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Die 7 schönsten Fingerspiele für Babys

Fingerspiele sind schon für kleine Babys interessant
Bei Fingerspielen gibt es keine Altersbeschränkung. / Bild © enigma_images, Getty Images

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Fingerspiele sind für Babys etwas ganz Besonderes. Wir stellen die 7 besten vor.

Fingerspiele, die sich reimen, helfen Babys dabei, ihren Wortschatz zu vergrößern – lange bevor sie sprechen können. Auch die Auge-Hand-Koordination lässt sich damit fördern. Nicht zuletzt vertiefen Fingerspiele für Babys die Bindung zwischen Eltern und Kind: Weil sie Spaß machen und weil sie „nur so nebenbei“ einfach nicht funktionieren. Dein Baby erhält also deine ungeteilte, liebevolle Aufmerksamkeit und du bekommst ganz viele Gluckser und strahlende Augen zurück.

Hier sind unsere sieben Fingerspiel-Favoriten für Babys und ihre Eltern oder andere engagierte Betreuende:

Fingerspiel 1: „Zehn kleine Zappelfinger“ 

Das ist das wohl bekannteste Fingerspiel hierzulande. Vielleicht auch, weil es so einfach ist und ohne Melodie auskommt. Ursprünglich war von Zappelmännern die Rede. Zappelfinger sind aber einfach zeitgemäßer. Und so geht’s:

Zehn kleine Zappelfinger zappeln hin und her,
zehn kleinen Zappelfingern fällt das gar nicht schwer.
(Wackle mit allen Fingern hin und her)

Zehn kleine Zappelfinger zappeln auf und nieder,
zehn kleine Zappelfinger tun das immer wieder.
(Wackle hoch und runter)

Zehn kleine Zappelfinger zappeln ringsherum,
zehn kleine Zappelfinger, die sind gar nicht dumm.
(Wackle im Kreis)

Zehn kleine Zappelfinger spielen gern Versteck,
zehn kleine Zappelfinger sind auf einmal weg!
(Hände verstecken)

Zehn kleine Zappelfinger sind nun wieder da!
(Hände wieder zeigen)

Zehn kleine Zappelfinger rufen laut: „Hurra!“
(Arme nach oben und jubeln)

Fingerspiel 2: „Das ist der Daumen“

Auch dieses Fingerspiel kommt den meisten sicherlich bekannt vor. Es ist für Babys besonders wertvoll, weil sie so jeden einzelnen Finger wahrnehmen lernen.

Das ist der Daumen,
der schüttelt die Pflaumen,
(Daumen von Baby sanft drücken, oder eigenen nutzen, dann Zeigefinger leicht schütteln)

der hebt sie auf,
der trägt sie nach Haus,
(Mittelfinger und dann Ringfinger sanft drücken)

und der kleine Finger hier,
der isst sie alle auf.
(Kleinen Finger sanft kitzeln)

Fingerspiel 3: „Himpelchen und Pimpelchen“

Dieses Fingerspiel kannten wir selbst noch. Ihr auch?

Himpelchen und Pimpelchen stiegen auf einen Berg.
(beide Daumen zeigen und Zeichen für Berg machen)

Himpelchen war ein Heinzelmann und Pimpelchen war ein Zwerg.
(Fäuste aufrecht nebeneinander halten. Beide Daumen einzeln vorstellen)

Sie blieben lange, lange dort oben sitzen und wackelten mit ihren Zipfelmützen.
(Mit den Daumen wackeln)

Und nach vielen, vielen Wochen sind sie in den Berg gekrochen.
(Beide Daumen in die Fäuste ziehen)

Dort schlafen sie in süßer Ruh. Sei schön leis‘ und hör gut zu!
(Schnarchen)

Heißa, heißa Hoppsasa: Himpelchen und Pimpelchen sind wieder da
(Daumen wieder raus und lachen)

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Fingerspiel 4: „Kommt ‘ne Maus“

Dieses Fingerspiel ist weniger bekannt. Auch hier können Eltern mit ihrem Baby liebevoll in Kontakt treten und den ein oder anderen Freudequietscher provozieren.

Kommt 'ne Maus, baut ein Haus.
(mit den Fingern am Arm hochkrabbeln und ein Hausdach formen)

Kommt 'ne Mücke, baut 'ne Brücke.
(summend Kreise mit den Fingern in der Luft malen, die Hand deines Babys nehmen und mit den Fingern über die Brücke laufen)

Kommt ein Floh, der macht so!
(über den Körper hüpfen und sanft kitzeln)

Fingerspiel 5: „Geht jemand die Treppe rauf“

Dieses ist wieder eines der bekannteren Fingerspiele. Ursprünglich begann es mit „Geht ein Mann die Treppe rauf“. Wir finden, dass da Abwechslung hinein muss, weil die meisten Fingerspiele von Männern (oder Tieren) sprechen. Deshalb ist es nun eben eine Frau, die beim Herrn Nasenmann klingelt. Was die beiden wohl zu besprechen haben?

Geht ‘ne Frau die Treppe rauf
(mit den Fingern am Arm hochlaufen) 

Klingelingeling,
(leicht am Ohrläppchen ziehen)

poch, poch, poch:
(sanft auf die Stirn klopfen)

„Guten Tag, Herr Nasenmann!“
(Die Nase sanft stupsen oder kneifen)

Fingerspiel 6: „Zehn kleine Spatzen“

Dieses Fingerspiel kannten wir selbst auch noch nicht und haben es bei Maikes Rappelkiste gefunden.

Zehn kleine Spatzen sitzen auf dem Dach.
(Mit allen Fingern wackeln, dann Dach formen)

Zehn kleine Spatzen machen ganz schön Krach.
(mit Fingern Schnabelbewegungen machen, dann piepen)

Klatscht der Bauer: „husch, husch, husch“,
(dreimal in die Hände klatschen)

fliegen sie zum nächsten Busch,
(mit den Fingern Flatterbewegungen nachahmen)

fliegen einmal rund ums Feld,
(mit den Händen herumflattern)

fliegen weiter in die Welt.
(Arme heben und nach oben und auseinander flattern)

Fingerspiel 7: „Imse bimse Spinne“ 

Im Englischen kennt man das Lied als „Itsy bitsy spider“. Im Deutschen ist es weniger bekannt. Das ändern wir nun. Falls ihr die Melodie nicht kennt oder die Erklärungen zu kompliziert sind: HerrH von Wir lieben Kinderlieder macht es prima vor. 

Imse bimse Spinne,
(Daumen und Zeigefinger beider Hände immer versetzt aneinander halten)

wie lange dein Faden ist.
(einen imaginären Faden ziehen)

Kommt der Regen runter
(mit allen Fingern Regentropfen von oben nach unten nachahmen)

und der Faden riss.
(mit den Fingern den imaginären Faden zerreißen)

Kommt die liebe Sonne, leckt alles wieder auf.
(mit beiden Händen eine Sonne „wischen“)

Imse bimse Spinne, krabbelt wieder rauf.
(wieder Daumen und Zeigefinger versetzt berühren)

Fingerspielbücher als Alternative 

Fingerspiele ohne Hilfsmittel sind immer eine tolle Sache für Babys und ihre Eltern. Aber wusstest du, dass es auch Pappbücher gibt, die sich prima mit den Fingern bespielen lassen, sogenannte Fingerspielbücher*? Ob mit deinen oder denen deines Babys ist egal: Die hübschen Bilder mit den Fingerlöchern darin lassen immer wieder wunderbare Geschichten entstehen. Viele lassen sich am Buggy befestigen, also auch für unterwegs ziemlich praktisch und eine nette Geschenkidee für Baby- und Kleinkindeltern.

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Veröffentlicht von Anke Modeß

Als waschechte Berlinerin und späte Mutter eines Schulkindes schreibt Anke seit 7 Jahren über Themen, die Babyeltern im Alltag beschäftigen - am allerliebsten mit einer Prise Humor.

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