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Die 33 schönsten Unisex-Namen

Babyzimmer geschlechtsneutral

Sasha, Robin oder Eike sind Namen, die du deinem Kind unabhängig vom Geschlecht geben kannst. In Deutschland werden genderneutrale Namen in den letzten Jahren immer beliebter. Im Englischen ist es längst weitverbreitet, dass ein und derselbe Name von beiden Geschlechtern getragen wird. Wir stellen dir eine Reihe schön klingender Namen vor.

Argumente für den Unisex-Namen

Das unumstrittene Hauptargument für jeden Namen ist ohnehin, dass er Euch als Eltern gefällt. Ihr müsst euren Nachwuchs millionenfach danach rufen, ihn damit in der Krabbelgruppe, beim Babyschwimmen oder zur Taufe anmelden. Daher muss der Name schön klingen und zum Familiennamen passen. Das ist wiederum reine Geschmackssache. Ein paar vorausschauende Gedanken lohnen sich an dieser Stelle allemal. Manchmal werden kleine Kinder durchaus von Gleichaltrigen gehänselt, wenn der Name vielleicht zu sehr aus der Reihe tanzt. Wir alle kennen dafür Beispiele.

Überraschung bis zum Schluss

Wenn ihr euch die Spannung bis zur Geburt erhalten wollt, erfahrt ihr vorab nichts über das Geschlecht eures Babys. In diesem Fall könnt ihr euch dennoch bereits einen Namen ausdenken, der immer passt. Anstelle von Emma, wenn es ein Mädchen wird oder Ben (beides sind die populärsten Namen des Jahres 2018 gewesen), falls nicht, seid ihr optimal vorbereitet. Den Namen könnt ihr im Freundeskreis bereits preisgeben, ohne dass irgendwer weiß, ob ihn nun ein Mädchen oder ein Junge bekommt. So oder so – der Name passt perfekt.

Namensvielfalt für diverse Geschlechter

Namen sind redensartlich Schall und Rauch, aber sie verraten in den meisten Fällen das Geschlecht seines Trägers. Aktuelle Debatten über Genderneutralität und diverse Geschlechter begünstigen Unisex-Namen womöglich, sind dafür jedoch nicht verantwortlich. Rainer Maria Rilke oder Klaus Maria Brandauer beispielsweise wurden getauft, als diese Begrifflichkeiten noch gar nicht existiert haben. Dennoch: Sollte sich euer Kind später geschlechtlich als divers empfinden, muss es seinen Rufnamen nicht extra ändern. Intersexuelle Kinder (die nicht eindeutig einem Geschlecht zugeordnet werden können), können später selbst entscheiden, an welcher Stelle des geschlechtlichen Spektrums sie sich verorten – ohne, dass ihnen ihr Name im Weg steht.

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Moderne Unisex-Namen: unsere Favoriten

Die folgenden Namen eignen sich für Mädchen wie Jungs gleichermaßen und sind darüber hinaus international gebräuchlich. Sollte euer Kind später also einmal durch Südamerika reisen oder fürs Studium nach Down Under gehen, kommt es nicht zu Zungenbrechern, weil die Einheimischen den Namen nicht richtig aussprechen können.

  • Alex:
    Der Name ist als Abkürzung von Alexander oder Alexandra geläufig, kann allerdings auch als Eigenname für Jungs oder Mädchen verwendet werden. Die Herkunft liegt im Griechischen und bedeutet in etwa „Beschützer/in“. Der Name ist zeitlos und eignet sich als Kombination mit anderen Namen.
  • Angel:
    Der Name sollte Englisch ausgesprochen werden, wo er „Engel“ bedeutet. Internationale Versionen dieses Namens sind zudem in Portugal, Italien, Spanien und Südamerika beliebt. Als Kurzform kann er etwa für Angelina (weiblich) oder Angelo (männlich) angewandt werden.
  • Arin:
    Hebräischen Ursprungs ist dieser ursprünglich männliche Name. Arin heißt so viel wie „Berg“ und er kommt durchaus in klassischen Frauennamen (z. B. Katarina oder Karin) vor. Wer den Unisex-Namen trägt, darf sich über gleich 4 Namenstage im Jahr freuen.
  • Charlie:
    Aus dem Altdeutschen stammt der Name Charlie, wo er mit den Bedeutungen „Kriegsschar“ oder „der / die Tüchtige“ in Verbindung gebracht wird. Klassischerweise leitet er sich von Karl(-Heinz) ab, kann jedoch auch die Koseform von Charlotte darstellen.
  • Daniele:
    Daniele ist in Litauen ein traditioneller Frauenname, während er in Italien eher für Männer gebräuchlich ist. Zurückzuführen ist er allerdings auf die hebräische Sprache, wo er so viel wie „Gott ist mein Richter“ bedeutet.
  • Dominique:
    Aus dem Lateinischen entstammt dieser Name, wo er „zum Herr gehörend“ bedeutet. Im Französischen kommt Dominique traditionell als weiblicher und männlicher Name vor. Er hat nicht nur einen internationalen Flair, sondern gleich 5 Namenstage.
  • Dylan:
    Im Walisischen steht Dylan für „das Meer“ und gleichzeitig den Meeresgott. Auf Kurdisch bedeutet der Name „Herz“ und es ist ein Tanz nach ihm benannt. Mädchen oder Jungs mit dem Namen (der auch Dilan geschrieben wird) haben am 22. Januar ihren Namenstag.
  • Eden:
    Der paradiesische Garten Eden hat seinen Namen von den hebräischen Begriffen „Schönheit“ oder „Vergnügen“. Ursprünglich wurde er nur für Mädchen vergeben, allerdings ist er im englischen Sprachraum für beide Geschlechter üblich.
  • Elvin:
    Die Häufigkeit dieses Namens liegt hierzulande unter 1 Promille. Als Unisex-Namen gibt es ihn in verschiedenen Schreibweisen z. B. Alvin oder Elwin. Vermutlich ist von verschiedenen altenglischen Namen abgeleitet. Auf Arabisch heißt Alvedin „Geschenk des Glaubens“.
  • Finn:
    Dieser Name eignet sich für beide Geschlechter und er wird in Deutschland auch immer beliebter. Volkstümlich könnte er aus dem Alt-Irischen stammen und für „der / die Kenntnisreiche“ stehen. Allerdings kann er auch von „der Finne / die Finnin“ abstammen.
  • Jascha:
    Der stark im russischen und slawischen Raum verbreitete Name geht vermutlich auf das hebräische Wort „Gott“ (Jahwe) zurück. Verwendet wird er häufig als Koseform für den männlichen Namen Jakob. Hierzulande gilt Jascha jedoch als Name für beide Geschlechter.
  • Jona:
    Die Kurzform von Johanna oder Johann(es) geht auf den hebräischen Begriff für „Gottbegnadeter“ oder „Gottesgeschenk“ zurück. Verwandte Namen zu Jona sind in vielen Sprachen der Welt vertreten. In Deutschland erfreut er sich einer steigenden Beliebtheit.
  • Jule:
    Aufgrund der Nähe zu Julia wird der Name Jule sehr häufig an Mädchen vergeben. Als Jungenname ist er zugelassen, da er nicht zuletzt auch als Kurzform für Julius oder Julian gilt. Im Alt-Römischen heißt er so viel wie „aus der Familie der Julier“ (römisches Adelsgeschlecht).
  • Kaya:
    Wenn du dein Baby so nennst, wird daraus wahrscheinlich ein Weltenbummler. Auf Japanisch heißt Kaya „ruhiger Ort“, im Orient „Stein“ oder „Fels“ und im Afrikanischen steht das Wort für „weite Steppe“. Dein(e) Kaya kann außerdem an Silvester den Namenstag feiern.
  • Kim:
    Kim ist schon länger als Mädchen- oder Jungenname üblich. Im asiatischen Raum bedeutet er unter anderem „Gold“. Darüber hinaus finden sich Wurzeln im Keltischen („Anführer/in“) oder Alt-Englischen, wo er den traditionellen Namen Kimberly abkürzt. Kims haben 8 Namenstage!
  • Kyle:
    Der Name stammt vom Wort „Meerenge“ (Gälisch) ab und ist im englischen Sprachraum weit verbreitet. In den USA ist er vorwiegend maskulin, während er in Irland und Großbritannien eher feminin ist und auch als Kylie vorkommt.
  • Loki:
    Über die Herkunft von Loki ranken sich etliche Mythen. Er könnte vom Alt-Norischen Namen Loptr abstammen, was so viel wie „Luftgott“ bedeutet. In der nordischen Mythologie trägt der Gott des Feuers, Schabernacks und Bösen diesen schön klingenden Namen.
  • Loris:
    Bisher wird dieser Name eher an Jungen vergeben, da er von Laurentius abstammt. Eine Verwandtschaft zu Laura ist jedoch ebenfalls möglich. Als Übersetzung lässt sich aus dem Lateinischen „der / die Lorbeergeschmückte“ ableiten.
  • Lou:
    Wenn ihr in eurem Nachwuchs einen „berühmten Kämpfer“ seht, eignet sich der Name Lou. Den Ursprung findet dieser Name in den Namen Louise und Louis, die wiederum beide die französische Variante des guten, alten Ludwig darstellen.
  • Lovis:
    Eng verwandt mit Lou ist der Name Lovis, dessen Herkunft ebenfalls auf Ludwig zurückführt. In Astrid Lindgrens „Ronja Räubertochter“ heißt Ronjas Mutter Lovis. Kein Wunder, denn in Skandinavien ist Lovis ein typischer Frauenname.
  • Luca:
    Luca (oder Luka) wird in Deutschland meist als weibliche Form von Lukas verwendet, obwohl er als geschlechtsneutral gilt. Die Namenswurzeln liegen vermutlich im Griechischen oder Italienischen und verheißen so viel wie „hell“, „leuchtend“ oder „weiß“.
  • Maris:
    Im Lateinischen steht Stella Maris für „Meeresstern“. Besonders gerne wird der Name als Koseform für Maria in Holland verwendet. Eine Herleitung über den maskulinen Namen Marius ist ebenso denkbar. In Deutschland wird der Unisex-Name Maris sehr selten vergeben.
  • Marley:
    Angeblich geht Marley auf die alt-englische Bezeichnung für „Lichtung / Wiese am Meer / See“ zurück. Was zunächst eine Ortsbezeichnung war, entwickelte sich über die Generationen zu einem beliebten Familiennamen, der sich auch als geschlechtsneutraler Rufname eignet.
  • Marlin:
    In der Form Merlin steht dieser Name für den „Falken“. Marlin ist ein urrömischer Vorname, der früher klassischerweise an Jungs vergeben wurde, die im März geboren sind. Der Name erhielt durch „Findet Nemo“ Berühmtheit und eignet sich für Mädchen wie für Jungs.
  • Maxime:
    Dieser Name ist nichts für Sitzriesen, denn auf Lateinisch bedeutet er schlichtweg „der / die Größte“. In frankophonen Staaten triffst du diesen Namen bei weitem nicht so selten an wie hierzulande. Dabei eignet sich Maxime beispielsweise recht gut für einen Doppelnamen.
  • Michele:
    Wie etwa auch Michell, Mika oder Mickel stammt Michele vom hebräischen Michael ab, was bedeutet „wer ist wie Gott“. Der Name Michael lässt sich in vielfacher Form individualisieren und so geschlechtsneutral vergeben werden. Dazu gibt es viele schön klingende Kosenamen.
  • Nikita:
    Im Griechischen steht der Namen für „Sieger/in“ und Elton John hatte mit dem gleichnamigen Song einen Welthit. Darin spielte er bereits vor Jahrzehnten darauf an, dass Jungs wie Mädchen so heißen können. Auf Hindu heißt Nikita (übrigens rein weiblich) „die Siegerin“.
  • Noah:
    Noah rettete laut Bibel mit seiner Arche Tier und Mensch vor der Sintflut. Heute heißen längst nicht nur Jungs Noah, was übersetzt übrigens „Ruhe (oder Trost) schaffen“ bedeutet. Der Name stammt aus dem Hebräischen und ist traditionell ein jüdischer Familienname.
  • Quinn:
    Für „Willensstärke“ steht der Name Quinn im Gälischen. Der Name ist einsilbig und wird etwa in den USA seit Jahrzehnten als neutraler Name an Jungen wie Mädchen vergeben. Selten wird er auch nur mit einem N am Ende geschrieben. Eine Koseform davon heißt Quincy.
  • Renèe:
    Übersetzen lässt sich Renèe mit „wiedergeboren“, was im korrekten Lateinisch „renatus“ heißt. Damit ist auch klar, dass sich Renèe von Renate oder Rene ableitet. Menschen mit diesem Namen dürfen gleich zweimal hintereinander Namenstag (22. Und 23. Mai) feiern.
  • Sidney:
    Nein, dieser Name stammt nicht aus Australien. Hergeleitet wird Sidney tatsächlich vom Gott des Weines und der Fruchtbarkeit. Dessen Name lautet Dionysios, der mit dem englischen Namen Denis verwandt ist. Sidney selbst kannst du auch Sydnee oder Sydney schreiben.
  • Skyler / Skylar:
    Dahinter steckt die anglizistische Version des Wortes „Schüler“. Holländische Einwanderer brachten ihn bereits im 17. Jahrhundert in die USA mit. Über die Zeit wurde aus dem Namen Schuyler dann Skylar. Übrigens trug bereits der 17. US-Vizepräsident diesen Unisex-Namen.
  • Taylor:
    Mit viel Fantasie kannst du in dem Namen das Wort Taille entdecken. Kein Witz, denn im englischsprachigen Raum bedeutet Taylor nämlich „Schneider/in“. Dort tragen diesen Namen sowohl Jungs als auch Mädchen. Gerade durch Taylor Swift ist er momentan richtig angesagt.

Tipp: Unser Namensgenerator

Sollte bei unserem reichhaltigen Angebot kein Name für euer Baby dabei gewesen sein, haben wir noch eine Idee. Auf unserer Seite findest du einen Namensgenerator, der dir unzählige Vorschläge ausspucken kann. Du bestimmst den Anfangsbuchstaben und die Herkunft nach Sprachregionen. Als Ergebnis erhältst du Vorschläge, die sich zusammen mit dem Familiennamen besonders schön anhören.

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Nicht alle Namen sind erlaubt

Vor 2008 mussten Kinder mit einem Unisex-Namen noch einen zweiten Vornamen bekommen, aus dem das Geschlecht klar erkennbar ist. Beispiel: Eike Thomas Mustermann. Diese Zeiten sind seit einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts (BVG) vorbei. Mittlerweile kann der Unisex-Name als einziger Vorname vergeben werden. Einspruch kann ein Standesamt jedoch noch immer einlegen. Etwa wenn es befürchtet, dass ein Kind aufgrund seines Namens lächerlich gemacht wird oder Diskriminierungen zu befürchten hat. Demnach wurden bisher unter anderem Waldmeister, Borussia oder Bierstübl als Rufname für ein Kind abgelehnt. Dass sich in solchen Fällen die Obrigkeit im Namen des Kindeswohls einmischt, ist allerdings ein gutes Stück weit nachvollziehbar.

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Veröffentlicht von Patrick Konrad

Patrick ist seit 2017 Papa und Gründer von Babelli.de. Die Herausforderungen, vor denen junge Familien in Deutschland stehen, kann er gut nachvollziehen, denn ihnen widmet er auf diesem Portal seine Arbeit und seine persönlichen Erfahrungen. Besonders die organisatorischen und finanziellen Themen stehen bei ihm im Fokus, denn damit beschäftigt er sich fast täglich.

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