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Der Schnuller kann für Eltern eine große Entlastung sein. Mediziner und Logopäden legen aber Wert auf einen maßvollen Einsatz – und auf den richtigen Schnuller. Aber welcher Sauger ist denn nun wirklich empfehlenswert? Das zeigt eine neue Studie mit innovativem Computermodell.
Schnuller geben oder nicht? Pro & contra
Beim Thema Schnuller sind Eltern verunsichert. Allgemein heißt es ja immer: lieber ohne, der gesunden Zahnentwicklung zuliebe. Andererseits haben Babys nun mal ein angeborenes Saugbedürfnis – bei den einen mehr, bei den anderen weniger stark ausgeprägt. Schon zum Ende des 1. Schwangerschaftstrimesters kann man das Saugen bei Babys im Mutterleib beobachten.
Nach der Geburt dient den Kleinen das Saugen nicht nur zur Nahrungsaufnahme, sondern auch zur Beruhigung und Selbstregulation („non-nutritives Saugen“). Die Kinderärztin und Spezialistin für Neugeborene Dipl. Med. Suzanne Knauer-Schiefer nannte in einem Vortrag anlässlich einer Expertendiskussion zu den Ergebnisen der Schnuller-Studie auch noch weitere Argumente für den Schnuller:
- Er reduziert die Schmerzwahrnehmung.
- Er reduziert das Risiko für den Plötzlichen Kindstod (SIDS).
- Er hält Kinder davon ab, Gewohnheiten wie Nägelkauen zu entwickeln.
- Er entlastet überforderte Eltern.
Zudem unterstütze das Saugen die Verdauung, fördere die orale Entwicklung und helfe beim Einschlafen.
Also, Schnuller rein und gut?
Nein, so einfach ist es leider nicht, auch wenn das für viele Eltern eine große Erleichterung wäre. Denn den positiven Punkten stehen auch bedeutende Nachteile des Schnullerns gegenüber. Man vermutet unter anderem einen negativen Effekt auf die Stillbeziehung (Stichwort: Saugverwirrung). Das größte Problem, was Kinderärzte und Zahnärzte aber sehen, ist eine Fehlentwicklung des Kiefers und der Zahnstellung sowie eine verzögerte Sprachentwicklung durch zu langes Schnullern und ungünstige Sauger.
Die Lösung: Ein Schnuller ist okay, aber bitte nur in Maßen!
Experten sind sich weitgehend einig, dass man kein generelles Verbot für einen Schnuller aussprechen sollte. Schließlich ist er für Eltern (und Babys) oftmals die letzte Rettung in schwierigen Phasen. Aber man sollte darauf achten, ihn wirklich nur bei Bedarf zu nutzen. „Die Anwendung sollte wie bei einem Medikament erfolgen“, so Knauer-Schiefer. Das heißt also: Zeitlich begrenzt und nur in sinnvollen Situationen.
Wie sollte der Schnuller aussehen?
Neben dem bewussten Einsatz des Schnullers sollten Eltern auch über die Wahl des Schnullers nachdenken, insbesondere über die Saugerform. Aber welche ist die beste, die gesündeste? Darüber tauschten sich Experten verschiedener Bereiche bei einem Springer Medizin-Roundtable aus.
Expertin Knauer-Schiefer spricht sich ebenfalls für ein „weiches Material“ aus, dazu „eine flache und schmale Form, die richtige Größe und lieber Silikon als Latex“. Dr. Isabell von Gymnich, Kinderzahnärztin, betont, dass ein „dünner Saugerhals“ die Voraussetzung sein sollte.
Auch die Studie, zu der sich in der Expertenrunde ausgetauscht wurde, bekräftigt diese Anforderungen.
Neue Schnuller-Studie: Diese Saugerform ist die beste
Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus Portugal haben verschiedene Saugerformen untersucht. Ziel der Studie war es, herauszufinden, wie sie im Einzelnen auf den Gaumen, die Zunge und die sich entwickelnden Zähne auswirken. Dafür erarbeitete ein fachübergreifendes Team unter Leitung von Prof. Dr. Ana Norton und Prof. Dr. J. Miguel Nóbrega ein völlig neuartiges Computermodell, das den Gaumen und die Saugbewegung eines 6-Monate alten Kindes ganz genau darstellen kann.
Alle bisherigen Annahmen über die Effekte von Schnullern auf die Oberkiefer- und Zahnentwicklung beruhten auf eher vereinfachten, statischen Modellen. Mit dem neuen Programm konnte das wissenschaftliche Team jetzt den natürlichen, dynamischen Saugvorgang viel realistischer abbilden. Das macht es möglich, die Auswirkungen verschiedener Schnullerformen präziser vorherzusagen.
Es wurde insgesamt 4 Saugerformen gängiger Schnullerhersteller untersucht: orthodontische Form (NUK), Kirschform, rundovale form und die symmetrische Form. Die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen verglichen,
- wie sich der ausgeübte Druck beim Saugen auf den Gaumen verteilt,
- welche Kraft auf den Gaumen einwirkt und
- wie sich die Zähne dabei verschieben können.
Die Ergebnisse der Studie
Es zeigte sich, dass von den untersuchten Schnullern die NUK Sauger den niedrigsten Druck und die geringste Kraft auf den Gaumen ausübten. Außerdem wurde der Druck bei diesen Saugern gleichmäßiger verteilt. Das Risiko für eine Zahnverschiebung und eine Verformung des Gaumens waren bei ihnen am geringsten.
NUK Sauger können also das Risiko für Zahnfehlentwicklungen gegenüber den anderen getesteten Schnullern verringern.
Das ist der Testsieger
NUK Schnuller sind dank ihres extra dünnen und schmalen Saugerhalses besonders kiefer- und zahnfreundlich. Das flache Lutschteil aus Silikon lässt der Zunge mehr Freiraum und passt sich dem Gaumen optimal an. Es gibt sie in verschiedenen Ausprägungen, vielen unterschiedlichen Designs uns drei Saugergrößen (0-6 Monate, 6-18 Monate und 18+). Super praktisch: Der Schnuller kommt im Doppelpack in einer wiederverwendbaren Transportbox, die auch zur hygienischen Aufbereitung der Schnuller in der Mikrowelle geeignet ist.
Und wie finden ihn die Babys? Unabhängige Untersuchungen zeigten, dass NUK Schnuller von 95 Prozent aller Babys akzeptiert wird* und so gut wie alle von ihnen erfolgreich beruhigen kann*. Zudem ist er besonders stillfreundlich*, was das Risiko einer Saugverwirrung verringert.
Ein weiteres Plus: NUK Schnuller werden zu 100 Prozent in Deutschland hergestellt.
*Unabhängige Marktforschungen, Deutschland 2017 und 2020