Gefühlt machen alle prominenten Schwangeren einen Babymoon. Wir wollen wissen, was dahintersteckt.
Traumhafte Urlaubsbilder vom Strand, Wellness mit Partner oder Freundinnen und Babykugel: Wenn wir solche Bilder dieser Tage sehen, steht nicht selten das Wort Babymoon drunter. Die Reisen während der Schwangerschaft sind im Trend.
Woher kommt der Babymoon?
Der Begriff ist vom englischen Wort für Flitterwochen, Honeymoon, abgeleitet. Geht es nach seiner Erfinderin, der britischen Sozialanthropologin und Geburtslehrerin Sheila Kitzinger, bezeichnet er eigentlich die Zeit nach der Geburt. Dann sollen die Familienmitglieder alleine mit dem Baby sein, um eine Bindung zum Neugeborenen aufzubauen. Dass das in der Praxis selten funktioniert, kann vielleicht dazu geführt haben, dass der Babymoon als eine Art Auszeit vom Alltag vor der Geburt des neuen Familienmitglieds genutzt wird. Die Tourismusbranche hat diese Nische übrigens auch erkannt und es gibt immer mehr Babymoon-Hotels mit passendem Programm.
So geht Babymooning
Gemeint ist eigentlich ein Urlaub oder Kurztrip, bei dem frau es sich gut gehen lässt. Diese wunderbare Reise zu sich selbst soll Kraft für die bevorstehende Geburt und Zeit als Mutter und / oder Eltern geben, eine unvergessliche Erfahrung sein. Gemeinsam mit dem Partner oder auch Freunden können Bindungen noch einmal gefestigt und Kraft für das verrückteste Abenteuer der Welt getankt werden. Wellness und Entspannung stehen hoch im Kurs. Einige Hotels bieten inzwischen sogar Geburtsvorbereitung und Yoga an. Sogar Papa-Führerscheine soll es geben …
Macht euer Ding
Jede weiß selbst, was ihr guttut und das könnt ihr dann beim Babymoon machen. Es spricht also auch nichts gegen eine kurze Auszeit in der Therme, bei der Massage oder Kosmetik, wenn eine Reise gerade nicht drin ist. Ein gutes Essen oder sich einfach von der Familie verwöhnen lassen, eine Woche ausschlafen und haushaltsfrei könnten auch als Babymoon zelebriert werden.
Wann findet der Babymoon statt?
Das kann natürlich jede werdende Mama selbst entscheiden. Aber zwischen der 14. und 28. Schwangerschaftswoche geht es Schwangeren bekanntermaßen am besten: Mögliche Anfangsprobleme wie Übelkeit und Dehnungsschmerzen sind überwunden und der Bauch ist auch noch nicht zu groß und du beweglich.
Egal, wie ihr euren ganz persönlichen Babymoon gestaltet: Macht es euch schön, genießt die viele Zeit für euch, euren Partner und Freunde. Denn nach der Geburt wird das Leben ganz wunderbar anders.
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Nina ist Mama eines Grundschulkindes und seit 25 Jahren leidenschaftliche Reporterin und Redakteurin. Angefangen hat alles beim Fernsehen, wo Nina neben ihrem Germanistik, Anglistik und Medienwissenschaften Studium erste Erfahrungen sammeln konnte und dann 12 Jahre blieb. Danach kam viel PR und der Onlinejournalismus dazu. Familien- und Kinderthemen und die Arbeit mit Experten aus diesen Bereichen gehörte auch zum Redaktionsalltag. Und so war es nur logisch, dass Nina nach dem Mutterwerden auch für Parenting-Magazine schrieb.
