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Spätestens, wenn das Baby am Tisch mitessen soll, beginnt die Suche nach einem Hochstuhl. Er sollte sicher und bequem sein, kindgerecht gestaltet und schadstoffarm. Außerdem muss er natürlich ins Budget passen und sollte im Idealfall lange halten. Wir haben die gängigen Hochstühle genau unter die Lupe genommen. In diesem Artikel zeigen wir dir die besten Kinderhochstühle für deine Bedürfnisse. Drei Treppenhochstühle und ein Klapphochstuhl haben es in die Auswahl geschafft. Am Ende zeigen wir dir noch einige besondere Modelle.
Das Wichtigste in Kürze
- Einsatz ab dem Sitzalter
- Bietet Babys und Kindern die Möglichkeit, in einer ergonomischen Sitzform am Familientisch zu sitzen
- Einige Modelle können zusätzlich ergänzt werden mit einer Babyschale oder einem separaten Tisch.
- Die gängigsten Modelle sind der Treppenhochstuhl und der Klapphochstuhl
- Eine wichtige Frage für Eltern: Wie lange soll das Kind in dem Stuhl Platz nehmen? Einige Stühle halten bis ins Erwachsenenalter. Auch Sicherheit und gesunde Sitzhaltung spielen bei der Anschaffung eine Rolle.
- Anschaffungspreis: zwischen 60 und 250 Euro
Hochstuhl Vergleich
Hier findest du die beliebtesten Hochstühle im übersichtlichen Vergleich. Weiter unten gibt es weitere Details und Infos, worauf du bei der Auswahl achten musst.
Empfehlung | |||
Stokke Tripp Trapp Kinderhochstuhl* | Hauck Alpha Plus Hochstuhl* | Hauck Sit’n Relax Newborn Set* | |
Kundenbewertung | 702 Bewertungen* | 10141 Bewertungen* | 882 Bewertungen* |
Abmessungen (LxBxH) | 49 x 46 x 78 cm | 48 x 56 x 77 cm | 53 x 75 x 105 cm |
Gewicht | 3,9 kg | 7,2 kg | 9 kg |
Material | Holz | Holz | Stahl |
Anschnallsystem | 5-Punkt-Gurt | 5-Punkt-Gurt | 3-Punkt-Gurt |
Treppenhochstuhl | |||
Klapphochstuhl | |||
Kippsicher | |||
Nutzungsdauer | lebenslang | lebenslang | ca. 3 Jahre |
Erweiterungen | |||
Belastbarkeit | 110 kg | 90 kg | 15 kg |
Aktueller Preis | € 259,00 Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten | € 109,90 € 79,50 Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten | € 119,90 € 109,35 Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten |
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Abmessungen (LxBxH) | 49 x 46 x 78 cm |
Gewicht | 3,9 kg |
Material | Holz |
Anschnallsystem | 5-Punkt-Gurt |
Treppenhochstuhl | |
Klapphochstuhl | |
Kippsicher | |
Nutzungsdauer | lebenslang |
Erweiterungen | |
Belastbarkeit | 110 kg |
Abmessungen (LxBxH) | 48 x 56 x 77 cm |
Gewicht | 7,2 kg |
Material | Holz |
Anschnallsystem | 5-Punkt-Gurt |
Treppenhochstuhl | |
Klapphochstuhl | |
Kippsicher | |
Nutzungsdauer | lebenslang |
Erweiterungen | |
Belastbarkeit | 90 kg |
Abmessungen (LxBxH) | 53 x 75 x 105 cm |
Gewicht | 9 kg |
Material | Stahl |
Anschnallsystem | 3-Punkt-Gurt |
Treppenhochstuhl | |
Klapphochstuhl | |
Kippsicher | |
Nutzungsdauer | ca. 3 Jahre |
Erweiterungen | |
Belastbarkeit | 15 kg |
Treppenhochstuhl oder Klapphochstuhl?
Für den eigenen Gebrauch zuhause ist in den meisten Fällen ein mitwachsender Treppenhochstuhl die bessere Wahl. In ihm kann dein Kind ab dem Beikostalter und noch viele Jahre lang sicher und bequem am Tisch sitzen. Treppenhochstühle sind in der Regel aus Holz und in verschiedenen Farben erhältlich. So kannst du einen Stuhl wählen, der optisch gut zu deinem Essplatz passt. Wenn dein Baby schon am Esstisch Platz finden soll, noch bevor es selbst mitisst, geht das ganz einfach mit dem passenden Zubehör.
Etwas günstiger geht das mit einem Klapphochstuhl aus Kunststoff, wenn dieser schon ab Neugeborenenalter konzipiert ist. Der Hauck Sit’n Relax, den wir dir in unserem Vergleich vorstellen, kann außerdem als bequeme Wiege und Babysitz verwendet werden. Mit etwa drei Jahren ist Schluss und das Kind muss auf eine andere Sitzgelegenheit umziehen. Für einen normalen Stuhl ist es dann noch zu klein.
Bevor du dein Baby in einen Hochstuhl (ohne Babyschale) setzt, muss es von selbst sitzen können. Das heißt, dein Baby ist in der Lage, sich selbst hinzusetzen und braucht keine Stütze mehr. Setzt du dein Baby früher in den Hochstuhl, kann dies zu Haltungsschäden führen.
Unser Hochstuhl Test: Das sind die besten Hochstühle
Wir haben etliche Modelle unter die Lupe genommen, Testurteile analysiert und Kundenstimmen ausgewertet. Besonderen Fokus haben wir auf die folgenden Merkmale gelegt: Sicherheit, Handhabung, Design, Preis-Leistung, Komfort, Haltbarkeit und altersangemessene Gestaltung. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Diese vier Hochstühle sind besonders empfehlenswert und eignen sich für jeden Haushalt mit einem kleinen Esslerner.
🥇 Der Beste: Stokke Tripp Trapp
Der Tripp Trapp von Stokke ist der zeitlose Klassiker unter den Kinderhochstühlen. Sein klares und schlichtes Design machen ihn zum Hingucker am Esstisch. Er ist in 11 modernen Farben und drei Holzarten erhältlich. Und er kann noch mehr als nur gut aussehen. Der Hochstuhl ist hochwertig verarbeitet, besonders sicher und begleitet dein Kind über viele Jahre hinweg – bis ins Erwachsenenalter, wenn es das will. Der mehrfache Testsieger bekommt in Hochstuhl Tests immer wieder Bestnoten in puncto Qualität, Sicherheit, Langlebigkeit und Bequemlichkeit.
Vorteile:
+ hohe Qualität, sicher und frei von Schadstoffen
+ individuelle Einstellungen der Sitzhöhe
+ hoher Wiederverkaufswert
+ Testsieger Stiftung Warentest
+ 7 Jahre Garantie
Nachteile:
- hoher Preis
- jedes Zubehör kostet extra
Nicht gerade günstig
Qualität hat bekanntermaßen ihren Preis. Mit etwa 199 Euro in der einfachsten Ausstattung ist der Tripp Trapp vergleichsweise teuer. Das Grundmodell ist allerdings erst ab Kleinkindalter geeignet, wenn das Kind selbstständig auf den Stuhl klettern kann und nicht mehr angeschnallt werden muss. Also brauchst du für ein Baby noch Zubehör. Das Babyset, damit kleine Esslerner bequem und sicher sitzen, kostet ca. 50 Euro extra. Wenn du dein Neugeborenes an den Esstisch holen möchtest, schlägt das Newborn-Set mit ca. 99 Euro zu Buche oder du wählst die Wippe für 169 Euro. Je nach der Ausstattung, die du wählst, kostet dich der Stuhl mindestens 249€.
Hoher Wiederverkaufswert
Wenn dein Tripp Trapp irgendwann ausgedient hat, hat er immer noch einen recht hohen Wiederverkaufswert. In einigen Jahren dürftest du immer noch ca. 80 – 100 Euro dafür auf eBay bekommen. Ob du ihn so schnell loswerden möchtest, ist die andere Frage. Theoretisch kannst du ihn bis ins Erwachsenenalter nutzen. Und das ist auch gar nicht so abwegig.
Lange Nutzungsdauer bis ins Erwachsenenalter
Ein normaler Esszimmerstuhl hat etwa 46cm Sitzhöhe. Viele Modelle sind sogar noch höher. Diese Sitzhöhe ist laut DIN-Norm ISO 5970 die geeignete Sitzhöhe für einen Erwachsenen mit einer Körpergröße von 173cm. Das bedeutet, dass all unsere Stühle für Personen mit dieser Körpergröße und noch größere Menschen gebaut sind. Kleine Personen machen regelmäßig die Erfahrung, dass sie mit ihren Füßen nur knapp den Boden berühren, oder dass ihre Arme ungünstig auf dem Tisch liegen, weil der Tisch zu hoch ist. Auf Dauer kann das zu Haltungsschäden führen.
Genau deshalb ist es so sinnvoll, den Kinderhochstuhl so lange wie möglich zu nutzen. Denn auch ein größeres Kind hat eben noch nicht die Körpergröße von 173cm, auf die unsere Sitzmöbel abgestimmt sind.
Mit seinem verschiebbaren Sitzbrett und den vielen Kerben kannst du den Tripp Trapp auf die individuelle Größe deines Kindes anpassen und dies auch immer wieder nachjustieren. Auch Erwachsene können gut auf dem Hochstuhl sitzen – vielleicht sogar besser als auf einem herkömmlichen Stuhl.
Der Beliebte: Hauck Alpha Plus
Wem der Stokke zu teuer ist, findet im Hauck Alpha Plus eine preiswerte Alternative. Auch diesen mitwachsenden Treppenhochstuhl kann dein Kind theoretisch bis ins Erwachsenenalter nutzen. Es gibt ihn in fünf verschiedenen Farben (3 Holzfarben sowie weiß und schwarz). Mit seinen Einkerbungen kannst du das Sitzbrett und die Fußstütze auf die Sitzhöhe deines Kindes anpassen. Qualitativ kommt er nicht ganz an den Stokke heran, für ein Drittel des Preises leistet er trotzdem gute Dienste.
Vorteile:
+ individuelle Einstellung der Sitzhöhe
+ bis ins Erwachsenenalter nutzbar
+ günstig
+ sehr stabil
+ einfache Reinigung
Nachteile:
- anfällig für Kratzer
- das Kind kann aufstehen
Ab Sitzalter ohne Zubehör nutzbar
Der Hauck Alpha kommt in der Grundausstattung mit einem Sitzbügel und einem 5-Punkt Sicherheitsgurt. Damit kann dein Baby den Stuhl schon ab Sitzalter nutzen und das für nur gut 60 Euro. Damit ist der Alpha Plus ein echtes Schnäppchen. Ein Esstablett (Tray) ist nicht im Lieferumfang enthalten. Das brauchst du, wenn dein Kind nicht bei euch am Tisch essen soll oder wenn dein Tisch niedriger als 70 cm ist (Miss vorher nach, damit der Stuhl auch bequem reinpasst).
In diesem Fall empfehlen wir dir den Hauck Beta Plus (etwa 20 Euro Aufpreis). Bei diesem fast baugleichen Modell ist das Essbrett enthalten sowie eine Sitzauflage. Die brauchen gerade kleine Essanfänger, damit sie nicht im Stuhl hin und her rutschen. Außerdem verfügt er über Rollen, die zusätzliche Sicherheit bieten, wenn sich dein Kind mit dem Stuhl vom Tisch abstößt.
Newborn-Set separat erhältlich
Ab 159 Euro bekommst du den Hauck Alpha Plus mit einem zusätzlichen Neugeborenen-Set. Die Wiege kannst du auch abnehmen und separat als Babywippe nutzen. Für 30 Euro mehr bekommst du den Beta Plus Newborn mit Essbrettchen und Sitzverkleinerer / Kissen.
Der Komfortable: Hauck Sit’n Relax
Ebenfalls aus dem Hause Hauck ist der Sit’n Relax. Er ist der einzige Klapphochstuhl, der es in unserem Hochstuhlvergleich unter die Besten geschafft hat. Die leichteren Klapphochstühle sind in der Regel aus Kunststoff und nur bis zu einem Alter von etwa 3 Jahren nutzbar.
Vorteile:
+ sehr bequem
+ hohe und niedrige Sitzhöhe
+ frei von Schadstoffen
+ einfacher Aufbau
+ einfach zu reinigen
+ Wippe in einer Liege- oder Sitzposition nutzbar
+ Hochstuhlaufsatz in Liege-, Sitz- und Ruheposition einstellbar
Nachteile:
- nach 3 Jahren muss ein neuer Stuhl angeschafft werden
Speziell für Babys und Kleinkinder
Sein Nachteil ist auch gleichzeitig sein Vorteil. Dieser Hochstuhl ist ganz speziell auf die Bedürfnisse von Babys und ihren Eltern abgestimmt. Der Hauck Sit’n Relax hat einen Neugeborenenaufsatz, der muss also nicht separat gekauft werden. Das spiegelt sich allerdings auch im Preis wider. Etwa 120 Euro kostet der Hochstuhl. Anders als die Treppenhochstühle ist der Sit’n Relax nicht nur zum Sitzen bei den Mahlzeiten konzipiert. Der Hochstuhl kann auf verschiedene Höhen eingestellt werden, hat eine Liegefunktion und einen integrierten Spielbogen. Der Name sagt es: Dein Baby kann auch einfach darin relaxen.
Praktische Handhabe
In der niedrigen Ausführung können beispielsweise kleine Geschwister bequem mit dem Baby spielen und kommunizieren, während es komfortabel in seinem Sitz sitzt. Unter dem Sitz befindet sich eine praktische Aufbewahrungstasche, in der du Spielzeug, Babydecke und Spucktücher immer zur Hand hast. Der Stuhl lässt sich auch etwas leichter im Haus herumtragen. Das ist praktisch, wenn ihr euch oft an verschiedenen Orten des Hauses wie Wohnzimmer und Terrasse aufhaltet.
Besonders geeignet für Flaschenbabys und Breiesser
Wer sein Baby einige Monate stillt, braucht eigentlich keinen Neugeborenenaufsatz für seinen Kinderhochstuhl. Selbst wenn du irgendwann das Fläschchen gibst, funktioniert das wunderbar auf dem Schoß. Entscheidest du dich dafür, von Anfang an das Fläschchen zu geben und möchtest danach vor allem Brei füttern, ist dieser Hochstuhl möglicherweise für dich der Richtige. Denn in ihm sitzt dein Baby in einer guten Sitzhaltung zum Füttern und hat auch ein eigenes kleines Tischchen, auf dem du alle Utensilien abstellen kannst. Ohne Tischchen kann dein Kind allerdings nicht am Esstisch mitessen. Wenn du später lieber für alle das Essen auf einem Tisch hast, ist ein Treppenhochstuhl für dich die bessere Wahl.
Nichts für Sparfüchse
Mit etwa 120 Euro ist der Hauck Sit’n Relax im Vergleich zu anderen qualitativ hochwertigen Hochstühlen für Neugeborene zwar recht preiswert. Der oben erwähnte Babyhochstuhl von Hauck kostet in dieser Ausführung etwa 50 Euro mehr. Allerdings wird dein Kind aus diesem Stuhl herauswachsen und du brauchst dann eine neue Lösung, wie dein Kind bequem am Esstisch mitessen kann. Wenn du dann in drei Jahren einen neuen Treppenhochstuhl kaufst, zahlst du doppelt.
Besondere Hochstühle
Die Standardhochstühle sind für die meisten Familien perfekt geeignet und sie bieten eine gute Qualität, entsprechend zum Preis. Wenn du ganz individuelle Ansprüche hast, haben wir hier noch ein paar ganz besondere Hochstühle für dich:
Der Edle: Micuna Ovo City Luxe
Hätte Don Draper aus Mad Men einen Kinderstuhl gekauft, der Micuna Ovo One Luxe* wäre es gewesen. Dieser Designhochstuhl strahlt Noblesse aus. Auf den schlanken Naturholzbeinen thront eine schwarze Kunststoffschale mit einem edlen Polster. Ein Kunstledergurt und ein Beistelltablett runden das Design ab. Die Metallfüße lassen sich abnehmen. So wird aus dem Hochstuhl ein Kinderstuhl. Für 439 Euro ist das gute Stück in jedem Fall ein Liebhaberstück.
Der Stilvolle: Flexa mitwachsender Hochstuhl aus Holz
Etwas günstiger ist der Flexa Kinderhochstuhl aus Holz. Mit seiner weißen Sitzschale auf den schlanken Holzbeinen passt er perfekt zum aktuellen Skanditrend. Er lässt sich flexibel auf verschiedene Höhen einstellen und so später auch als Schreibtischstuhl oder Kinderstuhl verwenden. Besonders praktisch: Die Sitzschale kann im Geschirrspüler gereinigt werden. 239 Euro kostet der Flexa ohne Sitzkissen und kann etwa ab 8 Monaten genutzt werden.
Der Billige: Ikea Antilop
Der Antilop* ist der Superschnapper unter den Kinderhochstühlen. Mit 13 Euro kostet er nur einen Bruchteil der anderen vorgestellten Hochstühle. Ab Sitzalter kann dein Kind damit am Tisch mitessen. Ein Essbrett für den Sitzverkleinerer bekommst du für jeweils 4 Euro. Bei der Stiftung Warentest erhielt der Stuhl immerhin die Note befriedigend.
Bis zum 3. Lebensjahr kann dein Kind im Antilop sitzen. Allerdings sollte es auch dann noch angeschnallt sein, da es in dem Stuhl leicht aufstehen, aber nicht heruntersteigen kann. Der Antilop eignet sich eigentlich nicht für den täglichen Gebrauch, weil er keine Fußstütze hat. Für den Besuch bei den Großeltern oder als Ersatz ist er allemal geeignet. Auch für Einrichtungen, in denen Kinder zu Besuch kommen ist er gut geeignet, weil er stapelbar ist. Aber Vorsicht: Es passiert relativ oft, dass Personen die Metallbeine übersehen und über sie stolpern, wenn sie am Tisch vorbeigehen. Auch die Kippgefahr ist bei diesem Stuhl deutlich größer.
Das Multitalent: QuarttoLino 7-in-1 multifunktionaler Kinderhochstuhl
Essen, Schaukeln, Spielen und Klettern – all das kann dein Kind im QuarttoLino*. Der Alleskönner lässt sich im Handumdrehen vom Hochstuhl in eine Schaukel, einen Spieltisch mit Sessel oder ein Treppchen umfunktionieren. Das kann auch die Mama benutzen, der Stuhl ist nämlich bis zu 110 Kilo belastbar. Es gibt eine hohe und eine niedrige Sitzhöhe. Neben dem Schiebespiel kannst du den Stuhl mit tollen Accessoires aufpeppen wie einem Lenkrad oder einem Giraffenköpfchen für die Schaukel. Auch der Babyeinsatz für Esslerner und das Tablett sind vorhanden. Das Ganze kostet allerdings über 300 Euro. 7 Farben stehen zur Auswahl.
Der Reisebegleiter
Die Anschaffung eines Reisehochstuhls ist dann sinnvoll, wenn du irgendwo hinreist, wo es keine kindgerechten Sitzgelegenheiten gibt. Als Lösung für zuhause sind sie nicht geeignet. Die meisten Hotels und Apartments verfügen über Hochstühle und auch Restaurants sind gut ausgestattet, vor allem in Urlaubsregionen. Manchmal reicht es auch aus, den Buggy an den Tisch zu stellen. Informiere dich am besten vorab, ob du einen eigenen Hochstuhl benötigst.
Für Babys und Kleinkinder bis 36 Monate empfehlen wir dir den Roba Boostersitz*. Dieser leichte Sitz mit aufblasbarem Kissen kann als Tasche zusammengefaltet und bequem transportiert werden.
Noch etwas leichter, gerade wenn du nicht mit dem Auto unterwegs bist, ist diese Variante*.
Der Puppenhochstuhl
Die Puppe muss überallhin mit? Dann ist dieser Hochstuhl genau der Richtige. Hier finden die liebsten Spielgefährten wie Puppen oder Kuscheltiere Platz, um am Tisch mitzuessen. Der Puppenhochstuhl von Haba* hat ausnahmsweise keine typisch kitschige rosa Auflage und somit für Jungs und Mädchen, Bären und Puppen gleichermaßen geeignet.
Zusammenfassung
Schon ab 70 Euro bekommst du einen soliden, sicheren und kindgerechten Hochstuhl, der dein Kind viele Jahre begleitet. Mit etwa 6-8 Monaten kann dein Baby darin Platz nehmen. Ein paar Zusatzkosten für einen Sitzverkleinerer und ein Essbrett musst du wahrscheinlich einkalkulieren. Nach oben hin ist preislich noch viel Spielraum. Wer viel investiert, kann sich tolle Premiumstücke in die Wohnung stellen. Manche Treppenhochstühle können bis ins Jugend- oder sogar Erwachsenenalter genutzt werden. Beim Klapphochstuhl ist die Nutzungsdauer auf drei Jahre beschränkt. Das solltest du bedenken, wenn der Preis ein wichtiges Kriterium für dich ist. Dafür ist beim von uns vorgestellten Hauck Sit’n Relax das Neugeborenenset integriert. Bei den anderen Hochstühlen kostet das extra.
FAQ – Häufig gestellte Fragen
Wieso gibt es so große Preisunterschiede bei Hochstühlen?
Die Preise liegen bei normalen Hochstühlen in der Regel zwischen 50 und 250 Euro. Und nach oben hin ist noch Luft, wie du bei den Designerhochstühlen siehst. Die Gründe sind unterschiedlich und es liegt meist an der Hochstuhl-Variante und den Kombinationsmöglichkeiten. Hersteller/Marke und Materialien (Holz, Kunststoff oder Aluminium) spielen hier ebenfalls eine Rolle. Für unter 100 Euro bekommst du schon ein gutes und solides Modell. Für einen Stuhl, den du viele Jahre nutzen möchtest, kannst du auch mehr investieren.
Warum ist kein Kombihochstuhl in den Empfehlungen?
Wer besonders viel für kleines Geld möchte, muss Kompromisse machen. Der Kombihochstuhl ist so ein Kompromiss. Er wird gern von den Eltern als „mitwachsender“ Stuhl wahrgenommen. Das ist er aber nur bedingt. Der Eindruck entsteht, dass du hier zwei Möbelstücke in einem bekommst.
Fakt ist, dass diese Art von Stühlen nicht ergonomisch ist. Die Fußstütze, wenn es denn eine gibt, lässt sich nicht individuell einstellen. Das fördert eine ungesunde Sitzhaltung. Für Neugeborene ist der Stuhl natürlich auch nicht nutzbar. Irgendwann kann dann das Kind auf den Kinderstuhl mit eigenem Tisch umziehen. Allerdings kann es dann nicht mehr bei der Familie am Tisch sitzen. Es sitzt dann bei den Mahlzeiten entweder auf einem Erwachsenenstuhl, der viel zu groß ist oder separat.
Der kleine Kinderstuhl kann natürlich auch nur eine begrenzte Zeit genutzt werden, denn mit 3-5 Jahren ist dein Kind dafür zu groß. Ein Treppenhochstuhl wächst tatsächlich lange mit und lässt sich in jeder Etappe an die Körpergröße anpassen. Das Kind sitzt dann eben weiterhin am Esstisch oder irgendwann an seinem eigenen Schreibtisch.
Wir empfehlen daher, lieber in einen Treppenhochstuhl zu investieren. Du bekommst deutlich mehr fürs Geld.
Warum benötige ich einen Hochstuhl?
Wenn du gemeinsam mit deinem Kind an einem Tisch essen möchtest, ist ein Hochstuhl definitiv zu empfehlen. Die Aspekte „Sicherheit“ und „Haltung“ sind hierbei besonders wichtig. Auch ältere Kinder können profitieren: Sie sitzen durch einen Hochstuhl erhöht und damit eher auf Augenhöhe der Eltern.
Wie kann ich die Sicherheit meines Kindes im Hochstuhl gewährleisten?
Grundsätzlich solltest du darauf achten, dass dein Kind nicht aus dem Stuhl herausrutscht. Entweder ist zwischen Stuhl und Tischbrett eine Stange angebracht, die vor dem Herausrutschen schützt, oder der Hochstuhl verfügt über ein Gurtsystem. Manchmal musst du auch beides nutzen. Gerade zierliche Babys können auch durch die Öffnung zwischen Beinbügel und Sitzfläche durchrutschen. Es gibt entweder Bauchgurte oder 5-Punkt-Gurte.
Der Gurt schützt auch vor dem Herausfallen, wenn dein Kind im Hochstuhl aufsteht. Gerade Babys und Kleinkinder sollten daher im Hochstuhl angeschnallt sein.
Hochstühle sind eine häufige Ursache für Unfälle (Stürze) im Baby und Kleinkindalter. Daher lautet der wichtigste Sicherheitshinweis: Lasse dein Baby und Kleinkind niemals unbeaufsichtigt im Hochstuhl. Sichere dein Kind mit dem Gurt, wenn du doch mal kurz etwas aus der Küche holen möchtest. Aber auch wegen der Verschluckungsgefahr am Esstisch solltest du grundsätzlich bei deinem Kind bleiben.
Etwa zwischen zwei und drei Jahren lernt dein Kind selbstständig in und aus dem Stuhl herauszuklettern und der Gurt ist dann nicht mehr notwendig. Das gilt natürlich nur für Treppenhochstühle, bei denen das auch möglich ist. Im Klapphochstuhl ist es immer noch sinnvoll dein Kind anzuschnallen, da es jetzt mobiler ist und möglicherweise im Stuhl aufsteht und herausfallen kann.
Viele Kinder stoßen sich mit den Beinen vom Tisch ab. Das ist gefährlich, wenn dann der Stuhl nach hinten umkippt. In der Regel beugen die Hersteller dem durch die Bauform der Stühle vor. Allerdings kann das auch von deinem Boden abhängen. Zum Beispiel könnten die Holzbeine des Stuhls auf einem Teppichboden nicht rutschen und der Stuhl könnte kippen. Achte unbedingt darauf, was passiert wenn dein Kind sich vom Tisch abstößt. Wahrscheinlich klappt das gut und der Stuhl schiebt sich einfach zurück. Möglicherweise kannst du Filzgleiter unter den Beinen befestigen, den Stuhl auf einen anderen Untergrund stellen oder gleich einen Stuhl mit Rollen wie den Hauck Beta Plus* kaufen.
Lohnt sich der Kauf von gebrauchten Hochstühlen?
Grundsätzlich spricht nichts dagegen, wenn du dich vor Ort von der Qualität des Stuhls überzeugst. Ein gebrauchter Stuhl lohnt sich vor allem, wenn du einen guten preislichen Rabatt erhältst und der Zustand so gut ist, dass du ihn noch einige Jahre verwenden kannst. Gerade da das Tischlein mit Nahrung in Berührung kommt, solltest du bei diesem Produkt etwas vorsichtiger sein. Wir empfehlen, einen gebrauchten Hochstuhl auseinanderzunehmen und gründlich zu reinigen.
Bei manchen älteren Modellen solltest du unbedingt darauf achten, dass neues Zubehör kompatibel ist. So kann es sein, dass du einen gebrauchten Tripp Trapp kaufst und neuere Bügel oder Essbrettchen nicht mehr an dieses ältere Modell passen.
Aus welchen Materialien besteht ein Hochstuhl?
Meist bestehen die Stühle aus Holz, da sich Holzstühle besser in den Wohnraum integrieren. Es gibt jedoch auch Stühle aus Metall und Kunststoff. Achte bei Metallstühlen jedoch darauf, dass zumindest die Sitzfläche auch aus Holz besteht oder eine Polsterung vorhanden ist.
Übrigens stammen viele Hochstühle aus Holz aus nachhaltiger Holzwirtschaft – so auch die von uns vorgestellten Modelle.
Wie reinige ich den Hochstuhl richtig?
Die Tischfläche des Hochstuhls sollte in jedem Fall abwischbar sein, denn hier sammeln sich die meisten Bakterien. Behandle diese Fläche mit natürlichen Reinigungsmitteln, die keine Gefahr für dein Kind darstellen. Du kannst zum Beispiel Wasser und Spülmittel verwenden. Achte darauf, das Spülmittel wieder gründlich zu entfernen. Essig oder Natron sind empfehlenswerte natürliche Reinigungsmittel.
Nimm für die Reinigung auch regelmäßig das Essbrettchen ab. In den Fugen verstecken sich häufig noch Essensreste.
Wie kommen die Bestenlisten zustande?
Möchtest du wissen, warum wir bestimmte Produkte empfehlen, welche Kriterien uns dabei wichtig sind und wie unsere Bestenlisten zustande kommen? All das kannst du hier nachlesen.
Quellen
- Stiftung Warentest, Kinderhochstühle im Test: Jeder zweite ist mangelhaft:
https://www.test.de/Kinderhochstuehle-im-Test-1557913-0/ (abgerufen am 31.März 2020) - Der Holzconnection Blog, Das richtige Maß – Sitzmöbel:
https://www.holzconnection.de/blog/das-richtige-mass-sitzmoebel/ (abgerufen am 31.März 2020) - Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder e.V., Hochstühle:
https://www.kindersicherheit.de/produktsicherheit/datenbank/a-z/hochstuehle.html (abgerufen am 31.März 2020) - Ökotest; Hochstühle im Test: Diese Produkte können wir Ihnen empfehlen:
https://www.oekotest.de/kinder-familie/Hochstuehle-im-Test-Diese-Produkte-koennen-wir-Ihnen-empfehlen_110631_1.html (abgerufen am 31.März 2020) - Bild: Portrait des jungen, glücklichen Jungen auf Hohstuhl Monkey Business Images / Shutterstock.com
Inzwischen wurde das Ergebnis von öko test verändert. der tissi ist nun der Einzige mit der Bewertung Sehr Gut