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Gewaltfreie Kommunikation mit Kindern: So klappt friedliches Zusammenleben

Gewaltfreie Kommunikation mit Kindern: Vater spricht ruhig mit seinem Sohn

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Mit Kindern gibt es fast täglich große und kleine Konflikte. Wenn wir lernen, gewaltfrei zu kommunizieren, können wir in Konfliktsituationen viel über uns und unsere Kinder lernen. Mit wertschätzender Sprache, erkennen wir die Bedürfnisse aller an, handeln Kompromisse aus und legen den Grundstein für eine respektvolle und vertrauensvolle Beziehung. Aber wie geht gewaltfreie Kommunikation mit Kindern und warum ist sie wichtig?

Das Wichtigste in Kürze

  • Die gewaltfreie Kommunikation mit Kindern bietet dir die Möglichkeit, Konflikte auf Augenhöhe zu lösen, ohne verletzende Worte.
  • Im Vordergrund steht die Beziehung, nicht der Gehorsam.
  • In der gewaltfreien Kommunikation äußerst du zunächst eine Beobachtung. Dann benennst du, welches Gefühl das in dir auslöst und welches Bedürfnis du hast. Schließlich formulierst du eine Bitte.
  • Aus: „Jetzt sei endlich mal ruhig, du schreist ja wie ein Wahnsinniger.“ wird „So laute Töne tun mir in den Ohren weh. Ich brauche etwas mehr Ruhe. Bitte sag mir das nochmal im Flüsterton.“
  • Du brauchst nicht gestelzt zu sprechen und dich verstellen. Übe einfach Schritt für Schritt, indem du dir die Aspekte herauspickst, die für dich hilfreich sind.

Gewaltfreie Kommunikation: Ein Konzept, viele Begriffe

Die Gewaltfreie Kommunikation (GfK) ist ein Konzept, das von Marshall B. Rosenberg entwickelt wurde. Viele Menschen tun sich schwer mit dem Begriff „gewaltfrei“. Schließlich empfinden wir unsere Sprache nicht als gewalttätig. Im Gegenteil: Sprache ist für uns der Gegenspieler zu roher Gewalt mit der Faust. Häufig werden daher auch die Begriffe wertschätzende Kommunikation und verbindende Kommunikation genutzt.

Giraffensprache und Wolfssprache

Für Kinder ist das Konzept der gewaltfreien Kommunikation zu abstrakt und schwer greifbar. Sie lernen es als Giraffensprache kennen. Die Giraffe ist das Landtier mit dem größten Herzen. Mit ihrem langen Hals überblickt sie das Geschehen und kann es mit dem nötigen Abstand beobachten.

Sie hört auf ihr großes Herz, um ihre Gefühle wahrzunehmen. Ist da Freude, Eifersucht, Angst? So kann sie mehr über ihre Bedürfnisse lernen.

Der Gegenspieler der Giraffe ist der Wolf. Seine Sprache ist gewaltvoll und aggressiv – so wie unsere, wenn wir nicht aus dem Herzen sprechen. Wolfssprache ist also urteilende gewaltgeladene Sprache.

Unter den Begriffen Giraffensprache und Wolfssprache findest du auch einige Kinderbücher zu dem Thema*.

Was ist gewaltfreie Kommunikation?

Die Gewaltfreie Kommunikation ist zugleich eine innere Haltung sich selbst und anderen Gegenüber, wie eine konkrete Kommunikationstechnik.

In der Gewaltfreien Kommunikation formulierst du deine Botschaften klar und ehrlich. Für dein Kind ist das super. Es weiß genau, wie du dich fühlst und was du von ihm erwartest. Natürlich hat auch dein Kind Bedürfnisse. Deshalb brauchen wir im Zusammenleben Kooperation und Kompromisse. Und das klappt eben besonders gut, wenn wir es schaffen, miteinander in Beziehung zu gehen.
Dafür braucht es viel Empathie und eine wertfreie Sprache. Und die bietet die Gewaltfreie Kommunikation. Das Tolle daran: Jeder kann sie lernen und mit ein bisschen Übung klappt es immer besser.

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Was versteht man unter verbaler Gewalt?

Jean Paul Sartre sagte „Worte sind wie geladene Pistolen“. Und diese können bleibende Verletzungen an der Kinderseele verursachen.

Verbale Attacken gegenüber Kindern zeigen sich unter anderem durch Schreien, Drohen und Beleidigen, Entwürdigen, öffentliches Demütigen und Bloßstellen, Einschüchtern und Entmutigen, Ängstigen, häufiges Zurechtweisen, Entwertungen. Subtilere Formen verbaler Gewalt sind unter anderem das Negieren von Gefühlen, das Banalisieren und Leugnen, Schuldzuweisungen und verletzende Scherze.

Warum nutzen Eltern verletzende Sprache?

Fast allen Eltern rutscht bisweilen eine Drohung heraus oder sie werden laut, wenn die Kinder partout „nicht hören“ wollen. Trotz aller Bemühungen kommen gerade in Konfliktsituationen kindliche Verhaltensmuster hervor.

Eltern nutzen verbale Gewalt als Mittel, um Macht auszuüben, also in Situationen, in denen sie sich machtlos fühlen. Nun sind Kinder eben eigene kleine Menschen mit einem eigenen Willen, die nicht immer so funktionieren, wie wir uns das wünschen. Das Gefühl von Machtlosigkeit kennen Eltern nur allzu gut.

Das Fatale ist, dass sich viele Eltern der Macht ihrer Worte nicht bewusst sind. Abwertende Worte wie „Ach was bist du heute wieder empfindlich.“, „Dir kann man es auch nie recht machen.“, oder „Sag mal, spinnst du oder was?“ hinterlassen unsichtbare Spuren auf der kindlichen Seele.

Hinzu kommt, dass immer noch der weit verbreitete Irrglaube herrscht, dass man ein Kind mit Strenge zur Vernunft erziehen müsse. Diese strenge Erziehung zeigt sich oft durch Strafen und Androhung von Strafen, harsche Worte oder auch einen aggressiven einschüchternden Tonfall. Tatsächlich gibt es Hinweise darauf, dass eine autoritäre Erziehung Kindern eher schadet.

Übrigens bedeutet ein Verzicht auf Strenge nicht, dass unsere Kinder „machen dürfen, was sie wollen“ und dabei unsere Bedürfnisse mit den Füßen treten. Bei der gewaltfreien Kommunikation geht es darum, ganz klar zu sagen, was du erwartest. Und die Weise, in der du das tust, verspricht mehr Erfolg als Schimpfen und fühlt sich für alle besser an.

Niemand ist perfekt und gerade wir Eltern lernen immer wieder Neues, gerade weil wir Fehler machen. Wenn du manchmal deinen Gefühlen freien Lauf lässt, mal laut warst oder dir etwas Blödes herausgerutscht ist, dann ist das ganz normal. Ein seelisch stabiles Kind in einer intakten und liebevollen Beziehung wird davon keinen Schaden nehmen. Nutze die Gelegenheit, um dich zu entschuldigen und schaffe so wieder Nähe zwischen euch.

Wenn diese Aussetzer in den täglichen Sprachgebrauch übergehen, solltest du Hilfe in Anspruch nehmen. Familienberatungen oder Psychotherapeuten können gute Anlaufstellen sein.

Was ist das Ziel der gewaltfreien Kommunikation mit Kindern?

Eines vorweg: Wenn du wertschätzend mit deinem Kind sprichst, ist das oberste Ziel nicht, dass es „auf dich hört“. Du darfst dir das natürlich gerne wünschen. Es geht aber darum, in Beziehung zu gehen. Denn wenn du dich mit deinem Kind verbunden fühlst, werdet ihr viel eher eine Lösung finden. Beziehung entsteht durch Ehrlichkeit, Respekt und Verletzlichkeit. In der wertfreien Sprache sagst du deshalb klar, was du fühlst und was du brauchst und formulierst eine Bitte (und keine Forderung).

Dabei musst du vielleicht mal zurückstecken und ein anderes Mal wird sich dein Kind fügen. Oder ihr findet eine kreative Lösung, wie ihr beide Bedürfnisse unter einen Hut bekommt. In der gewaltfreien Kommunikation wird davon ausgegangen, dass andere Menschen grundsätzlich kooperieren möchten, wenn man seine Bitten auf angemessene Weise formuliert.

So ein Dialog kann nämlich nicht entstehen, wenn verbale Attacken Angst, Wut, Ohnmacht und Scham auslösen.

Du kannst in der wertschätzenden Kommunikation sehr wohl Auseinandersetzungen haben. Ohne Schimpfen finden diese in einem sicheren Rahmen statt und ihr könnt wirklich Lösungen finden.

So geht gewaltfreie Kommunikation mit Kindern

Die gewaltfreie Kommunikation bildet sich in vier grundlegenden Schritten: Beobachtung, Gefühl, Bedürfnis und Bitte.

1. Beobachtung

In der gewaltfreien Kommunikation nimmst du Abstand von Interpretationen. Stattdessen formulierst du eine Beobachtung.

Hier zeigt sich die Grundeinstellung der GfK „Ich bin ok und du bist ok“. Statt Urteilen, Interpretationen, Bewertungen oder Vergleichen, benennst du einfach nur die Fakten. Du beobachtest und sagst, was du siehst.

Verletzende Sprache vs. Beobachtung
UrteilDu bist zu faul zum Aufräumen.
VergleichDeine Schwester ist viel ordentlicher als du!
InterpretationHier sieht es aus, wie in einem Saustall.
BeobachtungAlle Spielzeuge liegen auf dem Boden und vor dem Kleiderschrank ist ein nasser Fleck.
UrteilDu wirst wohl nie vernünftig essen.
VergleichAndere Kinder wären dankbar, überhaupt etwas auf dem Teller zu haben.
InterpretationDein Essverhalten ist eine Katastrophe.
BeobachtungDu hast nur eine Scheibe Wurst zum Abendbrot gegessen und hast gesagt, das Gemüse sei bäh.

2. Gefühl

Als Nächstes benennst du das Gefühl. Ein positives Gefühl hast du, wenn ein Bedürfnis erfüllt ist. Du bist zufrieden, entspannt, sorgenfrei, ausgelassen, fokussiert. Negative Gefühle kommen auf, wenn Bedürfnisse nicht erfüllt sind. Im Falle des unaufgeräumten Zimmers könnten das zum Beispiel folgende Gefühle sein: angespannt, unwohl, unzufrieden, frustriert, unruhig, überlastet, nervös, aufgewühlt, gerädert oder enttäuscht.

Wichtig dabei ist, zu verstehen, dass jeder selbst für seine Gefühle verantwortlich ist. Ein Gefühl wird nie durch dein Kind oder deinen Partner verursacht. Es entsteht in dir. Deshalb fühlt auch jeder etwas anderes. Während eine Mama beim Anblick des unaufgeräumten Kinderzimmers Nervosität verspürt, ist die andere enttäuscht und wieder jemand anders freut sich über das gedankenverlorene Spiel des Kindes.

Die Aussage „Ich bin traurig und enttäuscht, weil du nicht aufgeräumt hast.“ ist schlicht manipulativ und suggeriert dem Kind, dass andere Menschen für die eigenen Gefühle verantwortlich sind.

Die gewaltfreie Kommunikation bietet einen Ausweg. Statt zu sagen „Ich bin…, weil du…“, sagst du, „Ich bin…, weil ich … brauche.“

Wenn es dir grundsätzlich schwerfällt, deine Gefühle auszudrücken, dann lies doch mal unseren Gefühlskompass für Eltern.

3. Bedürfnis

Als Nächstes benennst du dein Bedürfnis. Rosenberg benennt sieben grundlegende Bedürfnisse, nämlich die nach Verbindung, Aufrichtigkeit, Spiel, Friede, physischem Wohlbefinden, Sinnhaftigkeit und das Bedürfnis nach Autonomie. Es gibt noch weitere Bedürfnisse, wie das nach Kreativität, nach Schutz, nach Teilhabe oder auch nach Müßiggang. Wie stark diese in jedem ausgeprägt sind, ist individuell. Die Ursache von Bedürfnissen ist Mangel.

Konflikte entstehen, wenn unterschiedliche Bedürfnisse aufeinandertreffen. In unserem Beispiel das Bedürfnis deines Kindes nach Spiel und Autonomie mit deinem Bedürfnis nach Frieden.

Für Eltern ist es ungeheuer wichtig, ihre Bedürfnisse wahrzunehmen und auch zu erfüllen. Denn nur dann sind sie überhaupt in der Lage, sich auch um die Bedürfnisse ihrer Kinder zu kümmern.

Dein Bedürfnis könnte lauten: So ein unaufgeräumtes Zimmer macht mich unruhig. Ich brauche Ordnung, um mich zu entspannen.

4. Bitte

Als Letztes formulierst du eine Bitte. Rosenberg geht davon aus, dass Menschen grundsätzlich etwas für andere tun möchten. Familientherapeut Jesper Juul formuliert es so „Kinder wollen kooperieren“. Der Schlüssel zur Kooperation ist, dass die Bitte nicht als Forderung formuliert ist. Denn dann wird sie zur Pflicht.

Formuliere deine Bitte positiv, machbar und konkret. Gerade bei jüngeren Kindern solltest du dich rückversichern, ob sie deine Bitte überhaupt verstanden haben. Bitte dein Kind, zu wiederholen, was du gesagt hast.

Du könntest sagen: Wir teilen uns die Arbeit. Du räumst die Lego-Steine in die Legokiste ein. Und den Fleck wische ich weg.

Diese Bitte ist sehr konkret und machbar. Räum dein Zimmer auf hingegen ist für einen Vierjährigen kaum machbar.

Gewaltfreie Kommunikation geht auch alleine!

Nun sind unsere Kinder nicht von Geburt an Meister in gewaltfreier Kommunikation. Gerade weil die auf Empathie fußt und Kinder viele Jahre brauchen, um zu lernen, sich in andere hineinzuversetzen. Außerdem fehlen ihnen die sprachlichen und kognitiven Tools.

Kaum ein 3-Jähriger wird sagen: „Ich fühle mich machtlos, weil ich nicht selbst entscheiden darf, wie viel Netflix ich gucke und ich bin sehr enttäuscht, weil ich so gerne noch ein paar Folgen Peppa Pig geguckt hätte.“ Stattdessen sagt dein Kind „Blöde Mama“. Wer jetzt sagt „Tja, Pech für dich und du bist selber blöd“, der verspielt eine tolle Gelegenheit, seinem Kind zu zeigen, wie wertschätzende Kommunikation funktioniert.

Humorist Karl Valentin formuliert es folgendermaßen: „Wir brauchen unsere Kinder nicht erziehen, sie machen uns sowieso alles nach.“ Wenn du also möchtest, dass dein Kind respektvoll mit dir spricht, musst du das vormachen – nicht einmal, sondern immer.

Gewaltfreie Kommunikation andersherum

Eine weitere Möglichkeit ist, die Gefühle deines Kindes gewaltfrei zu interpretieren. Auf diese Art gibst du ihm langfristig die sprachlichen Mittel an die Hand, um selbst seine Gefühle und Bedürfnisse zu ergründen und gewaltfrei auszudrücken. Das geht so:

  1. Wahrnehmung äußern, schauen und aussprechen, was das Kind bewegt (Du hast gesehen, dass ich dir die Fernbedienung weggenommen habe.)
  2. Gefühl des Kindes benennen (Und das macht sie jetzt sauer.)
  3. Bedürfnis benennen (Weil du jetzt gern Paw Patrol gucken möchtest.)
  4. Erwartung benennen (Du wünschst dir nun die Fernbedienung zurück.)
    … und daraus kann man dann in die eigene Bitte übergehen.

Gestelzte Sprache und das Gefühl, sich zu verstellen

Puh, ganz schön viel zu beachten. Sollst du jetzt jedes Wort auf die Goldwaage legen und dich total verstellen? Nein!

Bei der gewaltfreien Kommunikation geht es nicht darum, jeden Wunsch bis ins Detail auszuhandeln. Du brauchst nicht ewig mit deinem Einjährigen diskutieren, ob sein Wunsch, sich in deiner Wange festzubeißen stärker wiegt als dein Bedürfnis nach körperlicher Unversehrtheit!

Die wertschätzende Kommunikation ist eine Haltung. Im Grunde genommen sagt sie: Wenn ich klar und ehrlich kommuniziere, respektvoll und ohne Schuldzuweisungen, können wir friedlicher zusammenleben.

Auch Wut und Stress sind erlaubt. Diese Gefühle sollten wir nicht nur unseren Kindern zugestehen, sondern auch uns selbst. Aber selbst in Rage kannst du lernen, so zu sprechen, dass die Beziehung zu deinem Kind intakt bleibt.

Regeln des Zusammenlebens

Manche Dinge sind einfach nicht verhandelbar. Darüber ob dein Kind in Steckdosen fasst oder nicht, brauchst du nicht zu diskutieren. Es gibt einfach Regeln, Grenzen und Werte in deiner Familie, die wichtig sind und die du deinem Kind beibringen darfst.

Übung macht den Meister

Nobody is perfekt. Statt gleich das Handtuch zu werfen, weil das alles so kompliziert klingt, kannst du einfach in kleinen Schritten beginnen. Wir finden, Dogmatismus ist in der Erziehung fehl am Platz. Wenn dir das Konzept der Gewaltfreien Kommunikation gefällt, picke dir einfach die Rosinen heraus, mit denen du anfangen möchtest.

Dabei lernst du auch unheimlich viel über dich selbst. Wenn du dich beispielsweise immer wieder fragst, was eigentlich dein Bedürfnis ist, erfährst du, warum du dich in manchen Situationen unwohl fühlst. Vielleicht kannst du so schon Vieles entschärfen, bevor es passiert.

Was, wenn's nicht klappt?

Es wird ganz sicher unzählige Situationen geben, in denen dein Kind nicht „auf dich hört“. Wir müssen uns von der Vorstellung des gehorsamen Kindes verabschieden und lernen, wie Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen friedlich zusammenleben können. Und genau das schaffst du mit wertschätzender Kommunikation.

Das Tolle an der gewaltfreien Kommunikation ist, dass es nicht so sehr darum geht, jemand anderem durch Machtspielchen zu zwingen. Sie ist ein Mittel, um unsere Gefühle und Bedürfnisse auf den Tisch zu packen. Meistens steigt dann auch die Bereitschaft, gemeinsam eine Lösung zu finden.

Gewaltfreie Kommunikation von Geburt an

Mit gewaltfreier Kommunikation zeigst du deinem Kind, Gefühle und Bedürfnisse zu artikulieren. Diese Grundhaltung tut nicht nur deinem Kind gut, sondern auch deiner Partnerschaft, deinen Freunden und deinem gesamten Umfeld. Ein Baby lernt von Geburt an und wenn es erleben darf, dass die Eltern fair miteinander umgehen und in der Paarbeziehung für sich und den anderen einstehen, wird es diese Haltung quasi mit der Muttermilch aufnehmen und ein Leben lang profitieren.

Quellen

Bild:

631b463e2a4849a5b28d294d1d8b7c19 - Gewaltfreie Kommunikation mit Kindern: So klappt friedliches Zusammenleben

✔ Inhaltlich geprüft am 12.05.2022
Dieser Artikel wurde von Janett Scheck geprüft. Wir nutzen für unsere Recherche nur vertrauenswürdige Quellen und legen diese auch offen. Mehr über unsere redaktionellen Grundsätze, wie wir unsere Inhalte regelmäßig prüfen und aktuell halten, erfährst du hier.

Veröffentlicht von Sibylle Grenz

Als Mutter eines quirligen Kleinkindes schreibt Sibylle leidenschaftlich gern über Erziehungsthemen, aber auch Themen aus der Schwangerschaft. Gemeinsam mit unserem Hebammen- und Pädagoginnen-Team arbeitet sie Fragen der babelli-Community auf und beantwortet sie fundiert und praxisnah.

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