Welche wichtige Frist schon am 2. Oktober endet und wo Preise für Verbraucher gesenkt werden ab 1. Oktober.
Steuererklärungsfrist für 2022 endet am 2. Oktober 2023
Die Einkommensteuersteuererklärung für 2022 muss bis zum 2. Oktober 2023 beim Finanzamt eingereicht werden. Die Frist wurde für Privatpersonen ohne Steuerberater oder Steuerberaterin um zwei Monate von Juli 2023 verlängert. Da der 30. September 2023 ein Samstag ist, gilt nun der Montag als letzter Abgabetag. Wer das bis jetzt vergessen hat, muss sich also ranhalten.
Der Heizkostenzuschuss läuft im Oktober 2023 aus
Kommenden Monat läuft der Heizkostenzuschuss für Heizungen mit Öl, Holz und anderen sogenannten nicht leitungsgebundenen Brennstoffen aus. Noch bis zum 20. Oktober 2023 kann der Antrag für den Zuschuss von bis zu 2.000 Euro gestellt werden. Keinen Anspruch hat, wer Gas oder Fernwärme bezieht. Mehr Informationen dazu gibt es hier.
Gas wird günstiger für Haushalte ab Oktober 2023
Grund dafür sollen zwei fallende Gasumlagen sein. Das berichtet auch das Verbraucherportal Verivox. Ab dem 1.10.2023 sorgt die Änderung für sinkende Gaspreise. Hier können Verbraucher und Verbraucherinnen dann bis ca. 130 Euro für ein Einfamilienhaus mit einem Verbrauch von 20.000 kWh, ca. 78 Euro für einen Paarhaushalt mit 12.000 kWh und ca. 33 Euro für einen Single-Haushalt mit einem Verbrauch von 2.000 kWh einsparen. Der Preis sinkt aber nicht automatisch und wird nur bei neuen Verträgen berücksichtigt. Ein Gespräch mit dem Versorger oder Vergleich mit anderen kann sich also auszahlen.
WhatsApp läuft auf älteren Smartphones nicht mehr
Und das schon ab 23. Oktober 2023! Betroffen sind Android-Smartphones, die noch nicht die Android-Version 5.0 oder eine neuere haben. Der WhatsApp-Betreiber Meta informiert aber wohl im Vorfeld mehrfach in der App. Mit einem passenden Update ist WhatsApp dann wieder möglich.
Kreditkarten-Gebühren steigen
Die Gebühren für Händler bei der Bezahlung im Oktober 2023 sollen angehoben werden. Deshalb könnte ein Teil der Kosten an die Kunden weitergegeben werden. Die Bezahlung mit Kreditkarten von VISA & Mastercard wird demnach teurer. Lieber mit Debitkarte, Girokarte oder Bargeld einkaufen gehen, meinen wir. Kleinere Händler können wegen der steigenden Gebühren aber auch Rabatte anbieten, wenn Kunden alternative Zahlungsmethoden wie Bargeld oder Debitkarte wählen.
KfW-Studienkredit wird teurer
Leider steigen die Zinsen für den KfW-Studienkredit ab 1. Oktober 2023 auf über 8 Prozent. Das gilt für aktuelle Studierende und ehemalige Studenten und Studentinnen, wenn sie einen Studienkredit erhalten und noch nicht abbezahlt haben. Betroffene können sich gegebenenfalls den Zins festschreiben lassen und so unter gewissen Umständen Geld sparen. Das wäre doch wenigstens etwas.
Quellen
- Focus: Die wichtigsten Änderungen ab Oktober 2023:
https://www.focus.de/finanzen/gaspreis-landtagswahlen-whatsapp-die-wichtigsten-aenderungen-ab-oktober-2023_id_208151929.html (abgerufen am 19.09.2023) - chip.de: Wird jetzt alles noch teurer? Visa und Mastercard erhöhen Gebühren:
https://www.chip.de/news/Wird-jetzt-alles-noch-teurer-Visa-und-Mastercard-erhoehen-Gebuehren_184929431.html (abgerufen am 19.09.2023)
- kfw.de: KfW-Studienkredit:
https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Studieren-Qualifizieren/Förderprodukte/KfW-Studienkredit-(174)/ (abgerufen am 19.09.2023)
- verivox.de: Aktuelle Gaspreise für Neukunden:
https://www.verivox.de/gas/gaspreisentwicklung/ (abgerufen am 19.09.2023)