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4 ultimative Tricks gegen Entenfüße

Kind hat Sandalen falsch herum angezogen.
Mit diesen Tricks sind Enten- oder Ziegenfüße zügig kein Thema mehr. / Bild © Irina Polonina, Adobe Stock.

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Nie wieder seitenverkehrte Schuhe – Wir haben 4 ultimative Tricks, die deinem Kind erleichtern, seine Schuhe richtig herum anzuziehen.

Warum sagt man eigentlich „Entenfüße“ oder „Ziegenfüße“?

Es gibt keinen festgelegt historischen Ursprung der Begriffe. Viel eher handelt es sich um eine mündliche Weitergabe. In manchen Regionen Deutschlands spricht man eher von „Entenfüßen“, in anderen nutzt man „Ziegenfüße“, um es zu beschreiben. 

Der Hintergrund: Das Gehen mit falsch herum angezogenen Schuhen erinnert an die Art und Weise, wie Enten oder Ziegen sich fortbewegen. Enten watscheln, während die Hufe von Ziegen beim Laufen nach innen zeigen können. 

1. Aufkleber in den Schuhen

Besorge lustige, farbige Aufkleber (Sticker) oder Klebe-Bildchen, die du jeweils links und rechts in die Innenseiten der Schuhe befestigst und die nebeneinander gestellt ein ganzes Bild ergeben. Am besten klebst du die Aufkleber/Bildchen zusammen mit deinem Kind in seine Schuhe und begleitest das Ganze sprachlich.

Aufkleber Symbole Entenfüße

Wir können dir etwa diese Aufkleber mit schönen Symbolen empfehlen.

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Aufkleber Tiere Entenfüße

Auch diese Aufkleber mit lustigen Tierbildern wird dein Kind bestimmt toll finden.

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Frage dein Kind, ehe es sich dann die Schuhe anziehen will: 

  • Kim, wie musst du die Schuhe hinstellen, damit der Sonnenaufkleber lacht? Sobald er lacht, stehen die Schuhe richtig. Dann kannst du sie anziehen.“
  • Sascha, wie stehen die Schuhe richtig, damit der Regenbogen ganz wird?“
  • Schau mal Luca, wie kannst du die Schuhe hinstellen, damit der Körper vom Fuchs verbunden ist?“

Wenn dein Kind dann in die Schuhe blickt, sieht es direkt, wie es die Schuhe vor sich abstellen muss, damit das Bild zusammenpasst. Obendrein wird es deinem Kind mit Sicherheit eine Menge Spaß machen, das Bilder/Aufkleber-Rätsel in seinen Schuhen tagtäglich zu lösen. 

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2. Lustige Merkmale

Vielleicht haben die Schuhe deines Kindes bestimmte Merkmale, jeweils nur auf dem linken oder auf dem rechten Schuh, die als Eselsbrücke beim Anziehen helfen können. Beziehe hier den Körper deines Kindes mit ein, das wird ihm das Ganze zusätzlich erleichtern.

Beispiele:

  • „Toni, der Schuh mit der Schleife gehört an den Fuß, wo du das Muttermal hast.“
  • Mika, an welcher Hand hast du deinen Kratzer? Das ist die Körperseite, wo der Schuh mit dem Loch hin muss.“
  • Jona, an welcher Körperseite hast du dein Armband? Das ist die Seite, wo der Schuh mit dem blauen Etikett hingehört.“

3. Lieder

Spielerische Elemente und Melodien können dabei helfen, das Lernen zu erleichtern und den Spaß bei der Sache beizubehalten. Wenn dein Kind sich ohnehin schon für das Thema „Links“ und „Rechts“ interessiert, kannst du auch Kinderlieder als Hilfe hinzuziehen. 

Wichtig: Die meisten Kinder lernen erst im Vor- oder Grundschulalter, links und rechts voneinander zu entscheiden. Sofern dein Kind nicht von sich aus immer wieder Fragen hierzu stellt, solltest du also nichts erzwingen. 

Wir können etwa diese Kinderlieder empfehlen:

Hört das Lied ruhig öfter an, aber behalte das Ganze spielerisch bei, damit es keinen Druck erzeugt. Beim Schuhe anziehen könntest du dein Kind fragen: „Wo sitzt noch mal der Fahrer im Auto? Welcher der beiden Schuhe wäre dann der Fahrer?“

Nach dem Anhören dieses Liedes könntest du dein Kind fragen: „Was wäre dein rechter Platz neben dir? An diese Körperseite kommt der Schuh mit dem roten Aufkleber.“

4. Deine Einstellung

Der beste Trick gegen sogenannte Enten- oder Ziegenfüße ist deine eigene Einstellung als Elternteil. Die Art und Weise, wie du dein Kind hier begleitest, entscheidet zum Großteil mit, wie dein Kind das richtige Schuhe-anziehen verinnerlichen kann. 

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  • Üben, üben, üben: Nimm dir regelmäßig Zeit, um mit deinem Kind das Anziehen der Schuhe zu üben. Ermutige es und vermittle ihm, dass du daran glaubst, dass es das schafft. Dein Vertrauen wird sich automatisch auf dein Kind übertragen. Du unterstützt damit die Entwicklung seines Selbstvertrauens. 
  • Geduldig bleiben: Bleibe ruhig und vermittle deinem Kind Geduld, unabhängig davon, wie lange der Prozess läuft. Es braucht Zeit und Übung, um diese Fähigkeit zu erlernen.
  • Vorbild sein: Zeige deinem Kind regelmäßig, wie du deine Schuhe anziehst. Am besten zieht ihr ohnehin die Schuhe immer gemeinsam an, wenn es geht. Kinder lernen zum Großteil durch Nachahmung. Zusätzlich kannst du mit deinem Kind regelmäßig die Schuhe im Flur „richtig herum“ sortieren. 
  • Gemeinsam lachen: So machst du deinem Kind klar, dass es spielerisch ist und das Lernen Freude machen soll. Obendrein nimmst du automatisch Druck raus. Das wird es deinem Kind leichter machen, das Ganze zu verinnerlichen. 
Veröffentlicht von Leonie Illerhues

Leonie war nach ihrem Studium der Heilpädagogik lange im Schulhort-, Kita- und Krippenbereich tätig. Erziehungs- und Entwicklungsthemen im Baby- und Kleinkindalter sind deshalb ihr Steckenpferd. Seit 2022 ergänzt Leonie unser Team mit diesem Schwerpunkt.

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