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Babys 13. Woche: So entwickelt sich dein Baby

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Dein Baby startet in die 13. Woche – das bedeutet, die ersten drei Monate habt ihr geschafft! So viel hat sich in dieser ersten Zeit getan, so viel haben dein Baby und du dazu gelernt. Was die 13. Woche mit sich bringt und woran du unbedingt denken musst, kannst du jetzt nachlesen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Genaues Babyalter berechnen
  • Der 12-Wochen-Sprung ist geschafft.
  • Dein Baby versteht jetzt fließende Übergänge. Seine Bewegungen werden ebenfalls flüssiger.
  • Der Schlafbedarf hat sich wahrscheinlich etwas reduziert. Durchschnittlich sind es 14,5 Stunden in 24 Stunden.
  • Ein guter Zeitpunkt, um Kontakt zu den Kollegen aufzunehmen!
  • Erinnerungen bewahren: wie wäre es mit einem Handabdruck?
  • Die U4 steht an, unbedingt einen Termin machen!

Entwicklung: Das kann dein Baby schon in der 13. Woche

In der 13. Woche ist bei den meisten Babys der 12-Wochen-Sprung ist geschafft. Bei euch auch? Dann herzlichen Glückwunsch. Denn dein Baby entwickelt sich Schritt für Schritt immer mehr. Wahrscheinlich kommen dir seine Bewegungen viel flüssiger vor. Manche Greifversuche sind schon von Erfolg gekrönt. Schließlich ist ein Ärmchen oder Beinchen gezielt auszustrecken, gar nicht mehr so schwer, denn dein Kind versteht Abläufe viel besser. Und Körperbewegungen sind eben auch so ein Ablauf, bei dem eine Aktion auf die nächste folgt.

Unterstütze dein Kleines ruhig beim Greifenlernen, indem du ihm interessante Spielzeuge in Greifnähe aufhängst. Ein Spieltrapez oder ein Spielbogen sind dafür am besten geeignet. Denn sie eignen sich für Rücken- und Bauchlage und schränken auch erste Drehversuche nicht ein. Wichtig ist, dass es nicht zu viele Figuren auf einmal sind und dass du sie austauschen kannst, damit es weder zu viel noch zu langweilig wird. Je mehr unterschiedliche Materialien es zum Fühlen gibt, desto besser. So beschäftigt spielen viele Babys ganz selbstvergessen eine Weile vor sich hin. Sie meckern, wenn sie etwas noch nicht erreichen können. Und der eine oder andere Gluckser oder Strampelsturm verrät, dass es ihnen Spaß macht.

Mit Mama oder Papa spielen macht noch mehr Spaß

Wenn du dich selbst intensiv mit deinem Kind beschäftigst, wirst du feststellen, dass es jetzt viel schneller reagiert. Es dreht sein Köpfchen in die Richtung, aus der ein spannendes Geräusch kommt. Vielleicht lächelt es erwartungsfroh, wenn du mit einem bekannten Spielzeug ankommst. Es wartet manchmal sogar nach dem Spiel, ob du das Ganze vielleicht noch einmal wiederholst und freut sich diebisch, wenn du es tatsächlich tust.

Manchen Babys sieht man die Freude nicht so an wie anderen. Stillere Kinder gucken vielleicht nur interessiert und senden ihre Signale viel subtiler. Aber auch das ist völlig okay und nur eine spezielle Eigenart des kleinen Menschen. Du wirst schnell herausfinden, wie dein Baby tickt.

Viele Kinder versuchen jetzt gezielt, mit ihrer Umwelt zu kommunizieren. Sie machen bestimmte Laute und warten die Antwort ab. Auf diese Weise kannst du bald ganze Babygespräche führen. Was von außen unnötig aussehen mag, hilft deinem Baby dabei, die Sprache für sich zu entdecken. Und je mehr es äußern kann, desto weniger wird es weinen.

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Der Schlafbedarf von 13 Wochen alten Babys

Manche Babys können überall schlafen und hoffentlich wissen ihre Eltern, wie gut sie es damit haben. Andere tun sich selbst in ruhiger Umgebung schwer, überhaupt in den Schlaf zu finden, obwohl sie hundemüde sind. Einige wenige schlafen schon sehr früh nachts durch, die meisten wachen mehrmals in der Nacht auf. Manche machen tagsüber in der 13. Woche noch vier Schläfchen. Andere geben sich mit zwei Powernaps zufrieden. So weit, so normal.

Aber woher weiß man, wie viel Schlaf denn nun richtig ist? Das geht nicht mit Vergleichen, sondern nur durch Beobachten! Wie viel Schlaf dein Baby braucht, ist angeboren und hängt damit zusammen, wie lange das Köpfchen jeweils zur Reizverarbeitung braucht. Oft ist es so, dass ein Baby, das von Anfang an viel geschlafen hat, auch später noch ein bis zwei Stunden mehr Schlaf braucht als Gleichaltrige, und andersherum. Die meisten Babys liegen aber irgendwo in der Mitte.

Der Schlafbedarf reduziert sich schrittweise

Durchschnittlich schlafen Babys in der 13. Woche „nur“ noch etwa 14,5 Stunden pro Tag, statt vorher 17. Manche deutlich mehr, andere deutlich weniger. Oft merken Eltern nach dem 12-Wochen-Sprung, dass ihr Baby plötzlich einen Tagschlaf ausfallen lässt, nachts länger wach ist, ohne einschlafen zu können, abends noch nicht müde ist oder den frühen Morgen zur besten Aufwachzeit erkoren hat. Wenn das bei euch auch so ist, hat sich der Schlafbedarf wahrscheinlich reduziert. Das Gehirn hat gelernt, Eindrücke schneller einzusortieren.

Auch die Schlaf- und Wachphasen machen jetzt eine Veränderung durch. Während die Schläfchen vor Kurzem noch relativ gleichmäßig über Tag und Nacht verteilt waren, ist jetzt (oder spätestens in den nächsten Wochen) ein richtiger Rhythmus erkennbar. Die meisten Kinder schlafen nun nachts deutlich mehr als am Tag, auch durchgeschlafene Nächte werden möglich. Wobei „durchschlafen“ lediglich eine Zeitspanne von etwa sechs Stunden bedeutet.

Durchschnittliche Babygrößen für Woche 13

13 Wochen altBabymädchenBabyjungen
Gewicht4 bis 8,5 kg4,4 bis 9 kg
Körperlänge53,5 bis 66,1 cm55,3 bis 67,5 cm
Kleidergrößen56, 62, 6856, 62, 68, 74
Mützengrößen38/40, 42/44, 46/4838/40, 42/44, 46/48
g pro Woche+ 110 bis 330 g+ 110 bis 330 g
cm pro Monat+ 2 bis 3 cm+ 2 bis 3 cm

Die oben stehenden Werte für Gewicht und Länge sind weltweite Durchschnittswerte der WHO (Weltgesundheitsorganisation) für Stillkinder. Sie weichen etwas von den Kurven ab, die du im gelben Untersuchungsheft findest.

Gut zu wissen: Kinder in Nordeuropa bewegen sich öfter am oberen Rand der Skala. Daher kann es sein, dass dein Baby noch größer und schwerer ist, als der Maximalwert zeigt. Wachstum und Gewichtszunahme verlaufen schubweise. Also keine Panik, alles in Ordnung, solange dein Kind in etwa auf seiner eigenen Kurve bleibt.

Unser Tipp: Mit dem Team in Kontakt bleiben

Nach drei Monaten sind die meisten Babys in ihrer Welt angekommen. Sie fühlen sich wohler, sind aufnahmefähiger und motorisch viel fitter als ein Neugeborenes. Wenn du vorher berufstätig warst und das auch nach der Elternzeit noch sein möchtest, ist jetzt ein ziemlich guter Zeitpunkt, um dich zurück ins Gedächtnis deines Teams zu bringen.

Viele Mütter nutzen die ruhigere Zeit, um ihrer Arbeitsstätte einen Besuch abzustatten, samt Baby versteht sich. Und das ist ziemlich schlau. Denn schließlich gilt gerade im Berufsleben „aus den Augen, aus dem Sinn“. Und deutlich zu zeigen, dass man später gern wieder am alten Platz arbeiten möchte und sich auf die Kolleginnen und Kollegen freut, ist nie verkehrt.

Erinnerungen bewahren: Handabdruck

Weil dein Baby jetzt bestimmt auch immer öfter seine Händchen offen hält und sein Köpfchen viel besser zu halten vermag, kannst du nun über einen ersten Handabdruck nachdenken. Im Handel gibt es spezielle Sets einzig für diesen Zweck. Mit Salzteig geht es aber auch. Bei beiden Materialien musst du die Hände danach bitte gut abspülen, damit dein Baby nichts davon in den Mund bekommt.

Wichtige Termine: Termin für U4 machen

Spätestens in der 16. Woche steht die U4 an. Damit du noch einen Termin bekommst, solltest du dich unbedingt jetzt kümmern. Denn findet die Untersuchung zu spät statt, übernimmt sie die Krankenkasse nicht mehr. Das heißt, du müsstest sie selbst zahlen.

Die U-Untersuchungen sind wichtig, um Entwicklungsstörungen früh aufzudecken und schnell behandeln zu können. Arzt oder Ärztin prüfen bei der U4 neben Gewicht und Größe vor allem Hör- und Sehvermögen deines Babys sowie seine Beweglichkeit und sein Reaktionsvermögen. Auch die Fontanelle wird vermessen, um zu schauen, ob der Kopf genug Platz zum Wachsen hat.

Bei babelli verwenden wir in der Regel die Ansprache ‚du‘, um Alleinerziehende einzubeziehen. Dennoch stehen wir für gelebte Gleichberechtigung: Das ‚Du‘ bedeutet nicht, dass nur eine Person alles übernehmen oder sich angesprochen fühlen soll. Wir setzen uns dafür ein, dass die familiäre Sorgearbeit in Partnerschaften und Familiengefügen aller Art fair aufgeteilt wird – von Anfang an.

Hast du noch Fragen zu Woche 13 in Babys Leben? Dann schreib uns gern einen Kommentar!

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Quellen

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✔ Inhaltlich geprüft am 06.09.2022
Dieser Artikel wurde von Christine Müller geprüft. Wir nutzen für unsere Recherche nur vertrauenswürdige Quellen und legen diese auch offen. Mehr über unsere redaktionellen Grundsätze, wie wir unsere Inhalte regelmäßig prüfen und aktuell halten, erfährst du hier.

Veröffentlicht von Anke Modeß

Als waschechte Berlinerin und späte Mutter eines Schulkindes schreibt Anke seit 7 Jahren über Themen, die Babyeltern im Alltag beschäftigen - am allerliebsten mit einer Prise Humor.

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