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Babys 42. Woche: So entwickelt sich dein Baby

Baby 42 Wochen alt

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Nicht mehr lang, bis dein Kind ein Jahr alt ist. Die restlichen Wochen werden vorbeifliegen. Dann ist dein Baby kein Baby mehr, sondern ein Kleinkind. Verrückt, oder? Geburtstagsfeier schon geplant? Was dein Baby jetzt mit etwa 42 Wochen schon kann, erfährst du jetzt. Außerdem gibt es Tipps zum Thema Fahrrad & Baby.

Das Wichtigste in Kürze

  • Genaues Babyalter berechnen
  • Viele Babys machen jetzt Mama und Papa nach.
  • Lieblingsbeschäftigungen außerdem: auseinandernehmen und untersuchen
  • Fahrradsitz oder Anhänger? Wo du wohnst, ist entscheidend.
  • Vergiss nicht, all die Fotos zu ordnen und ein paar für später auszudrucken.

Entwicklung: Das kann dein Baby schon in der 42. Woche

Dein kleines Baby ist bald kein Baby mehr – ist dir das bewusst? Ein bisschen kann sich das wie ein Verlust anfühlen. Auch wenn es durchaus Vorteile hat, wenn dein Schatz etwas selbstständiger wird. Und wer sagt, dass dein Kind dich dann nicht mehr braucht? Selbst Kinder, die jetzt schon ständig auf Erkundungstour sind, finden spätestens abends in die Arme von Mama oder Papa zurück. Schön, oder? Und bei manchen dauert es sowieso länger, bis sie sich lösen. Auch okay!

Apropos lösen: Hast du schon gemerkt, dass dein Kind alles auseinander nimmt? Schließlich muss es ja verstehen, wie die Dinge zusammengesetzt sind. Alles, was gedrückt, gedreht oder herausgezogen werden kann, sollte jetzt lieber stabil sein. Denn vor Babys flinken Fingerchen ist nichts mehr sicher. Es kratzt Aufkleber ab und steckt seine Finger in jedes Loch. Es reißt Seiten heraus und Pflanzen herunter. Dein Baby hinterlässt Spuren der Verwüstung.

In der 42. Lebenswoche kündigt sich bei manchen Babys schon der siebte Sprung an. „Waaaas, schon wieder ein Entwicklungssprung?“, denkst du jetzt vielleicht entnervt. Schließlich war doch gerade Ruhe eingekehrt. Immerhin ist es der Letzte im ersten Jahr. Und er wird dein Kleines wieder ein ganzes Stück weiter bringen. Es dauert meist noch einen guten Monat – genauer bis zur 47. Woche – bis dein Baby wieder neue Anlagen dazu bekommen hat. Was der 47-Wochen-Sprung für dein Baby bedeutet, werden wir in den kommenden Wochen näher beschreiben.

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Alle Äffchen machen nach

Jetzt macht eines vielen Babys besonders viel Spaß: die Eltern zu imitieren. Ein guter Zeitpunkt, gemeinsam die ersten Yogastunden zu praktizieren. Zu süß, wie es den Po in die Luft streckt.

Oder wie wär es mit Musik machen? Zusammen klatschen, Hüften schwingen und singen? Auch beim Kochen und Backen möchte dein Baby vielleicht mitmachen. Wie wäre es, wenn du ihm ein Babymesser und eine Banane zum Zerteilen anbietest? Oder eine leere kleine Schüssel und einen Holzlöffel. Dann kann es mitrühren und du kannst in Ruhe werkeln.

Möglicherweise ist auch Papas Rasierkunst sehr interessant. Haare kämmen natürlich auch. Also her mit der Bürste. Und ganz oben auf der Wunschliste: das Handy. Natürlich, denn wir Erwachsenen sind ständig am daddeln. Es muss also etwas grandios Wichtiges sein, das untersucht gehört.

Telefonieren macht deinem Baby bestimmt auch Spaß. Zumindest so lange niemand am anderen Ende der Leitung ist. Dann wird es stumm und schaut dich mit großen Augen an. Ein Telefon, das sprechen kann?! Das geht wirklich zu weit! Wie wäre es stattdessen mit einem Spielzeughandy aus Holz? Gibt es ohne Schadstoffe zum Beispiel von Plantoys.

Durchschnittliche Babygrößen für Woche 42

42 Wochen altBabymädchenBabyjungen
Gewicht5,8 bis 12 kg6,4 bis 12,3 kg
Kleidergrößen68, 74, 8068, 74, 80
Mützengrößen46/48, 50/5246/48, 50/52
g pro Woche+ 40 bis 110 g+ 40 bis 110 g
cm pro Monat+ 1 bis 2 cm+ 1 bis 2 cm

Die oben stehenden Werte für Gewicht und Länge sind weltweite Durchschnittswerte der WHO (Weltgesundheitsorganisation) für Stillkinder. Sie weichen etwas von den Kurven ab, die du im gelben Untersuchungsheft findest.

Gut zu wissen: Kinder in Nordeuropa bewegen sich öfter am oberen Rand der Skala. Daher kann es sein, dass dein Baby noch größer und schwerer ist, als der Maximalwert zeigt. Wachstum und Gewichtszunahme verlaufen schubweise. Also keine Panik, alles in Ordnung, solange dein Kind in etwa auf seiner eigenen Kurve bleibt.

Fahrradsitz oder Fahrradanhänger?

Seit ein paar Jahren sind Fahrradanhänger schwer in Mode. Bei manchen Familien ersetzen sie sogar den Kinderwagen ganz. Aber wann lohnt sich so ein Teil und wann ist eine normale „Karre“ doch besser?

Ein Fahrradanhänger ist super praktisch, ohne Frage. Denn das Kind ist vor Wind und Regen geschützt und sieht etwas von der Welt. Es lässt sich jede Menge verstauen. Anhänger gibt es mit ein oder zwei Sitzen. Dazu welche, die auch zum Jogger umgebaut werden können.

Ein Anhänger, der alle Sicherheitsnormen erfüllt, bietet wegen der geringen Fallhöhe guten Schutz bei einem Unfall. Trotzdem kann einem mitten in der Großstadt schon mulmig werden, wenn Eltern mit ihren Kleinkindern direkt auf Abgashöhe unterwegs sind. Noch dazu können die niedrigen Wägelchen von Autos leichter übersehen werden. Wenn das Rad des Anhängers beim Ausweichen an einen Bordstein gerät, kann er mitsamt Kind darin kippen. Alles nicht so schön, oder? Der ADAC hat das Für und Wider für beide Varianten ausführlich beschrieben.

Ein bisschen hängt die Lösung also davon ab, wo/wie du wohnst und welche Strecken du zurücklegen willst. Auf dem Land oder am Stadtrand sind Anhänger wie der Speedkit 2* toll. Es gibt natürlich auch günstigere. Mitten in der Stadt ist ein sicherer und fest montierter Kindersitz hinten am Fahrrad wie der Hamax Caress* einfach besser für jeden Tag. Positiver Nebeneffekt: Wind und Wetter härten Babys ab, wenn sie warm eingepackt sind. Sie werden seltener krank.

Oder du legst dir gleich ein Lastenrad zu. Nur die sind leider ziemlich teurer und auch nur mit Elektroverstärkung wirklich gut zu gebrauchen.

Egal, wofür du dich entscheidest, dein Kind muss angeschnallt werden und braucht auf jeden Fall einen Helm. Einen der passt und lieber neu als gebraucht. Denn wie auch beim Autositz sieht man feine Haarrisse nicht. Die entstehen auch, wenn der Helm ein paar mal zu oft fallen gelassen wurde.

Auch wichtig: Bei der Variante Fahrradsitz sollte dazu ein Doppelständer her. Damit kippt das Rad nicht, wenn dein Baby drin sitzt, und du hast die Hände frei zum Anschnallen.

Erinnerungen bewahren: ein paar Ideen

Oha – Babyzeit fast vorbei und du hast kaum Fotos geschossen? Glauben wir dir nicht. Man sagt, dass Eltern rund 3000 Fotos vom ersten Kind, 300 vom zweiten und nur noch 30 vom dritten machen. Wie ist es bei dir? Handyspeicher schon voll? Kennen wir 😉

Bevor diese Fotos in der Versenkung verschwinden, druck die besten aus oder verarbeite sie in einem Fotobuch. Am besten eignen sich solche, wo dein Kind später sehen kann, wie lustig seine Babyzeit war und was es alles angestellt hat. Hier kommen ein paar Ideen:

  • Kleines Badeschaum-Monster
  • Baby aus der Froschperspektive. Auch gut, wenn du das Baby vorauskrabbeln lässt.
  • Lustige Frisuren, wenn denn die Löckchen schon lang genug sind
  • Baby beim Rummatschen mit Essen – der absolute Klassiker sind natürlich Nudeln mit Tomatensoße
  • Die erste Zitronenspalte zum Kosten (ungespritzt und abgewaschen), das Gesicht ist unvergesslich!
  • Baby-Yogaposen
  • Die Spur der Verwüstung im Wohnzimmer mit dem glücklichen Kind darin
  • Kniereiter
  • Knutschfotos mit Mama oder Papa oder anderen Familienmitgliedern
  • Kuschelfotos mit den Großeltern

Wie wäre es, wenn du ein klassisches Fotoalbum machst, bei dem du auch andere Dinge mit einklebst? Zum Beispiel die Eintrittskarte vom Spielparadies, das erste abgeschnittene Löckchen, das erste Gekritzel oder Ähnliches.

Bei babelli verwenden wir in der Regel die Ansprache ‚du‘, um Alleinerziehende einzubeziehen. Dennoch stehen wir für gelebte Gleichberechtigung: Das ‚Du‘ bedeutet nicht, dass nur eine Person alles übernehmen oder sich angesprochen fühlen soll. Wir setzen uns dafür ein, dass die familiäre Sorgearbeit in Partnerschaften und Familiengefügen aller Art fair aufgeteilt wird – von Anfang an.

Hast du noch Fragen zu Woche 42 in Babys Leben? Dann schreib uns gern einen Kommentar!

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Quellen

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✔ Inhaltlich geprüft am 07.02.2023
Dieser Artikel wurde von Christine Müller geprüft. Wir nutzen für unsere Recherche nur vertrauenswürdige Quellen und legen diese auch offen. Mehr über unsere redaktionellen Grundsätze, wie wir unsere Inhalte regelmäßig prüfen und aktuell halten, erfährst du hier.

Veröffentlicht von Anke Modeß

Als waschechte Berlinerin und späte Mutter eines Schulkindes schreibt Anke seit 7 Jahren über Themen, die Babyeltern im Alltag beschäftigen - am allerliebsten mit einer Prise Humor.

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