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Kinderwagen, Öffis, Auto: 5 Baby-Spielideen für unterwegs

Baby Spielideen für unterwegs
Action gefällig? Nicht alle Kinder schätzen Langeweile im Buggy. / Bild ©skynesher, Getty Images

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Du suchst nach simplen Spielideen, die dein Baby beschäftigen, während ihr unterwegs seid? Dann bist du hier richtig. 

Das Baby unterwegs beschäftigen – aber wie?

Ob Spaziergänge mit dem Kinderwagen oder lange Reisen mit Auto, Bus oder Bahn –  manchmal gibt es Situationen, in denen gemeinsames Spiel nicht möglich ist. 

Viele Eltern wünschen sich, das Baby in dieser Zeit möglichst sinnvoll zu beschäftigen, damit sie sich auf die Reise oder etwas anderes konzentrieren können, das gerade ansteht.

Tolles Spielzeug zur Beschäftigung kann dir jetzt zügige Abhilfe und möglicherweise sogar Entspannungsmomente schaffen. 

Deswegen haben wir 5 Spielideen für dich, die sich optimal für die Baby-Beschäftigung to-go eignen und dazu auch noch unglaublich viel Spaß machen.

1. Bücherliebe

Was hast du selbst als Erwachsener auch häufig dabei, wenn du etwa mitfährst oder aber eine Wartezeit auf dich zukommt? Möglicherweise ein gutes Buch.

Bücher sind eine wundervolle Möglichkeit, um das Kind unterwegs zu beschäftigen. Und dabei ist es egal, ob das Kind im Kinderwagen oder Auto sitzt.

Wir können dir etwa dieses Buch* von Herzen empfehlen. Es ist ein wundervoller Begleiter für die gesamte Babyzeit, enthält verschiedenste Elemente zum Betrachten, sich spiegeln und Fühlen und ist damit sehr vielseitig. Durch den Befestigungsring lässt sich das Buch prima an der Auto-Babyschale, am Kinderwagen oder an der Babytrage befestigen. So ist es allzeit griffbereit und kann gar nicht erst herunterfallen. 

Auch Pixi-Bücher aus der unkaputtbar-Reihe* sind, wie der Name schon sagt … eben unkaputtbar und extra für den Buggy gemacht.

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2. Die geräuscharme Rassel

Wenn du unsere anderen Artikel zum Thema Baby-Beschäftigung bereits gelesen hast, wirst du wissen: Wir sind absolute Fans von „Do-it-yourself!“.

Eine Rassel lässt sich für Ausflüge prima mitnehmen und obendrein simpel selbst machen: Fülle einfach ungekochte Reiskörner, Reisnudeln und/oder kurze Kinder-Nudeln (wie Farfalle) in leere Plastikbehälter, wie etwa eine kleine gereinigte Wasserflasche (die kann dein Baby gut in der Hand halten). 

Wenn du möchtest, kannst du auch noch Deko-Perlen oder Glitzer hineintun, um die Rassel etwas aufzuhübschen. Achte einfach nur darauf, dass du sie sicher verschließt, damit dein Baby sie nicht öffnen und Kleinteile davon verschlucken kann.

Unser Experten-Tipp: Wenn du die Rassel zusätzlich mit Wasser befüllst, macht die Rassel keinen Lärm und dein Kind kann sie dennoch wunderbar schütteln. Wenn ihr etwa mit Bus oder Bahn unterwegs seid, lauft ihr so nicht Gefahr, eure Mitmenschen zu stören. Auch bei langen Autofahrten bist du vielleicht froh um eine geräuscharme Rassel. Natürlich solltest du die aufgeweichten Nudeln alsbald austauschen oder gleich auf Lebensmittel in der Flasche verzichten. Rezepte für lebensmittelfreie Schüttelflaschen findest du in Bastelblogs.

3. Sensorik-Spielzeug

Ein Spielzeug, was sich vielfältig bespielen lässt, hat den großen Vorteil, dass dein Baby sich lange damit beschäftigen kann – natürlich nur, wenn es auch daran interessiert ist. Letzteres liegt nicht in deiner Hand, denn du kannst deinem Kind immer nur Angebote machen.

Für ein Angebot, dass dein Kind dir kaum abschlagen wird, können wir dir von Herzen dieses 4-in-1 Sensorik-Spielzeug* von Fisher Price empfehlen. 

Es hat den Vorteil, dass es jegliche Sinne anregt und dadurch Babys Entwicklung fördert. 

Du kannst hier überlegen, welches Teil des Spielzeugs du am liebsten für unterwegs mitnehmen möchtest. Der Vorteil ist, dass dadurch nichts aus dem Spielzeug selbst herausfallen kann, was vor allem dann hilfreich ist, wenn ihr mit dem Kinderwagen unterwegs seid. Die einzelnen Teile lassen sich zudem simpel transportieren und liegen leicht in Babys Hand.  

4. Motorikwürfel

Denselben positiven Effekt wie das Sensorik-Spielzeug bietet etwa dieser Motorikwürfel* von Fehn.

Er lässt sich von allen Seiten bespielen und erkunden. 

Dein Baby kann hier ausgiebig tolle Lernerfahrungen machen. Er macht sanfte Geräusche und bietet optimalen Spielspaß. Obendrein lässt auch er sich prima am Kinderwagen und der Babyschale befestigen. 

5. Spielzeug bei Regenwetter im Kinderwagen

Ihr seid mit dem Kinderwagen unterwegs, es regnet wie aus Eimern und ihr habt noch einen langen Weg vor euch, bis ihr wieder zu Hause seid?

Kein Problem!

Solang du den Kinderwagen-Regenschutz dabeihast, damit dein Kleines nicht nass wird, ist alles in Ordnung. 

Und nun kommt unser ultimativer Tipp für die Baby-Beschäftigung bei Regen:

Der Schlummer-Otter* von Fisher Price ist Einschlafhilfe, liebevoller Spielfreund und Lernspielzeug in einem. Dieses süße Kuscheltier kann bis zu 30 Minuten Musik abspielen, die dein Kind spielerisch unterhält, während ihr durch den Regen stampft.

Und am besten lässt es sich doch entspannen, wenn man schöne Musik hört, kuschelt und im warmen Kinderwagen sitzt, während es draußen regnet, oder?

Was, wenn du mal nichts anbietest?

Du siehst: Es gibt Spielzeuge, die sich optimal als Babys Beschäftigung eignen, wenn ihr gemeinsam unterwegs seid. 

Bei all dem darfst du dich aber auch fragen: Was wäre, wenn ich meinem Kind gerade mal so gar nichts anbiete?

Vielleicht hast du jetzt bereits kleine Schweißausbrüche und denkst: „Ja, aber was mache ich denn, wenn es etwas von mir einfordert und ich unterwegs nicht darauf reagieren kann?“

Wir laden dich nun einmal zu einem Experiment ein …

Zur Abwechslung reizarm? – ein Experiment

Wir Menschen, gerade wir Erwachsene, sind ständig von Reizen aller Art umgeben, auf die wir reagieren (müssen). 

Falls ihr in der Stadt lebt, sind diese Reize von außen häufig noch erhöht. In Zeiten von Handy, Tablet und Co. kommt es in der Regel gar nicht mehr dazu, dass wir Langeweile überhaupt aushalten müssen. Wartezeiten an Haltestellen oder Zugfahrten lassen sich durch unsere täglichen elektronischen Begleiter jederzeit gut füllen. 

Aber sind diese „Lückenfüller“ wirklich immer notwendig?

Auch unser Baby bekommt diese vielen Reize von außen schon mit. Sie wirken selbstverständlich auch auf sein Nervensystem ein. 

Was wäre also, wenn …

  • … du Babys Nervensystem unterwegs mal nichts anbietest, damit es sich erholen kann?
  • … du dein Baby gar nicht zwingend beschäftigen musst? 
  • … dein Kind im Kinderwagen, Zug oder Auto das Geschehen im Außen einfach mal beobachtet?

Überlege einmal, ob du dich auf dieses Experiment einlassen magst …

Einfach nur um zu schauen, was dann passiert und ob dein Baby tatsächlich immer eine Beschäftigung braucht. Wenn du möchtest, kannst du es auf einer kurzen Strecke erst mal antesten und das Ganze dann ausweiten, falls es sich für dich gut anfühlt. 

Als Alternative zur Beschäftigung durch Spielzeug kannst du mit deinem Baby auch sprechen oder ihm etwas vorsingen. Zur Not könntest du immer noch Spielzeuge in petto haben, die du ihm anbietest, falls dein Baby protestiert und etwa gar nicht weiß, was es mit sich anfangen soll. 

Wichtig ist hierbei, dass du Babys Bedürfnisse stets im Blick hast, wenn in der jeweiligen Situation deine Kapazität dafür da ist. 

Das bekommst du über die Signale mit, die dein Baby dir sendet. Je mehr du mit deinem Baby in Kontakt bist, desto eher wirst du spüren, was es wann braucht und was nicht. 

Wenn du mehr über das Lesen von Babys Signalen erfahren möchtest, schau gern mal in unserem Artikel zum Thema vorbei:

Mehr zum Thema

Wir wünschen dir von Herzen viel Freude beim Ausprobieren unserer 5 Spielideen für unterwegs! 

Hast du noch weitere Tipps und Tricks für die Baby-Beschäftigung unterwegs? Wenn ja, hinterlasse uns super gern einen Kommentar. Wir freuen uns über den Austausch mit dir. 

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Quellen

  • Davies, Uzodike, van Loon, Wirth (2022). Das Montessori Baby. Geborgen und mit offenen Sinnen ins Leben starten. Weinheim: Verlagsgruppe Beltz.
  • Largo, Remo H. (2016). Babyjahre. Entwicklung und Erziehung in den ersten vier Jahren (18. Auflage). München/Berlin: Piper Verlag GmbH.

✔ Inhaltlich geprüft am 22.01.2024
Dieser Artikel wurde von Emely Hoppe geprüft. Wir nutzen für unsere Recherche nur vertrauenswürdige Quellen und legen diese auch offen. Mehr über unsere redaktionellen Grundsätze, wie wir unsere Inhalte regelmäßig prüfen und aktuell halten, erfährst du hier.

Veröffentlicht von Leonie Illerhues

Leonie war nach ihrem Studium der Heilpädagogik lange im Schulhort-, Kita- und Krippenbereich tätig. Erziehungs- und Entwicklungsthemen im Baby- und Kleinkindalter sind deshalb ihr Steckenpferd. Seit 2022 ergänzt Leonie unser Team mit diesem Schwerpunkt.

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