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Den Babynamen schon vor der Geburt verraten?

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Den richtigen Babynamen zu finden, ist gar nicht so leicht. Meist sind nicht nur die werdenden Eltern daran beteiligt. Auch Familie, Freunde und sogar völlig Fremde geben gern ungefragt ihren Senf dazu. Ist ein Name gefunden, stehen viele Paare deshalb vor der Frage: verraten oder nicht? Aber entscheide selbst! Hier kommt das gesammelte Für und Wider.

4 Gründe, warum du den Namen verraten solltest

Die Leute hören auf nachzufragen

Die meisten meinen es ja nur gut. Und je spannender du das Thema Namenssuche machst, desto mehr wollen andere dir dabei helfen, weil du ja scheinbar ihre Hilfe brauchst. Wenn du den Namen preisgibst, sobald er feststeht, hört die dauernde Fragerei sofort auf. Und das ist doch schon mal was, oder?

Wichtige Denkanstöße

Auch wenn der Name des Neugeborenen allein deine Sache ist, manchmal werden Eltern bei der Suche etwas betriebsblind. So kann es kommen, dass sich im Gespräch mit anderen wichtige Denkanstöße ergeben, weil eine Namensidee eben doch Nachteile hat, die dir vielleicht gar nicht bewusst waren. So kann es sein, dass:

  • die Schreibweise nicht korrekt oder zu kompliziert ist,
  • der Wunschname nicht zum Nachnamen passt oder
  • eine Abkürzung oder ein Reim unschöne Assoziationen hervorruft.

Solchen Input kannst du gründlich überdenken und dann immer noch entscheiden, den Namen trotzdem zu nehmen oder eben nicht.

Enge Freunde oder Familie fühlen sich nicht vor den Kopf gestoßen

Geheimniskrämerei kommt nicht immer gut an. Gerade, wenn du sonst einen engen Kontakt pflegst, bedeutet das Verschweigen des Namens immer auch, dass du demjenigen nicht wirklich vertraust. Das kann, muss aber nicht angebracht sein. Überleg dir daher vorher genau, was wichtiger ist: Dein Wunsch, den Namen nicht zu verraten oder dein ungetrübtes Verhältnis zur fragenden Person.

Individuelle Geschenke mit Namen

Manche Menschen sind sehr kreativ, wenn es um Babygeschenke zur Geburt geht und basteln, nähen oder besticken gern individuelle Geschenke. Wenn der Name schon vorher feststeht, können Schmusedecken, Babytagebücher oder Ähnliches mit dem Namen versehen werden. Das kann sehr hübsch aussehen, gefällt aber nicht jedem. Wenn du so etwas magst, solltest du deine Entscheidung jedoch überdenken. Denn das Meiste in dieser Richtung braucht etwas Vorlauf.

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Und 4 Gründe dagegen

Du könntest dich noch umentscheiden

Manchmal passiert es, das ein aufwendig ausgesuchter Name dann doch nicht verwendet wird. Zu dumm, wenn du ihn vorher schon überall herausposaunt hast. Dass sich Eltern noch kurzfristig umentscheiden, kann verschiedene Gründe haben:

  • Auch ein schöner Name kann sich abnutzen, wenn du ihn vorher zu oft ausgesprochen hast.
  • Jemand im Bekannten- oder Familienkreis trägt diesen Namen bereits, ohne dass du es wusstest.
  • Ein vor deinem geborenes Kind bekommt deinen Wunschnamen.
  • Der Name passt einfach nicht zum Aussehen oder Charakter deines Babys. Das stellst du aber erst bei der Geburt fest.

Du ersparst dir die Meinungen anderer

Sobald du Menschen deinen oder deine Wunschnamen nennst, haben sie eine Meinung dazu. Viele behalten sie für sich. Aber manche zögern nicht, dir ihre angebrachten oder unangebrachten Bedenken sofort mitzuteilen. Dann fallen Sprüche wie „Ach eine Helene hatte ich in der Klasse. Die war total doof.“ Oder „Findest du den Namen nicht etwas altmodisch?… ausgefallen?… häufig?“ oder was auch immer.

Wenn dich solche weniger hilfreichen Beiträge nerven oder gar verunsichern, solltest du den Namen also lieber verschweigen.

Andere Schwangere könnten den Namen klauen

Das passiert häufiger, als du vielleicht denkst. Denn nicht nur du bist auf der Suche nach dem ultimativen Namen für dein Kind. Auch andere Schwangere zerbrechen sich über den perfekten Namen den Kopf. Und so geschieht es, dass deine Schwägerin, Freundin, Kollegin oder wer auch immer plötzlich vor dir im Kreißsaal liegt und sich dann „aus Versehen“ für den hübschen Namen entscheidet, den du unbedingt deinem Baby geben wolltest. Dann weiter daran festzuhalten, erfordert einiges an innerer Stärke.

Persönlicher Aberglaube

Manche Schwangere sind fest davon überzeugt, dass es Unglück bringt, wenn sie den Babynamen vorher verraten. Ob du dazu gehörst, musst du selbst entscheiden. Auf jeden Fall ist ein solches Bauchgefühl ein guter Grund, um den Namen für dich zu behalten.

Lösungsvorschläge und Alternativen

Am Anfang gezielt nach Vorschlägen fragen

Viele Menschen sind sehr hilfsbereit. Außerdem macht die Namenssuche anderen ja auch Spaß. Wenn sie gleich am Anfang mit in die Suche einbezogen werden, akzeptieren sie es auch leichter, wenn du dir dann für die endgültige Auswahl Zeit nimmst. Am besten funktioniert so etwas in Form einer Liste. Sonst wirst du bei jedem Treffen mit neuen Vorschlägen konfrontiert.

Namensauswahl nennen

Viele Paare handhaben es so, dass sie statt eines Namens ein paar Favoriten nennen. Selbst dann, wenn sie sich schon längst entschieden haben. Das nimmt den Fokus vom Wunschnamen, ermöglicht aber dennoch, offen für wichtige Hinweise zu bleiben.

Arbeitsnamen einführen

Wenn du die ständige Fragerei satthast, dich aber noch nicht entschieden hast, hilft ein Arbeitsname. Der darf ruhig skurril sein, je abwegiger und komplizierter, desto besser. Der nervige Frager wird dann hoffentlich von allein merken, dass er eine Grenze überschritten hat. Die Reaktion auf einen ausgefallenen Namen zu sehen, kann übrigens ein ziemlicher Gaudi sein 😉

Notlüge

Manchmal hilft eine Notlüge, um leidige Diskussionen im Keim zu ersticken. Wenn ihr euch darauf festlegt zu sagen, dass der Name noch nicht feststeht, wissen die meisten Fragenden damit umzugehen.

Name steht fest

Wenn du dich bereits entschieden hast und den Namen verraten willst, ist es wichtig, wie du es formulierst. Denn wenn du keine negativen Meinungen hören möchtest, kannst du deutlich sagen, dass der Name feststeht. Dann verkneifen sich die meisten ihre Kommentare. Das Gleiche gilt natürlich, wenn das Baby bereits auf der Welt ist. Es kommt praktisch nie vor, dass jemand einen Namen kritisiert, wenn er das Kind dazu sieht.

Im Forum diskutieren, aber sonst verheimlichen

Wer Hilfe bei der Namenswahl braucht, aber nicht mit Freunden oder Familie diskutieren will, kann seine Namensvarianten in einem Forum preisgeben und sich die Reaktionen durchlesen. Andere User haben manchmal richtig gute Ideen. Alternativ findest du hier unseren Namensgenerator mit vielen Einstellmöglichkeiten. Viel Spaß bei der Suche!

Unser Fazit

Zum Thema „Babynamen verraten oder nicht“ gibt es viele Meinungen. Ob du den Namen jedem preisgibst oder überhaupt nicht, hängt von deiner Persönlichkeit ab. Wir selbst glauben, dass nicht alle Frager den richtigen Namen erfahren müssen, sondern nur solche, bei denen du ein gutes Gefühl hast. Für alle anderen gibt es Tricks oder kleine Notlügen. Aber was denkst du?

Würdest du den Babynamen vor der Geburt verraten?

Was sagst du zum Thema Babynamen verraten? Hast du damit schon schlechte Erfahrungen gemacht oder eher gute? Schreib uns gern einen Kommentar!

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Veröffentlicht von Anke Modeß

Als waschechte Berlinerin und späte Mutter eines Schulkindes schreibt Anke seit 7 Jahren über Themen, die Babyeltern im Alltag beschäftigen - am allerliebsten mit einer Prise Humor.

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