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Wunderbare Babybodys aus Wolle und Seide: so bleiben sie kuschelig

Baby schläft zufrieden in Wolle Seide Body

Bist du im Internet oder Laden auch schon über Babykleidung gestolpert, die aus Wolle und Seide besteht? Klingt edel, oder? Ist es auch. Aber die kuscheligen Babybodys, Unterwäsche, Hosen und Jacken sind nicht nur was für Snobs, auch wenn der Preis erst mal elitär anmuten kann (gebraucht kaufen?). Das Wolle-Seide-Gemisch hat viele Vorteile für dein Baby. Welche das sind und wie du die Kleidung im stressigen Alltag am einfachsten pflegst, findest du hier.

Warum Babykleidung aus Wolle und Seide eine tolle Sache ist

Ja, Babybodys aus Wolle/Seide kosten mehr. Und ja, sie lassen sich nicht bei 60 Grad in der Maschine waschen und danach im Trockner behandeln. Mehr Nachteile gibt es aber nicht, die Vorteile überwiegen deutlich. Das sind ein paar davon:

  • Wolle wärmt und Seide kühlt. Zusammen ein unschlagbares Duo für ein tolles Hautklima zu jeder Jahreszeit. Dein Baby kann sich nicht nass schwitzen oder auskühlen.
  • Wolle kann bis zu 30 Prozent ihres Gewichts an Nässe aufnehmen, ohne sich klamm anzufühlen. Windel übergelaufen? Halb so schlimm!
  • Das in Wolle enthaltene Lanolin (Wollfett) pflegt die Babyhaut und imprägniert die Faser so, dass sie schmutzabweisend wird. Das Keratin darin macht es Bakterien sehr schwer. Das verhindert Gerüche und Infektionen der Haut.
  • Seide ist besonders angenehm auf unserer Haut. Sie macht das Gemisch auch für Kinder mit Neurodermitis oder besonders empfindlicher Haut gut tragbar, die mit Wolle allein Probleme hätten, selbst wenn es sich um Merinowolle handelt.
  • Auch wenn die Bodys mehr kosten, sie halten bei guter Pflege auch länger und haben einen super Wiederverkaufswert (z.B. auf Vinted)

Es gibt noch mehr Vorteile. Bei Little Greenie findest du einen schönen Blog-Artikel zu den Vorteilen von Wolle Seide Bodys.

So reinigst du verschmutzte Wolle/Seide-Bodys

Bodys und andere Babykleidung aus diesem wunderbaren Gemisch sind gar nicht so schwer zu reinigen, wie du denken magst. Klar, in die Waschmaschine kannst du sie nicht einfach geben (nur Wollwaschgang ohne Schleudern). Und schon gar nicht in den Trockner. Macht aber nichts, denn nach einiger Zeit wirst du eine gewisse Routine haben – selbst wenn dein Kleines mal wieder nach oben undicht war und du dich mit Stuhlflecken herumschlagen musst.

Täglich waschen? Brauchst du bei normalem Tragen nicht! Denn Wolle/Seide ist viel schmutzabweisender als Baumwolle und reinigt sich durch das enthaltene Wollfett bis zu einem gewissen Grad von selbst.

Wir empfehlen:

  • Mehr als einen Body kaufen (ruhig gebraucht!). Je mehr Wollsachen du hast, desto mehr kannst du in einem Rutsch waschen. Das spart Zeit.
  • Bodys ohne Verschmutzungen mehrere Tage anziehen. Zwischendurch einfach lüften. Du wirst ein Gefühl dafür bekommen, wann eine Wäsche nötig wird.
  • Leicht verschmutzte Bodys mit einem Mini-Spritzer Haarshampoo in kühlem Wasser (max. 30 Grad) im Waschbecken oder einem Eimer einweichen. Bei Babystuhl hilft etwas Gallseife.
  • Nach zehn Minuten sanft ausdrücken und noch ein- bis zweimal durch klares Wasser ziehen. Wieder vorsichtig ausdrücken. Nicht rubbeln oder auswringen!
  • Ein dickes großes Handtuch auf den Wäscheständer legen und die Bodys glatt darauf platzieren. Nun in Ruhe trocknen lassen.
  • Tipp: Sonne lässt Milchstuhl- und Obstsaftflecken einfach verschwinden. Das UV-Licht zerstört die Farbpigmente.

Wichtig: Bitte nicht auswringen oder auf der Heizung trocknen. Dann verfilzen die Fasern. Der Body geht ein und wird kratzig. Beim Aufhängen verzieht sich die Kleidung, deshalb besser hinlegen.

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Quellen

Veröffentlicht von Anke Modeß

Als waschechte Berlinerin und späte Mutter eines Schulkindes schreibt Anke seit 7 Jahren über Themen, die Babyeltern im Alltag beschäftigen - am allerliebsten mit einer Prise Humor.

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