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Unsere besten Tipps für deinen Umzug mit Baby

Tipps fuer den Umzug mit Baby 3 - Unsere besten Tipps für deinen Umzug mit Baby
Wenn alles sicher ist, kann ein Umzug mit Baby sogar für unvergessliche und süße Momente sorgen. / Bild ©Oksana Kuzmina, Adobe Stock

Wer ein Baby hat, fragt sich, wie er einen Umzug meistern soll. Keine Sorge, mit meinen Tipps schafft ihr es entspannter ins neue Zuhause. 

Ein Umzug ist meistens mit ganz viel Vorfreude auf das neue Zuhause verbunden. Den meisten graut es aber auch vor dem Vorhaben an sich – und wenn dann noch ein Baby (oder Kleinkind) im Haus ist, wird es doppelt anstrengend. Denn wir alle wissen, wie viel Aufmerksamkeit die Kleinen schon im normalen Alltagswahnsinn brauchen. Und wie schön, aber auch herausfordernd das erste Jahr mit Baby sein kann. 

Ich bin mit Baby (bzw. Kleinkind) dreimal umgezogen und habe ein paar Ideen, wie es für euch ganz gut machbar wäre. 

Stressfrei Umziehen mit Baby?

Schon mal vorab: Ein Umzug ist selten stressfrei. Allein die Vorfreude aufs neue Zuhause und die Aufregung davor, die Frage, ob alles klappt wie geplant, lösen schon Stress aus. Und wer dann noch ein kleines Baby hat, ist mit Sicherheit aufgeregt. 

Dann hängt der Stressfaktor auch immer davon ab, wie alt das Baby bei den Vorbereitungen und beim Umzug selbst ist. Wie lange ist die Geburt her? Wie geht es euch? Gibt es noch Schmerzen oder Beeinträchtigungen von der Geburt? Seid ihr noch in der Heilung (auch seelisch ist eine Geburt eine Herausforderung und nicht zu unterschätzen)?

Das alles zu betrachten ist wichtig, um herauszufinden, wie fit ihr vor und beim Umzug seid. Und wie viel ihr euch und dem Baby zumuten könntet. Auch davon hängt dann ab, wie alles geplant und wie viel Hilfe eingeholt wird. 

Seid hier gnädig mit euch. Babyeltern zu sein ist etwas ganz Tolles und Wunderbares, aber auch zuweilen anstrengend. Deshalb ist es vollkommen ok, sich Hilfe zu holen. 

Den Umzug als Babyeltern planen

Seid auch ehrlich zu euch selbst: Könnt ihr gut abgeben oder seid ihr eher ein Perfektionist oder habt sogar kontrollierende Züge? 

Hier könnt ihr vielleicht lernen, Fachleuten oder Familie und Freunden mehr zu vertrauen und etwas aus der Hand zu geben. Denn mit Baby könnt ihr nicht ALLES machen und nicht überall sein. Wenn euch das schwerfällt, macht doch eine Liste, auf der ihr notiert, was euch wichtig ist und was ihr eher abgeben könnt. Plant so viel Hilfe wie möglich ein. Schaut, was euer Budget und Umfeld zulässt. Oder könnt ihr euer Baby sogar schon an vertraute Personen abgeben, um in Ruhe Umzugskisten zu packen oder am Umzugstag zu koordinieren oder schon direkt auszupacken? Ein vertrauter Babysitter könnte natürlich sehr helfen, wenn ihr euch damit wohlfühlt. 

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Ein Umzug kommt selten plötzlich

Deshalb macht es Sinn, so früh wie möglich zu planen und vorzubereiten. 

Macht eine Liste, was alles zu erledigen ist. Und schaut zu jeder Zeit des Umzugs, dass nichts Gefährliches herumliegt oder Möbel und Kisten nicht zur Gefahr für das Baby werden können. 

Bevor ihr umzieht: 

  • Fangt etwa Wochen oder Monate vorher an, auszumisten. Jeden Tag ein Regal oder eine Schublade, ein Schrankfach. Das könnt ihr gut in den Alltag mit Baby einbauen, ohne dass es euch überfordert. Und ihr werdet sehen – es tut gut und minimiert das Umzugsgut. Außerdem verschafft euch das einen guten Überblick. 
  • Geht mit dem Baby schon so oft es geht ins neue Zuhause. Vielleicht kann es sogar schon krabbeln und die neuen Räume auf eigene Faust erkunden und kennenlernen. Und denkt daran, die neue Wohnung bitte schon vor dem Umzug kindersicher machen. 
  • Bestellt das Umzugsunternehmen und die Kartons rechtzeitig (bei diversen Umzugsunternehmen gibt es Kubikmeterrechner und Listen, die euch helfen, einzuschätzen, was genau ihr braucht. Viele Dienstleister kommen aber auch persönlich zum Schätzen vorbei und machen dann einen Kostenvoranschlag. Fragt Familie und Freunde, ob sie am Umzugstag (oder wann ihr es braucht) unterstützen können. 

Am Umzugstag: 

  • Baut das Baby- oder Schlafzimmer zum Beispiel als allerletztes ab und als Erstes auf.
  • Koordiniert die Umzugshelfer, und haltet die Babynahrung, die Wickel- und Waschutensilien sowie wichtige Medikamente und Pflaster immer griffbereit (im Kinderwagen zum Beispiel oder eine Ecke in der neuen Wohnung) 
  • Haltet das Baby von möglichen Gefahren und dem Trubel an diesem Tag so gut es geht fern. Fragt euch dafür: Müsst ihr überhaupt persönlich vor Ort sein oder kann jemand Vertrautes die Betreuung des Babys übernehmen oder unterstützen? 
  • Habt genug Proviant für euch Eltern dabei! 

Nach dem Umzug: 

  • Alle Alltagsgegenstände, die ihr täglich braucht, sollten griffbereit sein, ganz in Ruhe und nach Priorität auspacken und einrichten. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Gönnt euch Ruhepausen – vergesst euren Tagesablauf mit Baby nicht. Holt euch Hilfe, wenn nötig.  

Genug Erholung und Schlaf einplanen

Nur wer sich auch erholen kann, ist produktiv und hat weniger Stress. Das ist mit Baby nicht leicht. Aber vielleicht habt ihr schon einen absehbaren Schlafrhythmus und könnt euren Umzug oder euren Einsatz beim Umzug gut drumherum planen. Schläft das Baby auch tagsüber im Kinderwagen, geht ruhig spazieren oder zieht euch bei Freunden oder Verwandten für den Mittagsschlaf, die Stillzeiten und zurück.  

Mit System packen 

Grundsätzlich rate ich immer dazu, so zu packen, dass ihr alles jederzeit wiederfindet. Kartons zum Beispiel nach Raum packen und beschriften und diese dort auch abstellen lassen. Dazu noch nach „Wichtigkeit“ sortieren. Was braucht ihr wann wieder? Schreibt darauf, was ihr sofort braucht, was später und was ruhig in den Keller oder sehr viel später ausgepackt werden kann. 

Es gibt übrigens auch den Aufbauservice, Auspackhilfen und tolle Helfer, die euch nach dem Umzug schnell und harmonisch helfen, das Chaos zu beseitigen. Nadine Meier von Ordnungszeit kann ich in Hamburg sehr empfehlen. Sie hilft aber auch online. 

Babyzimmer als Letztes abbauen und als erstens aufbauen

Oder das Elternschlafzimmer, wenn das Kind dort schlummert. Das fördert die Eingewöhnung in die neue Umgebung. Denn die Kleinen fühlen sich in einem vertrauten Umfeld nämlich maximal wohl. Ist euer Kind empfindlich, wenn es um Veränderungen oder äußere Einflüsse geht, dann rate ich sogar dazu, das Schlaf- oder Kinderzimmer möglichst ähnlich, am besten gleich, einzurichten. 

Achtet beim Umzug mit Baby auf emissionsarme und unbedenkliche Bodenbeläge, Wand- und Möbelfarben sowie Textilien

Besonders Babys reagieren auf Chemie oder Lösungsmittel in der Raumluft und in Textilien. Auch langfristig ist es besser für die gesunde Entwicklung, ein gesundes Raumklima ohne chemische Reize zu schaffen. Der Fachhändler berät euch hier sicher gerne und in Deutschland gibt es viele anerkannte Siegel, die euch bei der Farbauswahl und Co. helfen können.  

Vielleicht habt ihr auch noch Ideen und Tipps für einen möglichst stressfreien Umzug mit Baby? Schreibt uns gern.

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Veröffentlicht von Nina Gaglio

Nina ist Mama eines Grundschulkindes und seit 25 Jahren leidenschaftliche Reporterin und Redakteurin. Angefangen hat alles beim Fernsehen, wo Nina neben ihrem Germanistik, Anglistik und Medienwissenschaften Studium erste Erfahrungen sammeln konnte und dann 12 Jahre blieb. Danach kam viel PR und der Onlinejournalismus dazu. Familien- und Kinderthemen und die Arbeit mit Experten aus diesen Bereichen gehörte auch zum Redaktionsalltag. Und so war es nur logisch, dass Nina nach dem Mutterwerden auch für Parenting-Magazine schrieb.

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