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Der erste Abend ohne Baby – OMG!

Der erste Abend ohne Baby

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Irgendwann ist es bei allen Eltern so weit und sie erleben ihren allerersten Abend ohne Baby. Wir haben Eltern gefragt, was ihre größten Sorgen waren und welches ihre besten Tipps für andere Eltern sind. Seid gespannt, es wird nicht langweilig!

Die meisten Eltern sind furchtbar aufgeregt vor ihrem ersten Abend ohne Baby. Seit der Geburt haben sie ihr Baby nicht aus den Augen gelassen. Doch warum fällt es uns eigentlich so schwer, unser Baby in vertrauensvolle Hände zu geben?

Ein kleiner Blick über den Tellerrand

Der Grund ist, dass wir es nicht gewohnt sind. In Deutschland leben Familien in sehr kleinen Einheiten zusammen und ein Baby wächst typischerweise fast nur mit seinen Eltern und Geschwistern auf.

In vielen anderen Kulturen ist es ganz normal, dass Babys in einen großen Familienkreis hineinwachsen. Großeltern, Geschwister, Onkel und Tanten gehen täglich ein und aus und kümmern sich ganz selbstverständlich um das Baby.

Vielleicht hilft dir dieser kleine Blick über den Tellerrand, wenn du deinen ersten Abend ohne Baby planst. Deinen kleinen Schatz in liebevolle Hände abzugeben, um dich und deine Beziehung zu pflegen, ist ein Akt der Liebe – für dich und dein Baby. Du brauchst nur ein wenig Übung.

Der erste Abend ohne Baby: So klappt es

Wir haben die besten Tipps unserer Redaktion und unserer Community gesammelt, damit du dich ganz auf deine Abendplanung fokussieren kannst.

Eltern-Tipp 1: Das richtige Timing

Lass dich nicht von anderen unter Druck setzen. Warte ab, bis du bereit für die Trennung von deinem Baby bist. Es ist eine sehr persönliche Entscheidung und entgegen aller Argumente von außen kannst nur du beurteilen, was für dich das richtige ist.

Eltern-Tipp 2: Vertraue deinem Baby

Dein Baby schafft auch mal einen Abend ohne Mama und Papa. Die Betreuungsperson wird ihm sicher nicht jeden Wunsch von den Augen ablesen, so wie du es tust. Bei Oma und Opa laufen vielleicht ein paar Dinge anders. Wichtig ist, dass du Vertrauen hast und die positiven Seiten siehst.

Babys profitieren davon, Zeit mit anderen zu verbringen. Es bietet ihnen Gelegenheit, neue Beruhigungsmethoden für sich zu entdecken, Flexibilität zu üben und neue Beziehungen einzugehen. Diese Erfahrungen sind immer eine Bereicherung für dein Baby.

Eltern-Tipp 3: Bereite alles vor

Wenn du stillst, beginne im Idealfall schon einige Wochen vor deiner ersten Nacht ohne Baby mit dem Abpumpen. Nicht nur das Abpumpen will gelernt sein, auch das Füttern mit dem Fläschchen. Damit dein Baby das üben kann, sollte eine andere Person als Mama das Fläschchen reichen, und zwar, wenn Mama gerade nicht da ist. Wähle einen Sauger, der das Trinken an der Brust nachahmt und deinem Baby die Umgewöhnung erleichtert.

Unser Tipp: Nuk First Choice+ Fläschchen sind so konzipiert, dass sie entspanntes Trinken wie beim Stillen ermöglichen. Mit dem neuen Temperature Control System von Nuk überlässt du nichts dem Zufall. Die Temperaturanzeige am Fläschchen färbt sich automatisch, wenn die Milchnahrung zu heiß ist. Mit solch einfachen Tricks erleichterst du deiner Betreuungsperson die Nahrungszubereitung, damit dein Baby seine Milchmahlzeit ungestört genießen kann.

Lege alles bereit, was die Betreuung brauchen könnte und schreibe alles Wichtige auf:

  • Wie sind eure Abläufe?
  • Was darf dein Baby essen, was nicht?
  • Welches Lieblingskuscheltier braucht es unbedingt und welche Musik spielt ihr gerne zur Beruhigung?
  • Welche Kontakte und Telefonnummern sind wichtig?

Bespreche vorab, was du von der Betreuungsperson erwartest. Brauchst du ein stündliches Update? Oder möchtest du nur wissen, ob dein Baby eingeschlafen ist?

Wer sagt, dass ein Date immer am Abend sein muss? Die meisten Babys brauchen ihre Eltern zum Einschlafen, gerade wenn Mama noch stillt. Verlegt euren ersten Abend ohne Baby doch einfach auf den Nachmittag. Frisch ausgeruht vom Mittagsschlaf wird dein Baby besser mit der neuen Situation umgehen lernen.

Eltern-Tipp 4: Gewöhne dein Baby an die Betreuungsperson

Falls du einen Babysitter beauftragst, verabrede ein Treffen zum Spielen vorab. So können du und dein Baby sich an die neue Person gewöhnen. Du hast sicher vieles zu besprechen. An dem Abend, an dem du ausgehst, sollte der Babysitter mindestens eine halbe Stunde früher zum Spielen vorbeikommen. So hat dein Baby Zeit, sich an ihn zu gewöhnen.

Eltern-Tipp 5: Abschied ohne Drama

Verabschiede dich, wenn dein Baby relativ entspannt ist. Schleiche dich nicht einfach heraus. Wenn dein Kind bemerkt, dass Mami weg ist, wird es sehr verunsichert sein. Schlage stattdessen einen fröhlichen und vertrauensvollen Ton an, um dich von deinem Baby zu verabschieden. Erst wenn du glaubhaft signalisierst, dass dein Baby sicher ist, wird es sich entspannen können.

Und dann geh. Wahrscheinlich wird dein Baby weinen. Um es zu trösten hast du dich um eine hervorragende Betreuung gekümmert. Der Abschied wird schwerer, wenn du zögerst und immer wieder zurückkommst.

Eltern-Tipp 6: Handy weg!

Natürlich möchtest du erreichbar sein. Vermeide aber, dein Handy die ganze Zeit vor dir auf dem Tisch liegen zu haben. Jetzt ist Zeit für dich und die solltest du auch genießen. Bewahre dein Handy in der Tasche auf und checke hin und wieder, ob es Neuigkeiten gibt. Das reicht aus.

Eltern-Tipp 7: Der nächste Tag

Der erste Tag ohne Mama und Papa ist sehr aufregend für dein Baby. Plane nach deiner Rückkehr einen ganz entspannten Tag mit viel Zeit zum Spielen und Kuscheln ein. Es kann sein, dass dein Kind besonders emotional oder anhänglich ist. Heute braucht es dich ganz besonders.

Vorbereitung für euren ersten kindfreien Abend

Es ist ein bisschen wie in der Schule: je besser du dich vorbereitest, desto sicherer wirst du bei deinem Referat. Auch für deinen ersten babyfreien Abend kannst du Vorbereitungen treffen, damit dein Baby rundum gut versorgt ist und du einen schönen Abend verbringst.

So geht die Babysitter-Suche

Lass dir ausreichend Zeit mit der Babysitter-Suche. Nur wenn du eine Person gefunden hast, der du vertraust, kannst du dich an deinem Abend ohne Baby auch wirklich entspannen.

Babysitter kannst du auf speziellen Internetportalen wie hallobabysitter finden. Der Vorteil an den Portalen: du kannst die Bewertungen anderer Eltern sehen. Das Deutsche Rote Kreuz vermittelt Babysitter, die zuvor eine entsprechende Schulung absolviert haben.

Persönliche Empfehlungen sind Gold wert. Frag in deinem Bekanntenkreis, bei den Müttern aus deinem Rückbildungskurs oder in der nächstgelegenen Kita. Zuverlässige Personen aus der Nachbarschaft kannst du auch bei nebenan.de finden.

Wichtig ist, dass du dich wohlfühlst mit der Person. Triff dich lieber mit mehreren Personen und lehne ab, wenn es nicht passt. Je mehr Zeit du jetzt investierst, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass du jemanden findest, zu dem dein Kind auch langfristig ein gutes Verhältnis aufbaut.

Abgepumpte Milch gehört nicht in die Kühlschranktür

Muttermilch abpumpen und aufbewahren, ist eine Kunst für sich. Chapeau für dich, wenn das erste Fläschchen gefüllt ist! Damit es auch frisch bleibt bis zu deinem Abend ohne Baby, gibt es ein paar Dinge zu beachten.

Genauso wenig, wie die Milch für dein Müsli, gehört Muttermilch in die Kühlschranktür. Ein Kühlschrank hat verschiedene Temperaturzonen. Am wärmsten sind das oberste Fach und die Tür. Dein abgepumpter Muttermilchvorrat gehört deshalb in das mittlere oder untere Kühlschrankfach. Dort kannst du die Milch etwa 3 Tage lang lagern. Im Tiefkühler hält sie deutlich länger. Vergiss nicht, die eingefrorene Milch am Vortag zum Auftauen in den Kühlschrank zu stellen.

Zwischen 60 und 120 Milliliter trinken Säuglinge typischerweise. Du kannst mehrere Milchportionen, die du innerhalb von 24 Stunden abpumpst, in einem Fläschchen sammeln, bis du eine ausreichende Menge hast.

Ob du einen Abend ohne dein Baby verbringen möchtest oder dein Baby mit Pre-Nahrung fütterst, die First-Choice+ Serie von Nuk macht Milchmahlzeiten einfach schön. Die Anti-Kolik Sauger imitieren die weibliche Brust, sodass dein Baby auf die gleiche Weise saugt, wie beim Stillen. Es muss keine neue Saugtechnik lernen und kann sich ganz auf seine Mahlzeit konzentrieren. Die blaue Skala auf dem Fläschchen färbt sich weiß, wenn die Milch zu heiß ist. So verhinderst du, dass dein Baby sich verbrennt und musst nicht ständig die Temperatur messen.

Euer erstes Eltern-Date

Seit dein Baby auf der Welt ist, hast du dich rund um die Uhr gesorgt und gekümmert. Die Bindung zwischen dir und deinem Baby kannst du dir vorstellen, wie ein unsichtbares Band. Gerade, wenn du dich das erste Mal länger von deinem Baby trennst, ist dieses Band noch relativ kurz und nicht so flexibel. Erst mit der Zeit dehnt es sich aus.

Für dich bedeutet das: Sucht euch für euer erstes Eltern-Date am besten einen Ort in der Nähe. So weißt du, dass du im Ernstfall schnell bei deinem Baby sein kannst.

Setzt euch nicht mit unrealistischen Erwartungen unter Druck. Ihr müsst nicht am ersten Abend ohne Baby alle tiefgründigen Gespräche aufholen, die ihr in den vergangenen sechs Monaten verpasst habt. Es ist gut möglich, dass ihr nervös seid, euch Sorgen macht und euer Baby so vermisst, dass ihr euch auf dem Handy Videos von ihm anschaut 😀 Nur Geduld! Mit der Zeit lernt ihr, abzuschalten.

5 Ideen für Dates mit deinem Partner

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  • Macht einen langen Spaziergang, am besten irgendwo, wo du mit dem Kinderwagen sonst nicht hinkommst. Vielleicht passt ihr den Sonnenuntergang ab und stoßt mit einem Prosecco an.
  • Geht ins Museum. So viel Ruhe und Kultur hattet ihr lange nicht. Ihr werdet euch fühlen wie in einem Paralleluniversum!
  • Mietet euch ein Hotelzimmer. Das geht auch tagsüber. Ob ihr endlich mal die Ruhe zu zweit genießt, den Spa-Bereich nutzt oder beim Zimmerservice die Karte hoch und runter bestellt, bleibt euch überlassen.
  • Geht Brunchen. Ausgiebig schlemmen ohne Baby auf dem Schoß. Was gibt es Schöneres?
  • Leiht euch ein Tretboot. Oder Schlittschuhe – je nach Jahreszeit. Ein bisschen Bewegung an der frischen Luft ohne Baby in der Trage wird euch für Tage erfrischen.

Quellen

Veröffentlicht von Sibylle Grenz

Als Mutter eines quirligen Kleinkindes schreibt Sibylle leidenschaftlich gern über Erziehungsthemen, aber auch Themen aus der Schwangerschaft. Gemeinsam mit unserem Hebammen- und Pädagoginnen-Team arbeitet sie Fragen der babelli-Community auf und beantwortet sie fundiert und praxisnah.

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