Close Babelli.deBabelli.de

Babys 44. Woche: So entwickelt sich dein Baby

Baby 44 Wochen

Dein Kleines will mit etwa 44 Wochen selbständig und trotzdem bei dir sein. Hab Mut: In ein paar Wochen sieht die Welt rosiger aus, falls die Zeiten gerade fordernd sind. Welche tollen Dinge dein Baby gerade lernen kann, verraten wir dir nun.

Das Wichtigste in Kürze

  • Genaues Babyalter berechnen
  • Von heiter bis wolkig ist gerade alles dabei.
  • Zeig deinem Baby, wie es gefahrlos Treppen nach unten kommt.
  • Bei Husten hilft Zwiebelsaft besser als jeder Hustensaft.
  • Auch Fingerfarben kannst du selbst machen.

Entwicklung: Das kann dein Baby schon in der 44. Woche

In der 44. Lebenswoche ist alles möglich. Die Stimmung deines Babys kann sich schlagartig ändern. Gerade noch Sonnenschein, jetzt wieder emotionales Graupelgewitter. Das Gute: Sobald der Sturm vorbei ist, strahlt dein Kind, als wäre nichts gewesen. Das verstehe mal einer.

Wenn dein Baby anhänglicher ist als sonst, liegt das am nächsten Entwicklungssprung. Bis der durch ist, vergehen vielleicht noch ein paar Wochen. Gib deinem Kleinen ruhig die Nähe, die es braucht.

Viele Babys verstehen jetzt, was „Nein“ sagen bedeutet. Ein tolles Wort! Das muss es üben. Und so kann es passieren, dass dein Baby etwas Verbotenes tut und gleich ein „Nein“ hinterher schiebt – begleitet von energischem Kopfschütteln. Und auch sonst merkst du, dass dein Kleines seinen eigenen Willen entwickelt:

  • Ein Löffelchen Brei? Nein!
  • Brust? Nein, äh ja!
  • In den Buggy? Auf keinen Fall! Wo denkst du hin?

Die leidige Windelwechseln mögen die wenigsten in diesem Alter. Hilft nur nix, muss ja sein. Obwohl, wenn Sommer ist und ihr draußen im Grünen seid, lass die Windel einfach mal weg. So ein Pfützchen ist schließlich auch eine tolle Erfahrung.

<span style="align:center; font-size: 18px">Video-Empfehlung:</span> <style> native-player { aspect-ratio: 16/9; display: block; } </style> <script type="text/javascript" src="//syndication.target-video.com/native-player.js" async=""></script> <native-player></native-player>

Stufen sind toll

Baby Anton krabbelt schon wie ein Weltmeister. Ständig ist er unterwegs. Bei Oma und Opa sitzt er plötzlich triumphierend auf der obersten Stufe der Treppe in den zweiten Stock. Seine Mutter erstarrt. Anton sieht den entsetzten Blick und bricht direkt in Tränen aus. Irgendwie ist es ganz schön hoch und Mama sehr weit unten. Jetzt traut er sich nicht mehr hinab, der Arme!

Wenn dein Kleines schon krabbelt, wird es Treppen früher oder später spannend finden. Und hinauf geht immer leichter als hinunter. Damit Treppen kein Tabu sind, bringe deinem Baby beizeiten bei, wie es den Abstieg selbst schafft: nämlich rückwärts. Wenn du keine Treppe hast, kannst du mit ihm auf der Couch üben.

Mehr Tipps zum Thema Treppen gibt die Arbeitsgemeinschaft „Mehr Sicherheit für Kinder e.V.“.

Durchschnittliche Babygrößen für Woche 44

44 Wochen altBabymädchenBabyjungen
Gewicht5,9 bis 12,4 kg6,6 bis 12,7 kg
Kleidergrößen68, 74, 8068, 74, 80, 86
Mützengrößen46/48, 50/5246/48, 50/52
g pro Woche+ 40 bis 110 g+ 40 bis 110 g
cm pro Monat+ 1 bis 2 cm+ 1 bis 2 cm

Die oben stehenden Werte für Gewicht und Länge sind weltweite Durchschnittswerte der WHO (Weltgesundheitsorganisation) für Stillkinder. Sie weichen etwas von den Kurven ab, die du im gelben Untersuchungsheft findest.

Gut zu wissen: Kinder in Nordeuropa bewegen sich öfter am oberen Rand der Skala. Daher kann es sein, dass dein Baby noch größer und schwerer ist, als der Maximalwert zeigt. Wachstum und Gewichtszunahme verlaufen schubweise. Also keine Panik, alles in Ordnung, solange dein Kind ungefähr auf seiner Kurve bleibt.

Zwiebelsaft bei Husten: Geht das?

Schon wieder Husten, der nicht weggehen will. Irgendwas muss es doch geben, was deinem Baby hilft, oder? Gibt es auch. Besser als jede Medizin aus der Apotheke wirkt selbst gezauberter Hustensaft aus Zwiebeln. 10 Monate alte Babys können den jetzt bedenkenlos bekommen.

Das Rezept ist einfach:

  1. Eine Zwiebel grob würfeln und in ein Schraubglas füllen
  2. Ein bis zwei gehäufte Esslöffel Zucker darüber verteilen (Keinen Honig im 1. Jahr!)
  3. Verschließen und gut schütteln.
  4. An einem warmen Ort ziehen lassen, bis sich genug Saft bildet.
  5. Ab in den Kühlschrank.

Der Saft, den der Zucker aus der Zwiebel zieht, tötet allerlei Viren und Bakterien. Er schmeckt süß und viele Kinder finden ihn lecker. Mehrmals täglich kannst du deinem Schatz ein Löffelchen davon geben. Zähne putzen nicht vergessen! Bekommt dein Baby Blähungen, warte noch ein paar Monate ab und versuche es dann wieder.

Spieltipp: Fingerfarben, aber selbstgemachte

Matschen macht Spaß. Erst recht, wenn dadurch bunte Schlieren entstehen. Mit Fingerfarben geht das wunderbar. Allerdings sind manche nichts für Babys und Kleinkinder. Auch, wenn die Hersteller vielleicht etwas anderes behaupten.

Damit im Mund deines Babys keine giftigen Stoffe landen, kannst du Fingerfarben leicht selbst machen. Viel brauchst du nicht:

  • Speisestärke (Mais, Kartoffel oder Weizen)
  • Wasser
  • etwas Lebensmittelfarbe, am besten pflanzlich aus dem Bioladen
  • einen Kochtopf und Schälchen

Auf Smarticular findest du ein Rezept mit den richtigen Mengen und einer Anleitung. In der Wanne kann dein Baby malen, ohne dass die Wohnung danach aussieht wie ein Schlachtfeld. Aber auch am Boden geht es, wenn du ein paar Quadratmeter Packpapier auslegst.

Bei babelli verwenden wir in der Regel die Ansprache ‚du‘, um Alleinerziehende einzubeziehen. Dennoch stehen wir für gelebte Gleichberechtigung: Das ‚Du‘ bedeutet nicht, dass nur eine Person alles übernehmen oder sich angesprochen fühlen soll. Wir setzen uns dafür ein, dass die familiäre Sorgearbeit in Partnerschaften und Familiengefügen aller Art fair aufgeteilt wird – von Anfang an.

Hast du noch Fragen zu Woche 44 in Babys Leben? Dann schreib uns gern einen Kommentar!

eeb99448ca524812af351ae2a437a5fc - Babys 44. Woche: So entwickelt sich dein Baby

Quellen

Zum Fisher Price Gewinnspiel

✔ Inhaltlich geprüft am 01.03.2023
Dieser Artikel wurde von Christine Müller geprüft. Wir nutzen für unsere Recherche nur vertrauenswürdige Quellen und legen diese auch offen. Mehr über unsere redaktionellen Grundsätze, wie wir unsere Inhalte regelmäßig prüfen und aktuell halten, erfährst du hier.

Veröffentlicht von Anke Modeß

Als waschechte Berlinerin und späte Mutter eines Schulkindes schreibt Anke seit 7 Jahren über Themen, die Babyeltern im Alltag beschäftigen - am allerliebsten mit einer Prise Humor.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert