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Babybauchfotos selber machen: 5 wichtige Tipps

Babybauchfotos selber machen

Die Zeit der Schwangerschaft ist eine ganz besondere Zeit. Deshalb wollen viele Mütter ihren Babybauch unbedingt auf Fotos festhalten. Diese wertvolle Erinnerung an die einzigartige Schwangerschaft kannst du natürlich in einem professionellen Fotoshooting erhalten – Kostenpunkt: mindestens 200 bis 300 Euro.

Du kannst die Babybauchfotos jedoch auch selber machen. In diesem Artikel findest du 5 wichtige Tipps für dein Shooting.

Tipp 1: Zeitpunkt des Fotoshootings

Entscheidend für faszinierende Babybauch-Bilder ist der Zeitpunkt. Wichtig ist, dass der Babybauch gut zu sehen ist. Besonders schön wirkt der Bauch einer schwangeren Frau, wenn er kugelrund ist. Demnach bietet sich das letzte Trimester der Schwangerschaft hervorragend an, um eindrucksvolle Bilder vom Babybauch der Mutter zu erzielen.

Warte jedoch nicht zu lange: Bei manchen Frauen bilden sich in den letzten Wochen der Schwangerschaft Dehnungsstreifen und Wassereinlagerungen, die die Ästhetik des wundervollen Augenblicks etwas stören können. Außerdem können sich die Frauen vor der Kamera nicht mehr so geschmeidig bewegen. Deshalb ist ein Babybauch-Shooting zwischen der 30. und 36. Schwangerschaftswoche sinnvoll. Wann der richtige Zeitpunkt für ein solches Shooting gekommen ist, muss jede Frau selbst einschätzen. Du kannst auch mit einer Collage jede Woche der Schwangerschaft auf einem Bild festhalten.

Tipp 2: Wahl der Location

Als werdende Mutter kannst du dir den Platz oder Ort aussuchen, an dem du dich besonders wohlfühlst und der zu dir passt. Sollen Babybauchbilder in der freien Natur gemacht werden, spielt die Jahreszeit eine entscheidende Rolle.

Im Sommer ist es kein Problem, schöne Fotos anzufertigen. Wichtig dabei sind die perfekten Lichtverhältnisse. Besonders morgens oder am späten Nachmittag ist das Licht am schönsten und schmeichelhaft für die Babybauchbilder. Mittags dagegen ist das Licht meistens zu grell. Dennoch können werdende Mütter die Mittagssonne auch gezielt für Schattenbilder vom Babybauch einsetzen.

In der kalten Jahreszeit hingegen empfiehlt es sich, das Fotoshooting eher nach drinnen zu verlegen. Dabei ist es ratsam, tagsüber wenn es hell ist, die Bilder zu knipsen. Wichtig ist, dass die Bilder nicht gestellt wirken. Natürlichkeit wirkt gerade bei Bildern mit schwangeren Frauen sehr angenehm. Ist das Sofa der Lieblingsplatz der Schwangeren, weshalb dann nicht einfach als Motiv die Frau auf dem Sofa mit einer Tasse Tee auswählen? Oder wie wäre es mit einem Foto im Bett?

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Tipp 3: Natürlichkeit

Ganz wichtig ist, dass du dich als werdende Mutter nicht verstellst. Schön ist es, wenn das Bild eine gewisse Ruhe und Zuversicht ausstrahlt. Nett lächeln wirkt auf dem Foto immer sympathisch. Viele Frauen möchten nicht in die Kamera schauen. Wie wäre es dann mit einem Bild im Profil? Oder es kann auch nur der Babybauch fotografiert werden.

Ein besonderer Hingucker ist ein Babybauchfoto vor dem Spiegel. Nach der Geburt kann dieses Bild wiederholt werden – nur mit dem Baby im Arm.

Tipp 4: Passendes Outfit & Accessoires

Der Fokus beim Fotografieren liegt eindeutig auf dem Babybauch. Das passende Outfit könnte beispielsweise sein:

  • nackter Bauch mit verschränkten Armen oder Händen über den Brüsten
  • weite Blusen, die unter der Brust geöffnet werden
  • enganliegende Kleidung, damit dein Babybauch richtig zur Geltung kommen kann.

Langeweile soll beim Ansehen der Bilder auf keinem Fall aufkommen. Wie wäre es beispielsweise, wenn kleine Babyschuhe oder das erste Kuscheltier des Kindes mit auf dem Foto zu sehen sind? Oder wie wäre es, wenn die Buchstaben des Kindes auf dem Bauch platziert werden und somit zum Hingucker werden? Es eignen sich hierfür zum Beispiel bunt bemalte Holzbuchstaben. Ebenso ist es möglich, einen Smiley mit Sonnencreme oder eine Botschaft auf den nackten Babybauch zu malen und im Bild für die Ewigkeit festzuhalten.

Weitere Ideen für Gestaltungselemente:

  • Deine Hände und die deines Partners auf dem Babybauch
  • Indirekter Blick oder Abbildung leicht von der Seite für eine verträumte, märchenhafte Wirkung
  • Eine Schwarz-Weiß-Bearbeitung des Bildes für bessere Kontraste
  • Auch quadratische Bildformate einsetzen
  • Bildbearbeitungseffekte (Color-Key) für eine bessere Dynamik im Bild nutzen

Einige Beispiele für gelungene Babybauchfotos kannst du in diesem Video sehen:

Tipp 5: Fotografische Hinweise

Hinweis 1: Gegenlicht beim Fotografieren nutzen

In der Profilansicht kommt die Veränderung der Silhouette durch den Babybauch ganz besonders zur Geltung. Die Konturen werden extra betont, wird ein überstrahlter Hintergrund erzeugt. Dies kann folgendermaßen erreicht werden:

  • Vor ein Fenster stellen
  • Vor ein helles Licht stellen, welches künstliches Gegenlicht erzeugt
  • Für ein besseres Erkennen deines Gesichts oder anderer Accessoires eine weitere Lampe nutzen

Hinweis 2: Gestaltungsutensilien beim Fotografieren verwenden

Gerade in der Wohnung lassen sich interessante Gestaltungsutensilien finden. Im ersten Moment wirken diese vielleicht unscheinbar – können aber dem Bild den gewissen Touch verleihen. Sehr schön wirkt beispielsweise eine transparente Gardine, mit der sich die Schwangere umhüllt. Selbstgebastelte Schilder oder Ultraschallaufnahmen in der Hand sind ebenfalls möglich.

Hinweis 3: Detailaufnahmen anfertigen

Bildausschnitte wirken beim Betrachter des Bildes interessant und spannend. Der Bauch nimmt beispielsweise den gesamten Raum des Bildes ein. Zusätzlich fällt der Blick des Betrachters noch auf eine Babykette, die über den Bauch gelegt wird. Oder kleine Schühchen sind in der Ecke des Bildes zu sehen.

Originell sind auch Detailaufnahmen von Händen auf dem Bauch in Form eines Herzens. Bei derartigen Detailaufnahmen kommt es häufig vor, dass die Bilder verwackeln. Ein Kamerastativ zur Bildstabilisation ist angebracht. Außerdem sollten eine kürzere Belichtungszeit sowie ein höherer ISO-Wert gewählt werden.

Hinweis 4: Lichtexperimente

Natürliches Licht wirkt bei Babybauchfotos stimmungsvoller und weicher. Verzichte deshalb auf Blitzlicht. Wird der Weißabgleich der Kamera auf Tageslicht gestellt, wirkt die Haut der Schwangeren wärmer. Werden die Bilder jetzt etwas heller fotografiert, kann dies eine Verstärkung der sinnlichen Wirkung des Bildes zur Folge haben.

Durch Bildbearbeitungsprogramme, die unter anderem sogar kostenlos erhältlich sind, lassen sich im Nachhinein verschiedene Parameter ändern. Dies können zum Beispiel Belichtung, Ausschnitte oder Kontraste sein.

Hinweis 5: Farbkombinationen nutzen

Durch die Mischung von kalten und warmen Farben kommt Spannung ins Bild. Zu den kalten Farben gehören beispielsweise Grün und Blau. Auf der gegenüberliegenden Seite der Farbtafel befinden sich Rot und Gelb. Werden diese Komplementärfarben gezielt eingesetzt, kann die Wirkung enorm ausfallen. Beispielsweise kann eine knallrote Wand mit der Schwangeren im Vordergrund, die ein blaues T-Shirt trägt, sehr stark und auffallend wirken. Das Foto sollte allerdings nicht bunt aussehen – das kann kitschig wirken – sondern farbig.

Hinweis 6: Schwarz-Weiß-Aufnahmen

Schwarz-Weiß-Aufnahmen haben eine lebendige und effektvolle Wirkung. Zur Erzielung einer herausragenden Wirkung des Bildes musst du jedoch deine Kleidung und die Umgebung perfekt aufeinander abstimmen.

Bei einem hohen Kontrastumfang lassen sich die Räumlichkeiten und die Konturen sehr gut darstellen. Hast du als werdende Mutter kaum Erfahrungen mit Schwarz-Weiß-Aufnahmen, können die Bilder erst in Farbe fotografiert und später am Computer optimiert werden. Manche Farbkanäle können dann ohne Probleme in Graustufen umgewandelt und angepasst werden.

Quellen

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Veröffentlicht von Patricia Schlösser-Christ

Patricia widmet sich als Kulturanthropologin mit Leidenschaft der Kindheits- und Familienforschung. Ihre liebsten (und herausforderndsten) „Studienobjekte“ sind ihre beiden kleinen Töchter. Wenn sie nicht gerade Feldforschung im Kinderzimmer ihrer kleinen Rasselbande betreibt, powert sie sich beim Handball aus.

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