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Baby Erstausstattung: Diese 8 Dinge sind ihr Geld wert

Lachendes Baby
Wir zeigen, was für Eltern wirklich sinnvoll ist / Bild © Cecile Lavabre, Gettyimages

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Neu-Eltern stehen oftmals vor der Frage, welche Dinge bei der Baby Erstausstattung nicht fehlen dürfen. Aus eigener Erfahrung wissen wir: Viele teure, vermeintlich lebensnotwendige Babyartikel stellen sich im Nachhinein als unnötig heraus. Darum verraten wir euch, welche Produkte wirklich ihr Geld wert sind.

#1 Eine Babytrage – damit Mama und Papa die Hände frei haben

Must-have Nummer 1 bei der Baby Erstausstattung ist unserer Meinung nach eine Babytrage. Denn Babys brauchen Nähe. Eng an Mamas oder Papas Körper geschmiegt, kommen sie am besten zur Ruhe. Sie genießen die Wärme, hören und spüren den elterlichen Herzschlag und fühlen sich so eng umschlossen, sicher und geborgen – fast wie im Mutterleib. Außerdem ermöglicht eine Babytrage auch Eltern, ihre Kleinen ganz nah bei sich zu haben und eine starke Bindung aufzubauen. 

Viele Babys schlummern in der Babytrage sogar entspannt ein. Ein Segen für frisch gebackene Eltern, die für jedes Stündchen dankbar sind. Auch bei unseren Kids hat die Babytrage prima funktioniert. Wenn sonst nichts half, war die Babytrage unsere „Geheimwaffe“ – ob als Schlafhilfe, Beruhigungshilfe oder als praktischer Alltagshelfer. Dank Babytrage hatten wir die Hände frei und konnten aufräumen, den Abwasch machen und sonstige Dinge erledigen, die im Alltag regelmäßig anfallen. Vor allem unterwegs ist eine Babytrage äußerst praktisch, etwa beim Einkaufen oder Reisen, wenn man die freien Hände für Tüten und Gepäck braucht. Geübte Mamis können in der Babytrage sogar unterwegs stillen – wir können nur sagen: Lebensretter für spontanen Hunger!

Ergobaby Embrace Neugeborenentrage
Ergobaby Embrace Neugeborenentrage

Unser Tipp zur passenden Tragehilfe:

Meistens stellt sich die Frage: Tragetuch zum Binden, Babytrage mit Schnalle oder irgendwas dazwischen? Tragetücher bieten einen besonders hohen Kuschelfaktor. Allerdings ist die Handhabung einer Babytrage wesentlich einfacher. Die Embrace Neugeborenentrage von Ergobaby kombiniert die Vorteile von Tuch und Trage miteinander. Sie lässt sich schnell und unkompliziert anlegen (mit nur drei Schnallen), bietet deinem Baby jedoch den vollen Kuschelkomfort eines weichen Tragetuchs. Darum unsere Empfehlung direkt nach der Geburt! Die Embrace Neugeborenentrage erfüllt alle Kriterien, die eine gute Tragehilfe erfüllen sollte: Sie ist atmungsaktiv, leicht (wiegt weniger als 500 Gramm), bietet sicheren Halt und eine ergonomische Position. Die Hüften werden in der Anhock-Spreiz-Haltung (M-Position) unterstützt und der Rücken wird entwicklungsgerecht gestützt. Dadurch kann sich das Baby gesund entwickeln. Dass die Embrace Neugeborenentrage, wie übrigens alle Ergobaby Tragehilfen, ergonomisch für Baby und Eltern ist, wird auch von der Aktion „Gesunder Rücken“ bestätigt. Uns hat die Kombination aus einfacher Handhabung, Komfort und Ergonomie überzeugt. Wir können die Ergobaby Tragen absolut empfehlen. Unsere Ergobaby Trage hat uns ab dem ersten Tag begleitet und später sind wir dann auf eine kompaktere Babytrage umgestiegen, die man auch ab Geburt nutzen kann, aber die vor allem bei älteren Kindern noch rückenfreundlicher das Gewicht verteilt und weitere Tragepositionen, zum Beispiel auf dem Rücken bietet.


#2 Eine Babyschale – sicher und bequem mit dem Auto unterwegs 

Auch sie war für uns bei der Baby Erstausstattung unverzichtbar: eine bequeme und sichere Babyschale fürs Auto. Genau genommen war die Babyschale sogar eine unserer allerersten Anschaffungen. Schon für die Heimreise aus dem Krankenhaus ist sie wichtig – selbst wenn du planst, mit einem Taxi nach Hause zu fahren. Die meisten Taxis verfügen lediglich über eine einfache Sitzerhöhung, nicht aber über eine Sicherungsmöglichkeit für Babys. Wer, wie wir, in einer ländlichen Gegend wohnt, in der öffentliche Verkehrsmittel rar gesät sind, wird um die Anschaffung einer Babyschale nicht herumkommen.

Babyschale im Auto
Foto © hedgehog94, Adobe Stock

Unser Tipp:

Wir empfehlen dir eine Babyschale mit Isofix-Befestigung. Diese sind zwar etwas teurer, dafür einfacher in der Handhabung. Du musst nicht jedes Mal umständlich mit einem Gurt hantieren, sondern „klickst“ die Babyschale einfach auf die im Auto befestigte Isofix-Station. Da nicht jede Isofix-Station mit jeder Babyschale kombiniert werden kann, solltest du Schale und Isofix-Station am besten gemeinsam kaufen.

Ob du eine klassische Babyschale mit Tragegriff, eine Babywanne fürs Auto oder einen „mitwachsenden“ Sitz verwendest, ist Geschmackssache. Daher verzichten wir an dieser Stelle auf die Empfehlung eines konkreten Modells. Wichtig ist jedoch, dass der Kindersitz, für den du dich entscheidest, entgegen der Fahrtrichtung befestigt werden kann. Babys sollten so lange wie möglich in einem rückwärtsgerichteten Kindersitz Platz nehmen, mindestens aber bis das Kind 9 Kilogramm wiegt oder älter als 15 Monate ist. Als kleine Entscheidungshilfe kannst du nachlesen, welche Modelle beim ADAC-Babyschalentest überzeugen konnten.

Und noch ein weiterer Tipp für Babys, die gerne im Auto einschlafen: Wenn du dir einen Buggy mit Adapter anschaffst (zum Beispiel den Metro+ von Ergobaby) kannst du den Autositz einfach auf dem Buggy befestigen und eure Tour zum Beispiel im Park fortsetzen, ohne dein Baby aus dem Sitz herausnehmen und vielleicht aufwecken zu müssen.


#3 Eine Babywippe – weil Mama und Papa auch mal durchschnaufen müssen

Viele Babys werden am liebsten 24/7 von Mama oder Papa herumgetragen. Durch den Körperkontakt, die Wärme und das sanfte Schaukeln fühlen sie sich sicher und geborgen. So schön das Kuscheln und die Nähe auch für Eltern und Kind ist, es gibt Momente, in denen man nicht tragen kann oder einfach mal eine Pause braucht. Damit sich dein Baby auch in kurzen Kuschelpausen sicher und geborgen fühlt, ist eine Babywippe unserer Meinung nach unverzichtbar bei der Baby Erstausstattung. Sie ermöglicht dir kleine Auszeiten, die du zum Duschen, Kochen oder für eine kurze Me-time nutzen kannst. Von elektrisch angetriebenen Wippen raten wir allerdings ab. Diese bieten zu viele (Bewegungs-)Reize und können eine Überstimulation bewirken. Besser sind Babywippen, die erst nur von Mama und Papa leicht in Bewegung gesetzt werden und später vom Baby selbst. Das Baby lernt dadurch auch spielerisch, sich selbst zu beruhigen.

Evolve 3-in-1 Babywippe von Ergobaby
Evolve 3-in-1 Babywippe von Ergobaby

Unser Tipp:

Uns hat die mitwachsende Evolve 3-in-1 Babywippe von Ergobaby rundum überzeugt. Das Tolle an dieser Babywippe: Sie ist bereits ab dem 1. Tag einsatzbereit, da sie mit einem herausnehmbaren, ergonomischen Neugeborenen-Einsatz ausgestattet ist, der das Kind an genau den richtigen Stellen unterstützt und ergonomisch positioniert, wie in einer Babytrage. Außerdem verfügt die Wippe über drei Höhenpositionen und kann als Neugeborenenliege, Babywippe und Kleinkindstuhl genutzt werden. Dadurch konnte sie bei uns auch im Kleinkindalter noch rege genutzt werden. Die Investition hat sich für uns vollends gelohnt. 

Übrigens wurde die Evolve 3-in-1 Babywippe gemeinsam mit einem Kinderorthopäden entwickelt und erhielt als erste und bisher einzige Babywippe von der Aktion Gesunder Rücken e.V. die Auszeichnung „rückenfreundlich“ – übrigens fürs Baby und die Eltern. Du kannst also sicher sein, dass dein Baby in einer ergonomisch richtigen Haltung in der Wippe liegt (natürlich mit einem Gurt gesichert). Außerdem bietet die Kopfmulde des Neugeborenen-Einsatzes dem Köpfchen ausreichend Platz, um sich zu drehen und auch eine mögliche eingeschränkte Atmung wird vermieden.


#4 Ein Wickeltisch – weil er Mamas und Papas Rücken schont

Zugegeben, es geht auch ohne Wickeltisch. Einige Eltern wechseln die Windeln ihres Kindes einfach auf dem Boden. ABER: Besonders rückenfreundlich ist das nicht. Für uns gehört der Wickeltisch oder wahlweise eine Wickelkommode daher trotz Alternativen zur Baby Erstausstattung dazu. Denn so viel ist klar: Du wirst sehr viel Zeit mit Wickeln verbringen. Im Schnitt brauchen Babys 6 bis 8 Windeln am Tag. In der gesamten Wickelphase kommt man laut Bundesumweltministerium auf rund 5.000 Windeln pro Kind. Ein Wickeltisch wird somit rege genutzt. Übrigens nicht nur zum Wickeln. Wir haben den Wickeltisch vor oder nach dem Windelwechsel gern noch für kleine Fingerspiele, Reime oder Babymassagen genutzt. Für uns hat sich die Anschaffung definitiv gelohnt.

Wickeltisch
Foto © vickyrandom, Adobe Stock

Unser Tipp:

Falls dir ein Wickeltisch zu teuer erscheint oder es euch schlicht an Platz mangelt, kannst du alternativ einen Wickelaufsatz für die Badewanne verwenden. Ihr spart Platz und könnt euer Baby trotzdem bequem und rückenschonend im Stehen wickeln. Wer keine Badewanne, aber eine Waschmaschine im Bad hat, kann auf eine Wickelauflage für die Waschmaschine zurückgreifen. Eure Waschmaschine steht im Keller? Dann habt ihr im Bad vielleicht Platz für ein Wickelbrett, das an der Wand angebracht und bei Bedarf ausgeklappt wird. Auch so kannst du in aufrechter Haltung wickeln. Dein Rücken wird es dir danken.

Eigentlich selbstverständlich, der Vollständigkeit halber soll es aber nicht unerwähnt bleiben: Beim Wickeln auf Wickelkommode, Wickeltisch und Co. muss immer eine Hand am Kind bleiben.


#5 Eine Wickeltasche – damit Mama und Papa stets alles griffbereit haben

Bleiben wir beim Thema Wickeln: Für uns gehört auch eine Wickeltasche zu den Must-haves der Baby Erstausstattung. Denn so sind Mama und Papa auch unterwegs für alles gewappnet. Es muss nicht unbedingt eine „richtige“ Wickeltasche sein. Natürlich kannst du auch einen Rucksack oder eine „normale“ Tasche zur Wickeltasche umfunktionieren. Das bleibt dir überlassen. Wichtig ist lediglich, dass die Tasche oder der Rucksack stets mit allen notwendigen Wickelutensilien bestückt und immer griffbereit ist. So kannst du jederzeit entspannt einen Ausflug mit deinem Baby starten – auch spontan. Das erleichtert dir den Alltag enorm.

Wickeltasche
Foto © Africa Studio, Adobe Stock

Unser Tipp:

Achte darauf, dass die Wickeltasche über mehrere Fächer verfügt. So kannst du dem Chaos durch umherfliegende Ersatzklamotten und Windeln trotzen. Außerdem sollten die Fächer auslaufsicher sein, damit undichte Fläschchen den Wickelutensilien nichts anhaben können. Besonders praktisch sind Wickelrucksäcke. Sie bieten eine große Menge an Stauraum und du kannst sie ganz bequem auf dem Rücken tragen.


#6 Ein Stillkissen – damit Rückenschmerzen und Verspannungen keine Chance haben

Natürlich kannst du auch ohne Stillkissen stillen. Für uns ist das Stillkissen allerdings ein Must-have. Es macht das Stillen besonders bequem – für dein Baby UND für dich. Das ist wichtig, denn nur in einer entspannenden Position könnt ihr beide diesen innigen Moment vollends genießen.

Auch dein Rücken wird es dir danken. Durch das Kissen kannst du in einer aufrechten Sitzposition stillen. Diesen Komfort solltest du dir gönnen. Denn: Ein Säugling benötigt rund acht bis zwölf Stillmahlzeiten in 24 Stunden. Pro Stillmahlzeit trinkt er rund 15 bis 20 Minuten an jeder Brust. Eine unbequeme Haltung kann da schnell zu Rückenschmerzen oder Verspannungen führen. Mit einem guten Stillkissen kannst du solchen Beschwerden vorbeugen.

Natural Curve Stillkissen von Ergobaby
Natural Curve Stillkissen von Ergobaby

Unser Tipp:

Stillkissen gibt es in etlichen Ausführungen. Wir empfehlen ein festeres Stillkissen, wie das Natural Curve von Ergobaby. Denn dein Baby liegt auf diesen festeren Kissen ganz entspannt auf Brusthöhe. Es sinkt nicht ein. Das macht nicht „nur“ das Anlegen in unterschiedlichen Stillpositionen einfach. Es ermöglicht dir zudem eine besonders rückenschonende Haltung. Und, zum Beispiel das Stillkissen von Ergobaby, verfügt über einen praktischen Haltegurt, den du dir umlegen kannst. Dadurch rutscht das Kissen nicht weg und du kannst dich ganz auf dich und dein Baby konzentrieren und nicht mit dem Neu-Positionieren des Kissens. Auch beim Füttern mit der Flasche ist ein solches Stillkissen Gold wert, denn auch hier nimmt es dir Gewicht ab und schont Rücken und Arme.


#7 Ein Babyschlafsack – für einen sicheren und kuscheligen Babyschlaf

Ein Babyschlafsack darf bei der Baby Erstausstattung ebenfalls nicht fehlen. Abgesehen davon, dass Experten das Schlafen im Schlafsack für einen sicheren Babyschlaf empfehlen, sind Babyschlafsäcke auch noch unheimlich praktisch. Du kannst dein Baby nachts zum Stillen oder Fläschchen geben aus dem Bett nehmen, ohne dass ihm kalt wird. Der Schlafsack bleibt dabei einfach an und sorgt weiterhin für kuschelige Wärme.

Babyschlafsack

Unser Tipp:

Ein Babyschlafsack sollte die richtige Größe haben. Die Formel zur Berechnung der passenden Maße lautet: Körperlänge des Babys vom Hals bis zum Fuß + zehn Zentimeter (zum Strampeln). Vor allem am Hals sollte der Schlafsack gut sitzen. Als grobe Faustregel kannst du dir merken: Zwischen Halsausschnitt und Hals des Kindes sollte ein Finger eines Erwachsenen passen.

Für das nächtliche Wickeln ist übrigens ein Zwei-Wege-Reißverschluss praktisch. Welche Babyschlafsäcke von Öko-Test besonders gut bewertet wurden, kannst du hier nachlesen.


#8 Ein dimmbares Nachtlicht – weil es beim nächtlichen Wickeln Gold wert ist

Stillen, Fläschchen zubereiten und vor allem Wickeln kann im Dunkeln wahrlich abenteuerlich sein. Eine dezente Lichtquelle in Form eines dimmbaren Nachtlichts erleichtert gerade das Wickeln enorm. Noch dazu schafft es eine angenehme Schlafumgebung für dein Baby. Viele Kinder nutzen das Nachtlicht noch bis ins Grundschulalter. Allein durch diese lange Nutzung lohnt sich die Anschaffung. Für uns ist ein dimmbares Nachtlicht somit definitiv ein Must-have bei der Baby Erstausstattung.

Nachtlicht
Foto © Марина Демешко, Adobe Stock

Unser Tipp:

Ein dimmbares Schlaflicht sollte sich unkompliziert durch Antippen bedienen lassen. Wer möchte im Halbschlaf schon lange nach einem Schalter oder einem Drehknopf suchen? Bestenfalls sollte das Nachtlicht auch mobil sein. Dann kannst du es mit an den Wickeltisch nehmen, wenn dein Schatz eine neue Windel benötigt.

Fazit

Die Listen für die Baby Erstausstattung sind endlos. Wir hoffen, dass dir diese acht Must-haves helfen, dich erst einmal auf das Wesentliche zu konzentrieren, bevor zu viel zu viele Dinge zu Hause hast, die du gar nicht brauchst.

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Quellen

Veröffentlicht von Patricia Schlösser-Christ

Patricia widmet sich als Kulturanthropologin mit Leidenschaft der Kindheits- und Familienforschung. Ihre liebsten (und herausforderndsten) „Studienobjekte“ sind ihre beiden kleinen Töchter. Wenn sie nicht gerade Feldforschung im Kinderzimmer ihrer kleinen Rasselbande betreibt, powert sie sich beim Handball aus.

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