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Stillprotokoll und Fläschchenprotokoll zum Download

Still- und Fläschchenprotokolle

Wenn das Baby nicht so zunimmt, wie es soll, kann es helfen, die Nahrungsaufnahme des Babys zu dokumentieren. So sehen Hebamme oder die Ärztin schwarz auf weiß, wie oft und wie lange das Baby getrunken hat. Egal, ob dein Baby gestillt wird, die Flasche bekommt oder du beides kombinierst, wir bieten dir weiter unten alle drei Protokoll-Varianten Stillprotokoll, Fläschchenprotokoll und Stillen und Fläschchen in Kombination zum kostenlosen Download an.

Fläschenprotokoll oder Stillprotokoll – wann sind sie nötig?

Wenn ein Neugeborenes gut trinkt, ausreichend zunimmt und regelmäßig die Windeln vollmacht, ist es normalerweise nicht nötig, darüber Protokoll zu führen. Denn dies würde nur zu Verunsicherung und zu einer Beeinträchtigung des Mutterinstinktes führen.

Lediglich wenn es Probleme wie eine unzureichende Gewichtszunahme oder ausgedehnte Schreiattacken gibt, kann es helfen zu notieren, wann und wie viel das Baby über Tag und Nacht verteilt trinkt. Auch das Trinkverhalten kann notiert werden. So können Probleme, wie eine Saugschwäche, zu wenig Milch oder Ähnliches rechtzeitig erkannt und meist sogar behoben werden.

Stillenden Müttern, die völlig übermüdet und deshalb vergesslich sind, kann das Stillprotokoll zusätzlich helfen, sich zu erinnern, welche Brust als Nächstes dran ist.

Keine Angst vor zu viel Zettelwirtschaft – das Protokoll wird meist lediglich über ein paar Tage geführt.

Bedarfsgerechtes Stillen/Füttern

Noch bis vor ein paar Jahrzehnten war Stillen in gebildeten Kreisen verpönt. Man schätzte die Vorzüge der Fertignahrung und übersah die vielen Vorteile des Stillens dabei völlig. In dem Bestreben alles beherrschbar zu machen, versuchte man zusätzlich, einen festen Trinkrhythmus durchzusetzen. Meist wurden Babys alle 4 Stunden gefüttert, egal ob sie vorher schon Hunger hatten oder nicht.

Dies hat sich glücklicherweise geändert. Mittlerweile wissen Ärzte und Hebammen, dass das Baby den Rhythmus vorgeben sollte und nicht umgekehrt. Es weiß schließlich am besten, wie viel es gerade benötigt. Bei manchen Müttern sorgen die alten Vorstellungen aber immer noch dafür, dass es Probleme mit der bedarfsgerechten Ernährung des Säuglings gibt. Ein Protokoll hilft hier wunderbar, um zu verstehen, wie Stillen/Füttern nach Bedarf funktioniert und was Clusterfeeding wirklich bedeutet.

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Clusterfeeding oder Lagerfeuerstillen

Clusterfeeding tritt vor allem in den ersten Lebenswochen bis -monaten auf und bezeichnet das abendliche häufige Stillen in kurzen Abständen. Meist schläft das Baby beim Stillen immer wieder ein und erwacht dann, um weiterzutrinken.
Dieses Verhalten ist ganz normal und sorgt dafür, dass sich die Milchmenge richtig einpendelt. Viele Mütter sind dadurch aber verunsichert und sorgen sich, ob ihre Brüste genug Milch produzieren.

Das lässt sich im Protokoll erkennen

  • Uhrzeiten und Häufigkeit des Stillens
  • Die Abstände zwischen den Mahlzeiten
  • Wann der Bedarf am höchsten ist
  • Die jeweilige Trinkdauer
  • Die Trinkmenge bei Fertignahrung
  • Das nächtliche Trinkverhalten
  • Probleme mit der Milchmenge oder dem Saugverhalten
  • Zusammenhänge zwischen Mahlzeiten und Unwohlsein

Wenn du möchtest, kannst du durch zusätzliche Notizen gewechselte Windeln erfassen, sowie andere Auffälligkeiten wie Schmerzen beim Stillen, allzu hastiges Trinken usw. dokumentieren.

So füllst du das jeweilige Protokoll aus

Stillprotokoll

  1. Name des Babys
    Bei einem Kind ist es – anders als bei Zwillingen – für dich persönlich vielleicht nicht wichtig, aber eventuell möchte die Hebamme das Protokoll mitnehmen oder die Ärztin will es in die Akte einordnen. Schreib daher den Namen dazu.
  2. Datum
    Trag das heutige Datum sofort ein, damit du später nichts durcheinander bringst. Der Tag beginnt mit dem Aufstehen und endet am nächsten Morgen.
  3. Uhrzeit
    Trag bei Stillbeginn sofort die Uhrzeit ein, damit du sie nicht vergisst.
  4. Stilldauer
    Notiere die Dauer, sobald sich dein Baby „abgedockt“ hat oder eingeschlafen ist.
  5. Welche Brust
    Notiere dann, welche Brust zum Einsatz kam. Bei beiden verwende eine neue Zeile für die andere Brust.
  6. Notizen
    Schreib deine Beobachtungen auf, sofern es welche gab. Wenn du volle Windeln erfassen möchtest, mach z.B. einen Strich für jede volle Pipi-Windel und ein Kreuz für jede Windel mit Stuhlgang.
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Fläschchenprotokoll

  1. Name des Babys
    Bei einem Kind ist es – anders als bei Zwillingen – für dich persönlich vielleicht nicht wichtig, aber eventuell möchte die Hebamme das Protokoll mitnehmen oder die Ärztin will es in die Akte einordnen. Notiere daher den Namen.
  2. Datum
    Trage das heutige Datum sofort ein, damit du später nichts durcheinander bringst. Der Tag beginnt mit dem Aufstehen und endet am nächsten Morgen.
  3. Uhrzeit
    Trage bei Trinkbeginn sofort die Uhrzeit ein, damit du sie nicht vergisst.
  4. Trinkdauer
    Notiere die Dauer, sobald dein Baby den Sauger aus dem Mund gestoßen hat oder eingeschlafen ist.
  5. Trinkmenge
    Kontrolliere die tatsächliche Trinkmenge und trage sie ein.
  6. Notizen
    Schreibe deine Beobachtungen auf, sofern es welche gab. Wenn du volle Windeln erfassen möchtest, mach einen Strich für jede Pipi-Windel und ein Kreuz für jede Windel mit Stuhlgang.
  7. Gesamt-Trinkmenge
    Rechne am nächsten Morgen die Menge aus, die dein Baby am vergangenen Tag und in der Nacht getrunken hat.

Still- und Fläschchenprotokoll (beim Zufüttern)

  1. Name des Babys
    Bei einem Kind ist es – anders als bei Zwillingen – für dich persönlich vielleicht nicht wichtig, aber eventuell möchte die Hebamme das Protokoll mitnehmen oder die Ärztin will es in die Akte einordnen. Schreibe daher den Namen besser dazu.
  2. Datum
    Trage das heutige Datum sofort ein, damit du später nichts durcheinander bringst. Der Tag beginnt mit dem Aufstehen und endet am nächsten Morgen.
  3. Uhrzeit
    Trage bei Trinkbeginn sofort die Uhrzeit ein, damit du sie nicht vergisst.
  4. Trinkdauer
    Notiere die Dauer, sobald dein Baby „abgedockt“ bzw. den Sauger aus dem Mund geschoben hat oder eingeschlafen ist.
  5. Trinkmenge
    Wenn du zugefüttert hast, notiere die tatsächliche Trinkmenge.
  6. Welche Brust
    Falls du gestillt hast, notieren, welche Brust zum Einsatz kam. Bei beiden verwende eine neue Zeile für die andere Brust.
  7. Notizen
    Schreib deine Beobachtungen auf, sofern es welche gab. Wenn du volle Windeln erfassen möchtest, mach einen Strich für jede Pipi-Windel und ein Kreuz für jede Windel mit Stuhlgang.
  8. Gesamt-Trinkmenge aus Fläschchen
    Rechne am nächsten Morgen die Menge aus, die dein Baby am vergangenen Tag und in der Nacht aus der Flasche getrunken hat. Die Trinkmenge aus der Brust ist individuell und lässt sich nicht erfassen.

Das Stillprotokoll

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Das Fläschchenprotokoll

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Stillen und Zufüttern

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Ratgeber zum Thema Babyschlaf

Hast du noch eine Frage zum Stillprotokoll oder Fläschchenprotokoll? Schreib uns gern einen Kommentar!

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Quellen

✔ Inhaltlich geprüft am 28.02.2023
Dieser Artikel wurde von Nadine Beermann geprüft. Wir nutzen für unsere Recherche nur vertrauenswürdige Quellen und legen diese auch offen. Mehr über unsere redaktionellen Grundsätze, wie wir unsere Inhalte regelmäßig prüfen und aktuell halten, erfährst du hier.

Veröffentlicht von Anke Modeß

Als waschechte Berlinerin und späte Mutter eines Schulkindes schreibt Anke seit 7 Jahren über Themen, die Babyeltern im Alltag beschäftigen - am allerliebsten mit einer Prise Humor.

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