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Geschenke gerne, aber bitte etwas Nützliches!

Geschenke für Eltern

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Eltern wissen es: Kinder sind teuer. Klamotten, Spielzeuge, endlose Waschmaschinenladungen und das bei weniger Verdienst, weil Mama wegen der Kita-Öffnungszeiten verkürzt arbeitet. Natürlich zahlen wir all das gerne und es tut nicht einmal besonders weh, weil es eben für unsere lieben Kleinen ist. Doch gerade, wer jeden Euro zweimal umdrehen muss, kann Hilfe gut gebrauchen.

Dass schon die Schwangerschaft eine recht teure Angelegenheit ist, das war mir persönlich nicht klar. Wo vorher meine Krankenkasse für alles aufkam, was ein Arzt mir verordnete, kamen plötzlich Zusatzkosten für empfohlene (aber eben nicht von der Kasse gedeckte) Untersuchungen, Nahrungsergänzungsmittel oder auch Schwangerschaftskurse, die nicht oder nur zum Teil erstattet werden auf mich zu. Auch günstige Umstandskleidung ist leider rar. Im dritten Schwangerschaftsdrittel geht es dann richtig los mit den Ausgaben für die Baby Erstausstattung, die nochmal mehrere Tausend Euro kosten können.

Dinge, die man braucht vs. Dinge, die man bekommt

Während ich das Internet durchstöberte nach günstigen Bettchen, Kinderwagen, Bio-Stramplern und Stillkissen, kauften unsere Schwiegereltern vor lauter Vorfreude schon aufgeregt Geschenke für den Bewohner meines Bauches, der bald die Welt erblicken würde. Auch unsere Freunde planten schon zur Geburt des Kleinen niedliche Strampler, Mami-Massagen, Nuckel und derlei Geschenke. Natürlich freut man sich über so viel Hingabe. Zu wissen, dass das Baby willkommen geheißen wird und sich Familie und Freunde schon freudig darauf vorbereiten ist einfach toll. Dennoch sind viele der so gut gemeinten und süßen Geschenke häufig eben nicht unbedingt das, was man gerade braucht und vielleicht auch haben möchte. Gerade was Fläschchen und Nuckel angeht, so haben sich die angehenden Eltern wahrscheinlich schon genauer informiert, welche Modelle sie nutzen möchten. Strampler und Kleidung werden meist schon im Voraus gekauft, damit sie zur Geburt vorrätig sind. Ich persönlich bevorzuge zudem Spielzeug in Bio-Qualität, ein Kriterium auf das viele andere nicht achten.

Sagen, was man braucht!

Um uns selbst doppelte Geschenke zu ersparen und unseren Bekannten zu ermöglichen, uns bei den Dingen zu unterstützen, die wir wirklich brauchten, mussten wir ihnen erstmal unsere Wünsche kommunizieren. In manchen Familien ist das ganz normal, da wird gefragt „Was braucht ihr?“ oder man bekommt Geld oder Gutscheine. In anderen Kreisen eher nicht. Da aber auch die Schenkenden sich den Kopf darüber zerbrechen, womit sie einem wirklich eine Freude bereiten könnten und am Ende meist der Zweifel bleibt, ob das Geschenk wirklich gut ankommt oder nicht, ist es durchaus fair, diesen praktischen Hinweis zu geben.

Listen erstellen

Wir haben uns für unsere Erstausstattung sehr viel Gedanken gemacht, was wir brauchen und welchen Hersteller und Modelle wir bevorzugen. Endlose Stunden gingen drauf für Vergleiche im Internet, das Aufsaugen von Produktinfos und Vergleichen von Tests und Preisen. Am Ende hatte ich für uns eine gute Vorstellung, was das Beste für unser Baby und seine Bedürfnisse wäre und die passende Einkaufsliste. Die teureren Posten auf unserer Liste waren Dinge wie Kinderwagen, Tragehilfen und Kinderzimmermöbel. Weniger kostspielige Anschaffungen waren Pflegesets, Fieberthermometer, Kleidung, usw. Aber auch die machen natürlich in der Summe etwas aus.

Nachdem man genau weiß, was man benötigt und in etwa einschätzen kann, wer in welchem Budget etwas schenken möchte, kann man seine Freunde, Familie oder auch Kollegen für bestimme Posten auf der Liste verantwortlich machen. Von den Schwiegereltern wünscht man sich das Bettchen, sie möchten vielleicht „etwas Größeres“ schenken, die Kollegen kann man um Bodys in Größe 56 und Söckchen bitten und Freunde kümmern sich um Pflegeprodukte und die Windeltorte. Der Onkel mit dem Auto kann vielleicht zu Ikea fahren, um die Wickelkommode zu besorgen. Wer konkrete Aufträge vergibt weiß genau, was er nicht mehr zu kaufen braucht und was er von wem erwarten kann. Die Geschenke sind zwar keine Überraschungen mehr, aber sie entlasten die Eltern ungemein.

Natürlich kann man das Gleiche für größere Kinder machen. Wenn Weihnachten vor der Tür steht, sollte man sich mit Oma, Opa und allen anderen Schenkenden schon im Voraus absprechen, wer was schenken möchte. Das beugt zudem Ärger vor, weil vielleicht etwas geschenkt wird, mit dem die Eltern grundsätzlich nicht einverstanden sind (Spielzeugwaffen, Süßigkeitenberge oder ähnliches).

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Unsere Empfehlung: Amazon Wunschliste

Für uns hat sich die Wunschlisten-Option von Amazon als besonders praktisch erwiesen. Wer über einen Amazon-Account verfügt, kann Artikel einfach in verschiedenen Wunschlisten speichern und diese Listen entweder als Erinnerung für sich selbst nutzen oder eben als Link an andere schicken, damit diese wissen, was sie schenken können. Für werdende Eltern gibt es schon eine Baby-Wunschliste*. Man kann sich aber auch eigene Listen erstellen* und diese selbst benennen, wie zum Beispiel „Weihnachten 2016“.

Die Amazon Wunschliste

Das Tolle an den Amazon-Wunschlisten ist, dass man eben genau die Produkte darin speichert, die man haben möchte. Wenn ich mir von meinen Eltern eine Babytrage wünschen würde, wären sie verloren im Dschungel der Anbieter. Wer weiß, was ich bekommen würde. Selbst wenn ich mir eine von Ergobaby wünschte, gäbe es noch diverse Modelle. Möglicherweise würden sie in ein Kaufhaus gehen und nichts Passendes finden. In meiner Wunschliste speichere ich genau das Modell, das ich brauche und meine Eltern oder wer sonst den Link hat, kann die Produkte direkt über diesen Link bestellen. Im Anschluss verschwinden die Produkte von der Liste, sodass man sie nicht mehrfach bekommt. Braucht man denselben Artikel mehrmals, kann man auch die Stückzahl erhöhen. Zudem gibt es die Möglichkeit, Hinweise in die Wunschliste zu schreiben wie „Farbe ist uns egal“ oder „Modell auch erhältlich bei Spielemax“ oder was auch immer.

Über ein Browser-Plugin kann man zudem Artikel von anderen Webseiten oder Anbietern (zum Beispiel Ikea) in der Wunschliste speichern. Nach dem Laden des Plugins erscheint ein kleiner Button im Browser, den man einfach klickt, wenn man sich auf der Produktseite befindet. Es öffnet sich ein Popup, um den Artikel bei Amazon zu speichern. Dafür muss man lediglich in seinen Account eingeloggt sein.

Fazit

Egal, ob du eine spezielle Liste nutzt oder einfach deine Wünsche gegenüber den Schenkenden äußerst, es lohnt sich für alle. Du wirst finanziell entlastet, weil du die Ausgaben für benötigte Dinge nicht selber tätigen musst. Die Schenkenden indes können sich sicher sein, dass ihre Geschenke gut ankommen und wirklich gebraucht werden. Außerdem sparen sie sich das lange Suchen und Überlegen nach einem geeigneten Geschenk. Zu guter Letzt wird auch die Umwelt geschont, je weniger unnötige Dinge gekauft werden.

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Veröffentlicht von Sibylle Grenz

Als Mutter eines quirligen Kleinkindes schreibt Sibylle leidenschaftlich gern über Erziehungsthemen, aber auch Themen aus der Schwangerschaft. Gemeinsam mit unserem Hebammen- und Pädagoginnen-Team arbeitet sie Fragen der babelli-Community auf und beantwortet sie fundiert und praxisnah.

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