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10 Dinge, die du in der Schwangerschaft tun solltest

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Zu Anfang der Schwangerschaft will man ja so viel. Aber gerade arbeitende Frauen wundern sich oft, wie schnell die Zeit dann doch vergangen ist. Ohne, dass sie zu irgendwas gekommen wären. Wir haben ein paar Dinge zusammengestellt, die eine richtig gute Idee waren oder rückblickend gewesen wären.

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1. Ausmisten

Ein Baby braucht nicht viel? Von wegen! Sehr bald wird deine Wohnung wie ein Streichelzoo für Kuscheltiere und Lego Duplo Figuren aussehen. Damit deine eigenen Sachen trotzdem irgendwo ein Eckchen finden, nutze die Zeit, um dich von allem Überflüssigen zu trennen. Das ist nicht nur sinnvoll, sondern auch sehr befreiend! Immerhin beginnt jetzt ein neuer Lebensabschnitt.

Dich von Dingen zu trennen, fällt dir schwer? Minimalismus ist gerade im Trend, aber ganz so rigoros musst du natürlich nicht sein. Fass einfach alles einmal an und überleg dir genau, 1. ob es dir wichtig ist und 2. wann du es das letzte Mal benutzt hast. Wenn die erste Antwort nein ist und du das Teil das letzte Mal vor mehr als 2 Jahren in der Hand hattest, weg damit! Denn, wenn das Baby erst da ist, hast du meist sowieso zu wenig Zeit, um dich mit überflüssigen Dingen abzugeben.

P.S. Vergiss auch den Keller nicht, denn bald werden sich dort kistenweise zu klein gewordene Klamotten stapeln und der Fuhrpark des Kindes alle Durchgänge verstopfen.

Jeder Euro zählt

Du musst natürlich nichts in den Müll werfen, das einem anderen noch gefallen könnte. Immerhin ist Vieles bares Geld wert. Ebay, Ebay Kleinanzeigen, Quoka und Shpock sind nur ein paar der Möglichkeiten, um Dinge, die du nicht mehr brauchst, zu verkaufen. Für Klamotten kannst du Vinted (ehemals Kleiderkreisel) versuchen. Oder du setzt dich mit einer Freundin auf den Flohmarkt.

Übrigens solltest du auch auf deiner Kamera oder deinem Handy Platz für neue Fotos machen. Man sagt, dass Eltern beim ersten Kind 3000 Fotos schießen, beim zweiten 300 und beim dritten 30 – also frisch ans Werk.

2. Ausschlafen

Es stimmt schon, Vorschlafen ist in der Schwangerschaft leider nicht möglich. Aber es wird wahrscheinlich einige Jahre dauern, bis du wieder einen Vormittag gemütlich im Bett verbringen kannst, wenn dir gerade danach ist. (Das Wochenbett mal ausgenommen).

Schlaf am Wochenende einfach so lange wie du willst und lass es dir gut gehen mit Frühstück im Bett, einem guten Buch, einem schönen Film oder was auch immer. Alles ist erlaubt. Gegen ein ausgiebiges Schäferstündchen spricht natürlich auch nichts.

3. Babybauch dokumentieren

Die meisten Frauen nehmen es sich vor, aber die wenigsten schaffen es. Dabei sind die Fotoserien von Anfang bis Ende der Schwangerschaft auch Jahre später noch richtig spannend. Ein Bild jeden Tag ist wohl etwas viel verlangt, aber jede Woche ist überschaubar. Vielleicht verbindest du das Foto machen mit einem anderen Termin, den du regelmäßig wahrnimmst.

Immer in der gleichen Pose und vor dem gleichen, neutralen Hintergrund klappt am besten. Du kannst dich von der Seite oder den Bauch von oben in Richtung Füße fotografieren, welche natürlich irgendwann sowieso nicht mehr zu sehen ein werden. Das letzte Bild machst du dann mit deinem Neugeborenen auf dem Arm.

Wenn du magst, kannst du die Serie auch einfach fortführen. Dann reicht ein Bild mit Kind auf dem Arm pro Monat. Am Schluss kannst du aus der Fotoserie einen kurzen Film machen. Und schwups, hast du eine Erinnerung für die Ewigkeit.

4. Bücher lesen

Frauen, die schon mehrere Kinder haben, sind oft die Gelassenheit in Person. Beneidenswert! Aber auch wenn du dein erstes Kind geboren hast, wirst du schnell merken, dass Wissen beruhigt. Denn so kannst du eventuelle Problemchen viel besser einordnen und musst nicht wegen jeder Kleinigkeit in Panik verfallen.

Da das Internet meist eher zur letztem beiträgt und man sich viel zu leicht im Gewirr der Blogs und Foren verzettelt, sind Bücher in der Schwangerschaft keine schlechte Alternative. Du musst sie ja nicht kaufen, sondern kannst sie auch nach und nach von anderen Mamis oder in der Bibliothek leihen.

Am besten geht das mit dem Baby-Wissen, wenn das Buch dann nicht im Schrank verstaubt. Sonst sind wir wieder beim Thema Ausmisten. 😉

Buch-Empfehlungen:

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5. Kurse besuchen

Liegst du gelangweilt auf der Couch und fragst dich, was du mit deiner Zeit anfangen kannst? Dein Partner ist unterwegs, deine Freunde gehen lieber feiern und du kommst dir einfach nur unbeweglich vor? So wie dir geht es vielen.

Schau doch mal, ob es in der Nähe Kurse für Schwangere gibt. Dort triffst du andere werdende Mütter, mit denen du die gleichen Interessen teilst und viel Spaß haben kannst. Außerdem hast du einen guten Grund, um dich mal wieder ordentlich herzurichten und rauszugehen.

Gleich nach dem ersten Trimester kannst du mit Schwangerschaftspilates, Yoga oder Aqua-Fitness beginnen. In der zweiten Schwangerschaftshälfte macht ein Babypflege-Kurs oder ähnliches Sinn. Etwa ab der 30. Schwangerschaftswoche finden Geburtsvorbereitungskurse statt. Die gibt es sogar online! Du solltest jedoch genau nachfragen, was im Kurs vermittelt wird. Die Inhalte unterscheiden sich nämlich sehr.

6. Nähen lernen

Macht dir Handarbeit Spaß? Dann ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt, um Nähen zu lernen. Es gibt im Internet so wunderbare Schnitte und Schritt-für-Schritt-Anleitungen für tolle Babykleidung. Wunderschöne Stoffe gibt es ebenfalls online, in Handarbeitsläden oder auf Stoffmärkten. Natürlich kannst du alle Sachen auch fertig kaufen. Aber wenig erfüllt so sehr mit Stolz, wie wenn dein Sonnenschein ein Stück trägt, das du selbst genäht hast.

Wenn das Baby erst einmal bemuttert werden will, wirst du in den ersten Jahren nur zum Nähen kommen, wenn du die Grundlagen schon beherrschst. Vielleicht gibt es ja einen Nähkurs in deiner Nähe. Hier triffst du Gleichgesinnte und kannst dir helfen lassen. Zum Üben kannst du erste Teile für die Baby-Ausstattung versuchen. Und manchmal entsteht aus einer Begabung auch ein ganz netter Zuverdienst.

Keine Sorge, sobald dein Kind nur noch Einhorn-Shirts mit Wendepailletten tragen will, nähst du einfach für dich selbst.

7. Ins Kino gehen

Kino – wir wissen eigentlich nicht mehr genau, wie so ein Ding von innen aussieht. Denn selbst, wenn das Kind endlich guten Gewissens von anderen betreut werden kann, ist Kino auf der Liste ziemlich weit nach unten gerutscht. Also starte dein persönliches Filmfestival am besten heute noch. Danach kommst du wahrscheinlich erstmal nicht mehr dazu.

Ach, und eins noch: setz dich lieber an den Gang als in die Mitte. Die anderen werden 5 Pipi-Ausflüge (Werbung nicht eingerechnet) sonst vielleicht nicht ganz so prickelnd finden. Die Kuschelplätze sind schon deshalb eine gute Wahl, weil du dann auch mal die Beine hochlegen kannst.

8. Urlaub

Du verreist gern? In der Schwangerschaft spricht nichts gegen einen ausgedehnten Urlaub, solange es dir und dem Kind gut geht. Genau genommen, solltest du es jetzt noch einmal krachen lassen, bevor ihr mit dem Baby erstmal nur noch Ziele in der Nähe ansteuert. Am besten ist jetzt ein richtiger Verwöhn-Urlaub mit allem Drum und Dran. Knausern kannst du in den kommenden Jahren immer noch.

Die beste Zeit, um beschwerdefrei zu verreisen, ist das zweite Schwangerschaftsdrittel. Denn dann gilt die Schwangerschaft als gefestigt und die Übelkeit ist in der Regel verflogen. Beweglich bist du auch noch genug und bis zum 7. Monat nehmen Fluggesellschaften Schwangere ohne Probleme mit. Extra-Tipp: Stützstrümpfe für den Flug kannst du dir verschreiben lassen!

Sucht euch aber zur Sicherheit ein Reiseziel mit einer guten ärztlichen Versorgung im Notfall und ohne Impfpflicht. Je teurer die Reise, desto wichtiger ist außerdem eine Reiserücktrittsversicherung. Mehr dazu gibt es im Artikel „Schwanger fliegen„. Viel Spaß beim Sonne tanken! 🙂

9. Wellness

Wenn kein richtiger Urlaub drin ist, sind mehrere kleine Kurzurlaube eine gute Alternative. Dann sollte aber weniger der Städtetrip, sondern besser das All-Inklusive-Verwöhnprogramm auf dem Plan stehen. Wie wäre es mit einem langen Wochenende in einem Spa-Hotel? Oder einfach nur der Besuch einer richtig guten Therme mit leckerem Essen und alkoholfreien Cocktails?

Sei nur bei Massagen vorsichtig. Sie sind zwar erlaubt, müssen aber von einem erfahrenen Therapeuten durchgeführt werden und speziell auf Schwangere abgestimmt sein. Behandlungen in Rückenlage solltest du lieber ablehnen (Vena Cava Syndrom).

Zuhause kannst du auch einiges für dein Wohlbefinden tun. Entspannende Bäder, selbst gemachte Haarpackungen, Salz-Honig-Peelings und vieles mehr, können dich deine Zeit in den eigenen vier Wänden genießen lassen.

Mit Baby wirst du manchmal froh sein, wenn du zum Duschen kommst und keinem auffällt, dass der Nagellack schon seit Tagen abblättert.

Rezept für eine wöchentliche Verwöhn-Kur für deine Haare:

  • 1 penibel getrenntes Eigelb
  • 1 Esslöffel Zitrone
  • 1 Schuss mildes Olivenöl

Alles in einer kleinen Schüssel verquirlen und ins feuchte Haar und die Kopfhaut einmassieren. Mit Küchenfolie umwickeln, Handtuch darüber und eine halbe Stunde einwirken lassen. Dann erst kalt und anschließend mit Shampoo warm auswaschen. Haare lufttrocknen lassen. Sie glänzen danach wie verrückt und sind schön griffig.

P.S. Hände waschen und danach sauber machen nicht vergessen (rohes Eigelb)!

10. Wichtiges aufschreiben

Du meinst, dir alles merken zu können, das in den letzten Monaten, als du schwanger warst, passiert ist? Vergiss es! Alles, was du dir jetzt nicht über deine Schwangerschaft aufschreibst, verschwindet irgendwann im Nebel.

Hast du schon einmal von Schwangerschaftsdemenz gehört? Die gibt es wirklich. Die Hormone sorgen dafür, dass dein Kopf mit fortschreitender Schwangerschaft so richtig schön wattig wird. Da leidet selbst das beste Gedächtnis. Und wenn dein Baby erstmal da ist, sorgt dann die Stilldemenz dafür, dass du dich kaum noch an etwas aus dieser Zeit erinnerst.

Also besorge dir am besten noch heute ein schönes Schwangerschaftstagebuch und leg gleich los. Auch dein Kind wird sich irgendwann über ein solch schönes Erinnerungsstück freuen.

Wie findest du die Ideen in der Liste? Fehlt etwas? Dann schreib uns gern einen Kommentar!

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✔ Inhaltlich geprüft am 16.02.2023
Dieser Artikel wurde von Christine Müller geprüft. Wir nutzen für unsere Recherche nur vertrauenswürdige Quellen und legen diese auch offen. Mehr über unsere redaktionellen Grundsätze, wie wir unsere Inhalte regelmäßig prüfen und aktuell halten, erfährst du hier.

Veröffentlicht von Anke Modeß

Als waschechte Berlinerin und späte Mutter eines Schulkindes schreibt Anke seit 7 Jahren über Themen, die Babyeltern im Alltag beschäftigen - am allerliebsten mit einer Prise Humor.

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