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Darmprobleme kennen viele Schwangere. Ob Verstopfung, Blähungen oder Schmerzen beim Toilettengang – vor allem in der Spätschwangerschaft ziemlich lästig. Warum du das nicht hinnehmen musst und wie unsere Autorin es in den Griff bekommen hat, verrät sie dir hier.
Im 8. Monat: Es drückt und kneift im Bauch
„Ich kann nicht auf die Toilette, aua!“ So lautet mein Tagebucheintrag bei SSW 30. Das ist jetzt 6 Jahre her.
7 Schwangerschaftsmonate hatte ich zu diesem Zeitpunkt schon hinter mir – Monate, die eigentlich ganz glatt verliefen, trotz des deutlich größer werdenden Bäuchleins. Gut, ich war beim Treppen steigen in der U-Bahn-Station ganz schön außer Puste. Und ja, langes Sitzen fand ich ziemlich unangenehm, weil dann der Bauch fest wurde und die Beine schwer. Aber je weiter mein Töchterlein in mir heranwuchs, desto unangenehmer wurde diese eine Sache, über die ich sonst nicht so gern spreche. Ich konnte nicht mehr austreten! Jedenfalls nicht mehr so wie vorher. Verstopfung pur.
Und weil da nichts mehr voranging, drückte und kniff es im Bauch. Dazu Blähungen. Einfach nur unangenehm! Kaffee als Teilchenbeschleuniger für solche Fälle hatte ich mir selbst verboten. Was also tun? Ich begann zu recherchieren:
Ursachen für Darmprobleme in der Spätschwangerschaft
Und siehe da, ich war gar nicht allein mit dem Problem. Genau genommen machen viele Schwangere dasselbe durch. Nämlich ab dem Zeitpunkt, wenn die Gebärmutter so viel Raum einnimmt, dass die Organe weichen müssen. Meist ist das im letzten Drittel der Schwangerschaft der Fall. Dazu wird der Darm selbst träger, weil die Hormone sämtliche Muskulatur entspannen, eben auch die des Verdauungstraktes. So hat der Körper mehr Zeit, Nährstoffe und Wasser aus der Nahrung zu ziehen. Aber was fest wird, rutscht eben nicht mehr so gut. Fluch und Segen zugleich also.
Platzmangel und Hormone sind übrigens ebenfalls der Grund, warum auch Sodbrennen eine (un)beliebte Begleiterscheinung der Schwangerschaft ist. Der Magen wird zusammengedrückt und der Magenpförtner ist so relaxed, dass er gelegentlich vergisst, die Magensäure zurückzuhalten, die dann munter in die Speiseröhre schwappt.
Gut zu wissen, hilft aber so direkt auch nicht weiter. Zum Glück kenne ich eine gute Heilpraktikerin, die mir sehr geholfen hat. Was sie mir riet, folgt jetzt.
Im 9. Monat: Alles wieder schick!
Etwa drei Wochen später ging es mir deutlich besser. Denn die Heilpraktikerin hatte 4 Tipps für mich:
- Das Stuhlvolumen vergrößern,
- den Stuhl verflüssigen,
- Probiotika & Präbiotika nehmen und
- mehr bewegen.
Damit du weißt, was damit gemeint ist, gehe ich auf die Punkte nun einzeln ein,
1. Stuhlvolumen vergrößern
Wenn die Nahrung nur häppchenweise im Darm ankommt, bleibt sie leichter irgendwo liegen. Wegen des Blutzuckers und bei Sodbrennen sind viele kleine Mahlzeiten in der Schwangerschaft aber günstiger. Also konnte ich es nicht über üppige Speisen lösen. Stattdessen sollte ich den Ballaststoffanteil in der Nahrung erhöhen. Das geht durch Gemüse, durch Vollkornprodukte und durch bestimmte Samen. Vorsicht: Vollkorn gärt leicht im Darm, sobald Zucker hinzukommt. Den solltest du bei Darmproblemen sowieso reduzieren. Das gilt aber auch für Obst!
Ich entschied mich, zusätzlich zum Gemüse, für in viel Wasser aufgelöste Flohsamenschalen, die ich täglich trank. Dieses Wundermittel stärkt die guten Darmbakterien, schmiert die Darmwände und sorgt dafür, dass der Darm Nahrung besser transportieren kann.
Wichtig ist, dass du Flohsamenschalen in der Apotheke kaufst und vorher mit einer kleinen Menge testest. Denn manche Menschen reagieren allergisch auf schlecht gereinigte Produkte aus normalen Läden. Die Schalen selbst sind nicht allergen, wohl aber die anderen Bestandteile der Pflanze. Alternativ kannst du eingeweichte Leinsamen ausprobieren.
2. Stuhl verflüssigen
Wenn der Körper dem Stuhl viel Wasser entzieht, geht es nicht mehr vorwärts. Daher musste ich mehr trinken. Als Faustregel gilt: täglich etwa 2 bis 3 Liter in der Schwangerschaft, am besten Wasser pur oder Tee ohne Zucker. Brühe geht natürlich auch.
Das tat ich dann auch. Zusätzlich sollte ich Magnesium nicht mehr abends, sondern morgens nehmen, weil es leicht abführend wirkt. Und meine Eisentabletten gegen den Eisenmangel, die es dem Darm zusätzlich schwer machten, kamen dann vor dem Schlafengehen zum Zug.
3. Probiotika und Präbiotika nehmen
Probiotika sind lebende Bakterien, die bei uns Menschen im Darm vorkommen und die bei oraler Einnahme die Verdauung unterstützen können. Etwa 200 Gramm dieser Bakterien tragen wir im Darm, unsere „intestinale Mikrobiota“. Natürlich nicht nur einen Bakterienstamm, sondern viele verschiedene, die ganz unterschiedlich mit uns zusammenarbeiten. Oder eben gegen uns. Je mehr „gute“ Bakterien vertreten sind, desto reibungsloser funktioniert unsere Verdauung und desto mehr Nährstoffe können wir aus der Nahrung aufnehmen. Diese Bakterienstämme brauchen das richtige Futter: Ballaststoffe, auch Präbiotika genannt. Zucker und einfache Kohlenhydrate füttern die falschen Bakterien. Es konnte also sein, dass sich meine Darmflora seit der Schwangerschaft verändert hatte.
Joghurt enthält ein paar nützliche Bakterienkulturen, die das Gleichgewicht nach und nach wieder herstellen können. Ebenso frisches Sauerkraut. Dummerweise vertrage ich keine laktosehaltigen Milchprodukte, Sauerkraut ist ein Rohprodukt und außerdem brauchte ich schnellere Hilfe. Daher fiel meine Wahl auf ein Probiotikum zum Trinken aus der Apotheke, damals noch ein Standardprodukt.
Zusätzlich zu Probiotika kannst du zum Ausgleich des Ballaststoffdefizits auf wasserlösliche Ballaststoffgemische – also Präbiotika – zurückgreifen, wie sie auch im OMNi-LOGiC® FIBRE enthalten sind. Die Inhaltsstoffe werden …
- zu 10 Prozent vom Körper sofort aufgenommen,
- zu 40 Prozent wie ein löslicher Ballaststoff langsam im Dickdarm fermentiert und
- zu 50 Prozent wie ein unlöslicher Ballaststoff mit dem Stuhl ausgeschieden und steigern so das Stuhlvolumen.
4. Mehr bewegen
Gar nicht so leicht, wenn man wie ich Vollzeit im Büro arbeitet. Aber manchmal reichen schon Kleinigkeiten, um gesünder zu leben. Ich begann also damit, in der Mittagspause ausgiebig spazieren zu gehen. Zwischendurch machte ich mehr Mini-Pausen, in denen ich mir die Beine vertrat. Als Schwangerer steht dir das zu. Wenn Rolltreppe, Fahrstuhl oder Treppe zur Auswahl standen, nahm ich letztere. Am frühen Abend startete ich eine neue Spazierrunde und begann dazu mit Schwangerschaftsgymnastik statt Couching. Das war sowieso überfällig gewesen.
Und was soll ich sagen: schon wenige Wochen nachdem ich meine Ernährung und mein Verhalten geändert hatte, freute sich meine Toilette wieder über regelmäßige Besuche und auch die Blähungen waren deutlich weniger geworden. Selbst das Sodbrennen hielt sich in Grenzen. Alles in allem sehr erfreulich. Und so konnte ich bis auf wenige Beschwerden, die sich nun wirklich nicht vermeiden lassen, die restlichen Monate genießen.
Meine Tochter kam dann bei SSW 41 + 2 nach einer Einleitung gesund zur Welt. Ich wünsche allen Schwangeren eine schöne Restkugelzeit!
Für wen ist OMNi-BiOTiC® PANDA geeignet?
Gerade bei Familien, in denen allergische Erkrankungen gehäuft auftreten, besteht daher eine allergische Vorbelastung für das Kind. Während der Schwangerschaft kommt es zu einer Veränderung des Immunsystems, es entsteht ein Ungleichgewicht zwischen zwei wichtigen Gruppen von Immunzellen (den sogenannten TH1- und TH2 Zellen). Dieses ist wichtig, damit die Schwangerschaft fortbesteht. Das Problem hierbei ist, wenn nach der Geburt dieses Ungleichgewicht nicht wieder in Balance kommt, ist das Risiko für Allergien erhöht.
Diese immunologische Dysbalance kann man jedoch mit ausgewählten probiotischen Bakterien regulieren. OMNi-BiOTiC® PANDA wurde in jahrelanger Forschungsarbeit entwickelt und die positiven Effekte in mehreren großen Studien klar belegt: Das Auftreten von allergischen Erkrankungen bei gefährdeten Babys konnte um 71 Prozent reduziert werden, wenn OMNi-BiOTiC® PANDA sowohl in den letzten beiden Schwangerschaftsmonaten als auch im gesamten ersten Lebensjahr der Kinder täglich eingesetzt wurde. Diese Information richtet sich ausschließlich an Personen in Deutschland!
Am besten meldest du dich auch gleich hier zur OMNi-BiOTiC® PANDApost an – der Newsletter für ein gutes Bauchgefühl in der Schwangerschaft.
Dieser Artikel wurde gesponsert vom Institut AllergoSan Deutschland (OMNi-BiOTiC® PANDA).
Quellen
- Hofmann H, Probiotikum gegen Verdauungsbeschwerden in der Schwangerschaft und Säuglingskoliken. Gynäkologie aktiv 5, 8-9 (2015). (abgerufen am 23.2.2022)
- Niers, L. et al. The effects of selected probiotic strains on the development of eczema (the PandA study). Allergy 64, 1349–58 (2009) https://onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1111/j.1398-9995.2009.02021.x
- Bild: Constipation in pregnant women Pikul Noorod / Shutterstock.com