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Lass dein Kleinkind auch mal machen: Wie du Kreativität fördern kannst!

Kreativität bei Kindern fördern

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Werden Kinder von allein kreativ? Oder müssen wir Eltern Kreativität gezielt fördern? Und warum ist kreatives Spiel überhaupt wichtig? Wir erklären die Hintergründe und geben dir Empfehlungen!

Was bedeutet kreativ sein?

Kreativität wird als eine wichtige Kompetenz im Leben angesehen. Wir Eltern können schon bei den Kleinsten den Grundstein dafür legen. Aber was ist Kreativität überhaupt?

Wenn du beim Titel an Malen und Basteln gedacht hast, liegst du zwar nicht gänzlich falsch, aber: Kreativ sein ist so viel mehr – so viel, dass es DIE eine Definition gar nicht gibt. Wir versuchen uns dennoch in einer Erklärung. Fangen wir mit der gängigsten an, die schon einiges abdeckt: 

„Kreativität bedeutet, mit Vorhandenem komplett Neues zu erschaffen“, also beispielsweise mit Bausteinen eine Art Haus zu stapeln. Das Neue – in dem Fall also das Haus – fertig gebaut zu haben, ist zweifelsohne eine kreative Leistung, aber nur ein Teil der Kreativität als solcher. Wichtig, wenn nicht noch wichtiger, ist der Weg dorthin. Denn was braucht es, um die Steine so zu stecken, dass man es am Schluss Haus nennen kann? Dein Kind muss dazu:

  • das Problem erkennen (wenn es eins gibt), Zusammenhänge herstellen, Ziele setzen.
    „Ich möchte Haus spielen. Es gibt kein fertiges Haus, mit dem ich spielen kann, also muss ich eines bauen. Was kann ich dafür benutzen? Bausteine.“
  • selbstbewusst sein, sich trauen und nicht entmutigen lassen.
    „Ich probiere es alleine, das schaffe ich schon! Wenn etwas umfällt, fange ich eben neu an.“
  • Lösungswege erdenken und ausprobieren.
    „Wie kann ich die verschieden großen Steine stapeln, damit sie nicht zusammenstürzen und es am Ende dennoch wie ein Haus (oder zumindest so ähnlich) aussieht?“
  • um die Ecke denken und flexibel sein.
    „Es gibt keinen Baustein, der wie ein Baum aussieht. Was kann ich stattdessen benutzen? Vielleicht diesen Tannenzapfen?“
  • offen und fantasievoll bleiben.
    Wahrscheinlich wird das fertige Werk einem richtigen Haus nur entfernt ähneln. Aber es reicht, wenn es sich dein Kind als solches vorstellen kann. Und wenn es dem Gebilde einen Fantasienamen geben will, ist das auch okay. Und wie wäre es, wenn das Haus eine Mütze bekommt, weil es lustig ist?

All das gehört zur Kreativität dazu. 

Kinder kommen mit kreativem Potenzial auf die Welt

Kinder haben unterschiedliche Stärken, das ist klar. Aber wir sagen: Alle Kinder sind von Natur aus kreativ … wenn wir sie lassen. Wie sehr sie ihr jeweiliges kreatives Potenzial entfalten können, hängt vor allem von uns und ihrer Umwelt ab. Egal, ob Familie, Betreuungspersonen oder Lehrkräfte – wir Erwachsenen geben den Rahmen vor. Und der kann mitunter ziemlich eng gesteckt sein. 

Absicht ist das selten, es liegt nur daran, dass sich viele – nicht alle! – von uns Großen in festen Strukturen wohler fühlen, weil sie uns scheinbar das Leben erleichtern. Dabei geht jedoch eine Menge Kreativität verloren.

Natürlich brauchen auch Kleinkinder Strukturen. Sie profitieren jedoch enorm davon, wenn es innerhalb dieses Rahmens Raum für Entfaltung gibt – also Zeiten, in denen dein Kind kreativ und frei sein und lernen kann. 

Kreativität kannst du fördern

Kreativität entwickelt sich also, wenn Kleinkinder möglichst viel Freiraum haben, um sich auszuprobieren – mit so wenig Regeln oder Vorgaben wie nötig und so viel Zeit wie möglich.

Das Allerbeste für uns Eltern: Du musst dabei nicht neben deinem Kind sitzen, um seine Kreativität mit ausgetüftelten Lehrmethoden aktiv zu fördern. Nein, ganz im Gegenteil, unsere Empfehlung lautet:

Lass dein Kind (so oft es geht) einfach mal machen! 

Du kannst deinem Kind – neben Alltagsmaterialien oder Fundstücken aus der Natur – verschiedenes Spielzeug anbieten und schauen, was passiert. Wer weiß, welche neue Welten es entdecken wird, wenn du nicht eingreifst. Wahrscheinlich wirst du staunen, wie viel kreatives Potenzial in ihm steckt. Und auf welche Ideen es kommt, an die du vielleicht gar nicht gedacht hättest …

Fällt es dir schwer, das auszuhalten? Schließlich weißt du als erwachsene Person, wie ein gutes Haus aussehen muss, und wie man schneller ans Ziel gelangt? Und vielleicht juckt es dich in den Fingern, deinem Kind den Weg dorthin zu zeigen? Außerdem bedeutet kreatives Spiel in erwachsenen Augen oft auch ganz schön viel Chaos. Kennen wir! 

Hier hilft nur Ablenkung – nicht für das Kind, sondern für dich! Vielleicht gibt es ein eigenes Tüftler-Projekt, das du schon lange angehen wolltest? Dann könnt ihr nebeneinander her werkeln und euch gegenseitig beflügeln. Vielleicht möchtest du auch einfach Liegengebliebenes erledigen oder dir selbst etwas Gutes tun. (Me-Time als Frühförderungsmaßnahme, yeah!)

Spielzeug-Ideen für freies, kreatives Spiel

MEGA BLOKS Bausteinebeutel

Der große Beutel enthält 80 bunte Stecksteine, die sich auch von kleinen Händen ganz leicht zusammenstecken lassen.

MEGA BLOKS Bausteinebeutel

Ob drinnen oder draußen, ob allein oder mit Freunden – dein Kind kann damit alles erschaffen, das es möchte. Danach wandern die Bausteine einfach zurück in den Sack. Obendrein ist es unbedenklich, wenn dein Kleinkind sie auch mal mit dem Mund erforscht (Stichwort orale Phase!). Leicht zu reinigen sind sie auch – was will man mehr!

Zum MEGA BLOKS Bausteinebeutel
MEGA BLOKS Bau- und Purzeltisch

Dieses farbenfrohe Set beinhaltet neben den Bausteinen einen Stecktisch, der genau die richtige Höhe für Kleinkinder hat.

MEGA BLOKS Bau- und Purzeltisch

Und noch ein pfiffiges Feature gibt es: die Purzeltaste. Sie lässt das Gebaute mit viel Krawumms in sich zusammenstürzen. So macht Neuanfangen am meisten Laune!

Zum Bau – & Purzeltisch
MEGA BLOKS Rollspaß Raupenzug

Auch dieses Set basiert auf den MEGA BLOKS. Allerdings beinhaltet es etliche spezielle Bausteine, die die Fantasie deines Kindes beflügeln werden.

MEGA BLOKS Rollspaß Raupenzug

Es kann daraus einen kunterbunten Zug mit lustigen Fahrgästen erschaffen – immer wieder neu, immer wieder anders. Praktisch: Die Stecksteine sind mit den anderen Sets kompatibel, es ist also eine sinnvolle Ergänzung, die noch mehr Abwechslung bringt. Während dein Kind fühlt, drückt, klickt, schiebt oder rollt, trainiert es ganz nebenbei auch seine motorischen Fähigkeiten. Es enthält acht sinnlich wahrnehmbare Gestaltungsmerkmale zum Entdecken und Entwickeln des Tastsinns und visueller und akustischer Fähigkeiten.

Zum MEGA BLOKS Raupenzug

Die Welt braucht kreative Köpfe

Kreativ sein bedeutet also viel mehr als „schöne“ Bilder zu malen (Wer bewertet das?) oder Handarbeitsprofi zu werden. Es ist ein ganzer Blumenstrauß an Fähigkeiten, die es uns Menschen ermöglichen, Probleme zu erkennen, anzugehen und zu lösen, und dabei alles zu nutzen, das uns zur Verfügung steht. Unendlich wertvoll für das spätere Leben!

Viele frühkindliche Betreuungseinrichtungen und manche Schulen haben das bereits erkannt und integrieren entsprechende Angebote in ihren Alltag. Aber auch zuhause kannst du mit Freiraumphasen, vielfältigen Materialien und wenig, aber dem richtigen Spielzeug dafür sorgen, dass dein Kind sein kreatives Potenzial voll entfalten kann. Wir wünschen ihm viel Spaß dabei!

Was glaubst du, muss man Kreativität bei Kindern überhaupt fördern? Oder sind manche kreativ und der Rest eben nicht? Diskutiere gern mit anderen Eltern darüber in den Kommentaren!

Hinweis: Dieser Artikel wird gesponsert von Fisher-Price.

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Quellen

✔ Inhaltlich geprüft am 07.03.2023
Dieser Artikel wurde von Leonie Illerhues geprüft. Wir nutzen für unsere Recherche nur vertrauenswürdige Quellen und legen diese auch offen. Mehr über unsere redaktionellen Grundsätze, wie wir unsere Inhalte regelmäßig prüfen und aktuell halten, erfährst du hier.

Veröffentlicht von Anke Modeß

Als waschechte Berlinerin und späte Mutter eines Schulkindes schreibt Anke seit 7 Jahren über Themen, die Babyeltern im Alltag beschäftigen - am allerliebsten mit einer Prise Humor.

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