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Baby-Plätzchen zu Weihnachten backen: 4 Rezepte ohne Zucker

Baby-Plätzchen zu Weihnachten backen

Gehören Plätzchen für dich zur Weihnachtszeit einfach dazu? Dann wirst du deinem Baby sicher auch diese besondere Nascherei zu Weihnachten gönnen wollen, natürlich babygerecht und möglichst gesund. Wir stellen dir einfache Rezepte für Baby-Plätzchen zu Weihnachten vor. Danach beantworten wir noch Fragen rund ums Backen für Babys.

Weihnachtskekse für dein Baby und dich

Welche Ansprüche haben wir an unsere Baby-Plätzchen für Weihnachten? Das lässt sich leicht zusammenfassen:

  • Kein Zucker: Heißt konkret: kein Haushaltszucker. Stattdessen bevorzugen wir die natürliche Süße aus getrockneten oder frischen Früchten. Die enthalten auch Zucker, ist klar, aber zudem auch Vitamine und Ballaststoffe. Und schließlich sind Kekse ganz ohne Süße keine richtigen Weihnachtsplätzchen, allenfalls Cracker.
  • Wenig Zutaten: Schließlich hat man als Mama eines Babys oder Kleinkinds keine Zeit für stundenlange Backaction und den darauffolgenden Aufräume-Marathon.
  • Bitte nicht zu exotisch: Die Zutaten sollten sich bestenfalls im Standard-Supermarkt finden lassen. Nichts gegen Reformhäuser und Bio-Läden, aber nicht jede Mama hat den Luxus, diese Spezialläden vor der Haustür oder das Budget dafür zu haben. 
  • Eine Prise Weihnachten bitte: An Weihnachten sind uns Dinkelstangen pur zu langweilig. Wir wünschen uns eine extra Portion Weihnachtszauber! Deshalb darf es gern etwas nussiger zugehen, natürlich nur für Kinder ohne Allergie. Auch Zimt und Vanille sind für Kinder ab 10 Monaten möglich. Die üblichen Standard-Rezepte wandeln wir in der Weihnachtsbäckerei deshalb gern ein wenig ab.
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Wir würden jetzt auch sehr gern fettfrei schreiben. Allerdings ist Plätzchenbacken ohne Butter schwierig. Bis auf wenige Ausnahmen benötigst du bei den meisten Rezepten Butter oder Margarine. Ganz fettfrei wird’s also leider nicht. Aber: Da dein Kind die Keksdose nicht in einem Zug leeren wird (oder sollte), ist das schon in Ordnung.

Baby-Kekse aus Bananen und Haferflocken

Baby-Plätzchen aus Bananen und Haferflocken: Rezept

Der Klassiker unter den selbst gemachten Baby-Plätzchen besteht aus genau 2 Zutaten: Haferflocken und Banane. Das Rezept stammt von backenmachtgluecklich.de und ergibt eher weiche als knusprige Plätzchen. Perfekt also für Keks-Neulinge.

Zutaten:

  • 2 Bananen (möglichst reif)
  • 160 g zarte Haferflocken

Zubereitung:

Zermatsche die geschälte Bananen mit einer Gabel in einer Schüssel oder auf einem Teller. Du kannst sie auch pürieren. Vermische den Bananenbrei mit den Haferflocken. Forme aus dem Teig kleine Kugeln und lege sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Das geht am besten mit angefeuchteten Händen. Drücke die Teigkugeln mit den Fingern oder einem Löffel etwas breit, sodass kleine runde Kekse entstehen. Backe sie im vorgeheizten Ofen bei 175 Grad Ober- und Unterhitze für etwa 10 Minuten.

Abwandlungen:

Das Upgrade von einfachen Baby-Keksen zur Baby-Weihnachtsplätzchen gelingt dir mit einer klitzekleinen Prise Ceylon-Zimt oder Vanille im Teig (ab 10 Monaten). Du kannst das Grundrezept auch mit weiteren Zutaten abwandeln, wie Rosinen, Aprikosen oder anderen getrockneten Früchten. Diese solltest du nur vorher für einige Minuten in heißem Wasser einweichen lassen, damit sie beim Backen nicht verbrennen und hart werden. Auch ein Löffel Mandelmus oder Erdnussmus können dem Grundrezept zugefügt werden. Statt der Banane kannst du auf (selbst gemachtes) Obstmus ausweichen. Hier kannst du nach Lust und Laune ausprobieren, was euch schmeckt.

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Baby-Plätzchen ohne Zucker zum Ausstechen

Ausstechplätzchen für Babys: Rezept

Dürfen an Weihnachten keinesfalls fehlen: Plätzchen in Form von Tannenbäumen, Sternen, Engeln, Rentieren und Weihnachtsmännern. Weil wir auf Verzierungen mit Schoko- und Zuckerguss verzichten wollen, sorgen Präge-Ausstecher oder Keksstempel für den letzten weihnachtlichen Schliff. Das Rezept für die Baby-Plätzchen stammt von Chefkoch.de.

Zutaten:

  • 100 g Dinkelvollkornmehl
  • 150 g Dinkelmehl (630)
  • 125 Butter
  • 3/4 Banane
  • 5 getrocknete Datteln

Zubereitung:

Die geschälte Banane mit einer Gabel zermatschen oder pürieren. Die Datteln fein hacken, besser noch: im Mixer zerkleinern. Alle Zutaten zu einem Teig vermischen und kneten. Den Teig 5 bis 6 mm dick ausrollen, ausstechen und die Plätzchen auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad Umluft für etwa 15 Minuten backen. Tipp: Damit sie ihre Form beim Backen besser halten und nicht verlaufen, kannst du sie vor dem Backen für etwa 30 Minuten in den Kühlschrank geben. Das lohnt sich vor allem, wenn du mit Keksstempeln arbeitest.

Abwandlung:

Du kannst den Datteln auch anderes Trockenobst verwenden. Außerdem kannst du einen Teil des Dinkelmehls (zum Beispiel 30 g) durch gemahlene Nüsse (Haselnüsse oder Mandeln) ersetzen. Auch hier darf gern eine winzige Prise Zimt oder Vanille dazugegeben werden, ebenso wie eine Messerspitze Abrieb einer Bio-Orange.

Baby-Vanillekipferl mit Datteln

Baby-Vanillekipferl ohne Zucker: Rezept

Kein Weihnachten ohne Vanillekipferl. Zumindest gehören die Klassiker bei uns definitiv dazu. Bei euch auch? Dann probiert doch mal diese Variante von bakeitnaked.

Zutaten:

  • 100 g gemahlene Mandeln
  • 50 g gemahlene Haselnüsse
  • 130 g Dinkelmehl (812)
  • 100 g Butter
  • 100 g getrocknete Datteln
  • 1 Prise Salz
  • 1/2 TL gemahlene Vanille
  • 5 EL gemahlene Mandeln
  • 1 Prise gemahlene Vanille

Zubereitung: 

Die Datteln mithilfe eines Mixers zerkleinern. Die gemahlenen Nüsse in einer Pfanne anrösten. Alle Zutaten zusammen zu einem Teig verarbeiten. Den Teig anschließend für etwa 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Danach noch einmal durchkneten und kleine Stücke auf etwa 5 cm Länge rollen und zu Halbmonden formen. Die Kipferl für 8 bis 10 Minuten bei 180 Grad Ober- und Unterhitze im vorgeheizten Ofen backen. Anschließend abkühlen lassen. Die gemahlenen Mandeln und Vanille vermischen und die Kipferl darin wälzen.

Gabelplätzchen für Babys

Gabelplätzchen für Babys: Rezept

Diese Weihnachtskekse erhalten ihr berühmtes Aussehen dank einer Gabel. Oft findet man sie deshalb unter dem Namen Gabelplätzchen. Manchmal werden sie auch als Schneeflocken bezeichnet. Das babytaugliche Rezept stammt von breizeiept.de.

Zutaten:

  • 175 g Dinkelvollkornmehl
  • 5 EL zarte Haferflocken
  • 1 EL Mandelmus
  • 1 reife Banane
  • 4 EL weiche Butter 

Zubereitung:

Verarbeite alle Zutaten zu einem glatten Teig. Forme daraus kleine Kugeln und setze sich auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech. Drücke sie nun mit einer Gabel flach und schon haben sie ihr klassisches Muster. Backe die Kekse bei 175 Grad Ober- und Unterhitze für etwa 15 Minuten.

Abwandlung:

Wer mag, fügt dem Teig noch Abrieb einer Bio-Zitrone, Vanille oder Zimt hinzu.

Fragen zum Thema Baby-Plätzchen backen

Ab wann darf ein Baby Kekse essen?

Vor dem ersten Keks sollte dein Baby bereits stückige Nahrung gewohnt sein. Das dürfte bei den meisten Babys ab dem 8. oder 9. Monat der Fall sein. Lass deinen Schatz auf keinen Fall unbeaufsichtigt beim Knabbern. Und auch, wenn du auf zuckerfreie Plätzchen und Knabbereien achtest, sollten sie dennoch keine vollwertige Mahlzeit ersetzen und genau das bleiben, was sie sind: eine besondere Nascherei. 

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Womit Plätzchen und Gebäck für Babys süßen?

Du solltest beim Backen für Babys und Kleinkinder ganz klar auf Industriezucker verzichten. Er ist schlecht für die Zähne und den Darm, macht dick und krank. Auch Ersatzzucker, wie Stevia, Xucker, Kokosblütenzucker oder Birkenzucker, sollten bestenfalls nicht in den Leckereien deines Kindes enthalten sein. Unter anderen auch deshalb, weil sie seine sensiblen Geschmacksnerven zu sehr auf „stark gesüßt“ trimmen. Natürlich süße Lebensmittel werden damit nach und nach immer unattraktiver.

Zum Glück ist das Ersetzen von Zucker in Baby-Gebäck gar kein Hexenwerk. Getrocknete Früchte, insbesondere Aprikosen, Datteln oder Rosinen verleihen den Plätzchen oft schon genug Süße für ursprünglichen Baby- und Kleinkind-Geschmack. Auch Bananen und Obstmus dienen als süße Geschmacksträger in Baby-Plätzchen und -Gebäck.

Darf Gebäck für Babys Ei enthalten?

Entgegen früherer Empfehlungen ist Ei im ersten Lebensjahr erlaubt. Wichtig ist, dass es durchgegart verzehrt wird, was ja beim Backen passiert. Ein hart gekochtes oder durchgegartes Ei als solches kann ab etwa 9 Monaten probiert werden. 

Aber: Ist dein Kind bereits alt genug, um dir beim Backen tatkräftig zu helfen, solltest du wegen der Salmonellen-Gefahr IMMER Plätzchen-Rezepte ohne Ei verwenden. Denn die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass dein Schatz am rohen Teig naschen wird oder seine Fingerchen nach dem Kneten und Ausstechen im Mund verschwinden.

Welches Mehl für Baby-Pläzchen verwenden?

Zur Allergie-Prävention lauten die offiziellen Beikost-Empfehlungen, Getreide ab etwa dem 5. oder 6. Monat einzuführen. Gegen Mehl spricht also nichts. Allerdings ist das einfache 405er Weizenmehl so fein gemahlen und gesiebt, dass es kaum noch wertvolle Nährstoffe und Vitamine beinhaltet. Wir empfehlen deshalb den Griff zu Vollkornmehlen aus Weizen oder Dinkel.

Aber auch hier gibt es eine Warnung: Rohes Mehl kann ebenfalls Krankheitserreger enthalten. Beim gemeinsamen Back-Spaß sollte deshalb möglichst nicht genascht werden. Gemein, aber so seid ihr auf der sicheren Seite.

Was gibt es beim Zimt zu beachten?

Möchtest du deinem Gebäck mit Zimt eine weihnachtliche Note verleihen, achte darauf, dass du Ceylon-Zimt verwendest. Dieser enthält im Vergleich zum üblicheren Cassia-Zimt weniger des Aromastoffs Cumarin, der in großen Mengen zu Leberschädigungen führen kann.

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Hast du noch tolle Rezeptvorschläge für Baby-Plätzchen zu Weihnachten? Teile es doch mit uns und unseren Lesern und Leserinnen in den Kommentaren! Ansonsten wünschen wir dir gutes Gelingen und deinem Schatz guten Appetit!

Quellen

✔ Inhaltlich geprüft am 07.11.2023
Dieser Artikel wurde von Emely Hoppe geprüft. Wir nutzen für unsere Recherche nur vertrauenswürdige Quellen und legen diese auch offen. Mehr über unsere redaktionellen Grundsätze, wie wir unsere Inhalte regelmäßig prüfen und aktuell halten, erfährst du hier.

Veröffentlicht von Carolin Severin

Carolin ist Mama einer Tochter im Kindergartenalter und leidenschaftliche Familien-Redakteurin. Sie beschäftigt sich schon seit 10 Jahren hauptberuflich mit allem, was (werdende) Eltern interessiert. Bei Babelli versorgt sie euch mit Informationen und News rund ums Thema Schwangerschaft. Dabei ist es ihr besonders wichtig, komplexe medizinische Themen verständlich und sensibel aufzubereiten und dabei möglichst Sorgen und Ängste zu nehmen. Dafür arbeitet sie eng mit unserer Expertin Hebamme Emely Hoppe zusammen.

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