Merlind/Merlindealthochdeutsch; die berühmte Sanfte
Minnaverselbständigte Kurzform von Wilhelmine; Bedeutung: die Willensstarke, die starke Beschützerin; außerdem: altdeutscher Kosename für "die Liebe"
Odilaalthochdeutsch; statt Oda wird heute Ute genutzt; Abwandlungen: Ottilia; die Besitzende, die Reiche, die Erbin
Olgarussische Form des Namens Helga; Zwischen den Jahren 1900 und 1980 in Deutschland sehr beliebter Name für Frauen; die Heilige, die Geweihte
Opheliaaltgriechisch; auch aus Shakespeare-Drama bekannt; die Vorteilhafte, die Gewinnerin
Ottiliaalthochdeutsch; latinisierte Form von Odila; die Besitzende, die Reiche, die Erbin
Paulaweibliche Variante von Paulus; Bedeutung: die Kleine, die Jüngere, auch: die Schöne (im Griechischen)
Paulina/Paulinelateinisch; verschiedene Schreibweisen möglich; die Kleine, die Jüngere
Renalateinisch; Kurzform von Renate; die Wiedergeborene
Rosalindealthochdeutsch; die ruhmreiche Milde, die berühmte Zarte
Ruthhebräisch; die Freundin, die Begleiterin
SentaKurzform von Viktoria; Siegen, die Siegreiche
Sigrunalthochdeutsch; die Siegreiche, die Geheimnisvolle
Taleaeher ungewöhnliche Kurzform von Adalheid/Adelheid; von edlem Wesen
Theaaltgriechisch; verselbständigte Kurzform von Dorothea und Theodora; Bedeutung: Geschenk Gottes, die Göttin
Theklaaltgriechisch; Ruhm Gottes
Theresaaltgriechisch; die von Thera kommende, die Wilde, die Jägerin
Ursulalateinischer Ursprung; weiblicher Vorname zum männlichen Namen Urs; die kleine Bärin
Utealthochdeutsch; die Besitzende, die Reiche, die Erbin
Viktoriaalthochdeutsch; die Siegerin, die Siegreiche
Waltraudalthochdeutsch; die Herrscherin, die Kräftige
Wandaalthochdeutsch; die Wandalin
Wilhelminealthochdeutsch; der Schutz, die Willensstarke, die entschlossene Beschützerin
WillaKoseform von Wilhelmine; die Willensstarke

Die Besonderheit altdeutscher Mädchennamen

Alte deutsche Frauennamen haben einen Vintage-Effekt: Sie tragen edlen Anmut und Erhabenheit mit sich, da sie an Könige und Königinnen, Herrscherinnen, berühmte Frauen sowie klassische literarische Figuren erinnern. Zudem haben sie einen harmonischen Klang und eine deutliche Schreibweise.

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Der Vorteil altdeutscher Mädchennamen

Charakteristisch für die Bedeutungen altdeutscher Mädchennamen ist, dass sie oft zwei „Namensglieder“ enthalten, die eigenständige Bedeutungen haben. Als Beispiel: Mathilda leitet sich von den altdeutschen Wörtern „maht“ (Macht, Kraft) und „hiltja“ (Kampf) ab. Der Name bedeutet demnach „mächtige Kämpferin“. Daher entscheiden sich manche Eltern auch für süße Koseformen oder Kurzformen der altdeutschen Namensversionen, wie Tilda.

Altdeutsche Namen passen nicht nur perfekt zum Neugeborenen nach der Geburt oder zum heranwachsenden Mädchen, sie hören sich auch für erwachsene Frauen im hohen Alter bezaubernd an.

Warum altdeutsche Mädchennamen wieder modern sind

Die Namenswahl des eigenen Kindes ist hauptsächlich eines: Geschmackssache. Doch viele Eltern haben nicht mehr den Drang, einen möglichst ausgefallenen Namen für das Baby auszuwählen. Sie entscheiden sich zunehmend für einen interessanten Mittelweg zwischen Tradition und Moderne.

Oftmals hat die Wahl eines altdeutschen Mädchennamens eine Geschichte, wenn weibliche Vorfahren wie Großeltern diesen trugen. Zudem fällt die Auswahl von Eltern auch auf süße Kurzformen oder Koseformen von altdeutschen Mädchennamen: Diese klingen nicht eingestaubt und verleihen zeitlosen Klassikern einen frischen Wind. Die Wurzel zum altdeutschen Mädchenvornamen bleibt dennoch bestehen.

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Fazit

Mit der Auswahl eines altdeutschen Mädchennamen entscheiden sich werdende Eltern für Traditionsbewusstsein: Sie haben einen schönen Klang, eine deutliche Schreibweise und lassen sich beliebig kombinieren. Außerdem sind sie in jeder Generation zu finden und stärken damit familiengeschichtliche Verbindungen. Abgewandelte Formen verleihen altdeutschen Namen bei Bedarf die notwendige Modernität. Wir sind gespannt, welchen altdeutschen Namen aus unseren Vorschlägen deine Tochter zukünftig tragen wird!

Welcher altdeutsche Mädchenname gefällt dir am besten? Verrate es uns gern in den Kommentaren!

Quellen

Bild: 175677227 FamVeld / Shutterstock.com

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Veröffentlicht von Patrick Konrad

Patrick ist seit 2017 Papa und Gründer von Babelli.de. Die Herausforderungen, vor denen junge Familien in Deutschland stehen, kann er gut nachvollziehen, denn ihnen widmet er auf diesem Portal seine Arbeit und seine persönlichen Erfahrungen. Besonders die organisatorischen und finanziellen Themen stehen bei ihm im Fokus, denn damit beschäftigt er sich fast täglich.

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