Close Babelli.deBabelli.de

Schmerzen beim Stillen: 8 Ursachen & Behandlungsmöglichkeiten

schmerzen-beim-stillen
Frau hat Schmerzen beim Stillen / © Zamrznuti tonovi, Adobe Stock

Viele Neu-Mamis haben in der Anfangszeit Schmerzen beim Stillen. Auch im Laufe der Stillzeit kann es zu Beschwerden kommen. Wir erklären dir, welche Ursachen häufig dahinterstecken und was du gegen die Schmerzen unternehmen kannst!

Das Wichtigste in Kürze

  • Schmerzen beim Stillen können in jeder Phase der Stillzeit auftreten.
    Unterteilung hier in: Beginn der Stillzeit & In jeder Phase
  • Die Auslöser sind vielfältig – von wunden Brustwarzen bis hin zu Vasospasmen
  • In vielen Fällen genügen kleine Veränderungen beim Stillen, um die Beschwerden zu lindern. Manchmal ist der Gang zur Frauenärztin unerlässlich.
  • Eine Stillberaterin kann helfen, die Schmerzen beim Stillen in den Griff zu bekommen.
  • Unser Selbsttest unten im Artikel zeigt mögliche Ursachen für deine Symptome!

Häufige Schmerzen beim Stillen zu Beginn der Stillzeit

Viele Frauen haben in der Anfangszeit mit Stillproblemen und Schmerzen beim Stillen zu kämpfen. Startschwierigkeiten und Anfangsempfindlichkeiten sind normal – anhalten sollten die Schmerzen nicht. Das sind die häufigsten Beschwerden zu Beginn der Stillzeit:

Milcheinschuss
Ansaugschmerzen
wunde Brustwarzen

#1 Schmerzen beim Milcheinschuss

Der Milcheinschuss wird auch als initiale Brustdrüsenschwellung bezeichnet. Durch die einsetzende Laktation wird das Brustdrüsengewebe verstärkt durchblutet. Die Brust spannt und schwillt an. Manchmal treten auch Ödeme auf. Dann ist von einer verstärkten initialen Brustdrüsenschwellung die Rede.

Mehr zum Thema

Gründe:

  • Nach der Entbindung stellt sich der Körper hormonell um. Er bildet vermehrt Lymphflüssigkeit. Diese sammelt sich auch in der Brust an. Das kann sich unangenehm anfühlen.
  • Größere Lymphstauungen im Zwischendrüsengewebe befeuern die Schmerzen. Frauen, die während der Geburt Infusionen erhielten, sind besonders häufig von einer verstärkten initialen Brustdrüsenschwellung betroffen.

Tipps:

  • Die Schwellung entsteht hauptsächlich durch die Lymphe. Lass dir von deiner Hebamme zeigen, wie du durch eine Brustmassage den Lymphabfluss anregen kannst.
  • Stille dein Baby häufig. Die Hormone, die beim Stillen produziert werden, tragen zu einer schnelleren Hormonumstellung bei.
  • Kühle deine Brüste nach dem Stillen, etwa mit Quarkwickeln oder Kohlblättern. Das hilft gegen das Anschwellen und die Schmerzen.

Das unangenehme Gefühl, das durch die initiale Brustdrüsenschwellung entsteht, sollte sich nach ein paar Tagen legen.

<span style="align:center; font-size: 18px">Video-Empfehlung:</span> <style> native-player { aspect-ratio: 16/9; display: block; } </style> <script type="text/javascript" src="//syndication.target-video.com/native-player.js" async=""></script> <native-player></native-player>

#2 Ansaugschmerzen

Viele Frauen verspüren in der Anfangszeit beim Anlegen sogenannte Ansaugschmerzen. Die Schmerzen lassen nach dem Auslösen des ersten Milchspendereflexes nach (etwa nach 10 Sekunden).

Gründe:

  • Durch die hormonellen Veränderungen nach der Geburt sind die Brustwarzen besonders empfindlich. Das kräftige Saugen des Babys kann sich unangenehm anfühlen.

Tipps:

  • Massiere deine Brüste vor dem Stillen. Durch die Brustmassage kannst du den Milchspendereflex vor dem Stillen auslösen und den Ansaugschmerz mindern.

Sobald die Milchmenge, die dein Körper produziert, zunimmt und sich deine Brustwarzen an das Saugen gewöhnt haben, sollten die Ansaugschmerzen weniger werden.

#3 Schmerzen durch wunde Brustwarzen

Zu Beginn der Stillzeit kommt es bei vielen Müttern zu wunden Brustwarzen. Das Wundsein bessert sich oft nach einigen Tagen. Dann hat sich der Körper an das Stillen gewöhnt und das Baby saugt effizienter. Sollten die Beschwerden anhalten, ist Ursachenforschung wichtig.

Gründe:

  • Falsche Anlegetechnik
  • Falsche Saugtechnik des Kindes
  • Zu abruptes Lösen des Kindes von der Brust*
  • Brustanomalie, etwa Flach- oder Hohlwarzen
  • Anatomische Besonderheiten im Mundraum des Babys, die es dem Kind erschweren, die Brustwarze vollständig in den Mund zu nehmen (etwa ein verkürztes Zungenbändchen)

Tipps:

  • Lass dir von deiner Hebamme oder einer Stillberaterin verschiedene Stillpositionen zeigen. Oft bevorzugen Babys zu Beginn eine zurückgelehnte Stillposition (Laid-back-Nursing).
  • Achte darauf, dass dein Baby beim Saugen die ganze Brustwarze mit seinen Lippen umfasst.
  • Lausche, ob Schluckgeräusche hörbar sind und beobachte, ob sich der Kiefer deines Kindes bewegt. Dann saugt es richtig.
  • Falls du Flach- oder Hohlwarzen hast, lass dir von deiner Hebamme zeigen, wie du die Brustwarzen vor dem Anlegen durch eine Massage zum Vorschein bringen kannst. Du kannst auch versuchen, die Brustwarzen mit einem Brustwarzenformer hervorzuholen. Falls das nicht klappt, kannst du vorübergehend ein Stillhütchen verwenden. Versuche aber immer wieder, dein Baby ohne Stillhütchen anzulegen.
  • Gib nach dem Stillen einen Tropfen Hintermilch auf die Brustwarzen und lass ihn antrocknen. Muttermilch wirkt hautberuhigend und heilend.
  • Lass Luft an die Brust. Verwende Brustdonuts statt Stilleinlagen. Sie verhindern, dass die Kleidung an der Brustwarze scheuert, lassen aber Luft an die Brustwarze. Alternativ kannst du Heilwolle in den BH legen.
  • Pflege deine Brüste nach dem Stillen, beispielsweise mit einem Salbenverband mit hochgereinigtem Lanolin.
  • Betupfe deine Brustwarzen nach dem Stillen mithilfe eines Wattepads mit Schwarztee. Das lindert den Schmerz und unterstützt die Haut bei der Heilung. Alternativ kannst du auch Salbei oder verdünnte Calendula-Essenz verwenden.
  • Achte auf Hygiene, damit keine Keime in die Wunde eindringen. Sonst könnte sich eine Brustentzündung entwickeln.
  • Bei sehr heftigen Schmerzen beim Stillen ist eine Anlegepause auf der betroffenen Seite hilfreich. Dann solltest du die Brust häufig manuell oder durch Pumpen entleeren. Sollte sich keine Besserung einstellen, gehe zu deiner Frauenärztin.
Mehr zum Thema

Auch wenn du bereits länger stillst, kann es zu wunden Brustwarzen kommen. Etwa durch kleine Verletzungen, die durch die Zähne des Stillkindes verursacht werden. Falls das Kind bewusst beißt, solltest du es abdocken und ihm signalisieren, dass es dir weh tut. Normalerweise ist Stillen mit einem zahnenden Kind jedoch kein Problem und spielt sich meist gut ein.

*So löst du dein Baby richtig von der Brust:

Schiebe deinen kleinen Finger in den Mundwinkel deines Babys. Dadurch löst du sanft den Sog, der durch das Stillen entsteht.

Schmerzen beim Stillen, die in jeder Stillphase auftreten können

Die Ursachen für Schmerzen beim Stillen sind vielfältig. Manchmal genügen Kleinigkeiten, um sie in den Griff zu bekommen. Je nach Ursache kann jedoch auch der Gang zur Frauenärztin notwendig sein. Folgende Beschwerden können in der Stillzeit jederzeit auftreten:

Pilzinfektion ↓
Milchstau
Brustentzündung
Abzess
Vasospasmus

#4 Schmerzen durch eine Pilzinfektion (Brustsoor)

Schmerzende, brennende Brustwarzen können auf eine Pilzinfektion hindeuten. Soor wird durch den Hefepilz Candida albicans ausgelöst. Die Schmerzen strahlen in die gesamte Brust bis in die Achselhöhle aus. Sie treten während und nach dem Stillen auf. Äußerliche Merkmale sind pinkfarbenen, glänzenden Brustwarzen und/oder kleinen Bläschen an den Brustwarzen. Eine Pilzinfektion ist aber nicht immer äußerlich zu erkennen.

Von einer Pilzinfektion ist fast immer auch dein Baby betroffen. Sie überträgt sich wechselweise zwischen Brust und Baby. Weiße Flecken in den Wangentaschen des Babys und weiße, nicht abwischbare Beläge auf der Zunge sind ein eindeutiges Anzeichen für eine Pilzinfektion (Mundsoor).

Gründe:

Der Hefepilz befindet sich auf oder im menschlichen Körper. Solange zwischen ihm und anderen Mikroorganismen ein Gleichgewicht besteht, bleibt er harmlos. Gerät das Gleichgewicht aus den Fugen, vermehrt er sich und es kommt zu einer Pilzinfektion. Als Auslöser gelten:

  • Stress
  • Müdigkeit
  • Falsche Ernährung (Vitaminmangel, zu viel Zucker)
  • Geschwächtes Immunsystem
  • Einnahme von Medikamenten (etwa Antibiotika)
  • Falsche Hygiene

Tipps:

Bei einer Pilzinfektion müssen Mutter und Kind mit einer Pilzsalbe behandelt werden. Du kommst nicht um einen Besuch bei deiner Ärztin herum. Weiterhin kannst du Folgendes tun:

  • Wasche häufig die Hände (auch die deines Babys), besonders vor und nach dem Stillen ist eine gute Hygiene wichtig.
  • Wasche die Brust nach dem Stillen mit klarem Wasser und lass sie an der Luft trocknen.
  • Wechsle häufig die Stilleinlagen und den BH.
  • Wasche Waschlappen, Spuck- und Handtücher bereits nach einmaligem Gebrauch möglichst heiß (über 60 Grad).
Mehr zum Thema
Mehr zum Thema

#5 Schmerzen durch einen Milchstau

Schmerzen beim Stillen werden oft durch einen Milchstau hervorgerufen. Ein solcher kommt besonders in den ersten Wochen häufig vor. Er kann jedoch in jeder Phase der Stillzeit auftreten. Die Brust ist hart, spannt und schmerzt an einzelnen oder mehreren Stellen. An den betroffenen Arealen zeigen sich Schwellungen und Rötungen. Oft wird ein Milchstau von Entzündungszeichen wie Kopf- und Gliederschmerzen oder Fieber begleitet.

Gründe:

  • Zu seltenes und/oder zu kurzes Anlegen, die Brust wird nicht vollständig entleert
  • Unzureichende Entleerung der Brust etwa durch eine immer gleiche Stillposition
  • Längere Stillpausen, da das Baby plötzlich länger schläft und Mahlzeiten auslässt
  • Talgpfropfen im Milchgang, etwa durch zu starken Sog (der starke Unterdruck verursacht Bläschen auf der Brustwarze)
  • Verstopfte Milchgänge durch mechanische Einflüsse (etwa ein zu enger Still-BH, der einzelne Milchgänge abdrückt)
  • Fehlender Milchspendereflex, ausgelöst durch Stress oder Schlafentzug
  • Falsche Stilltechnik
  • Übermäßige Milchproduktion

Tipps:

Am besten ist es, dem Milchstau durch folgende Maßnahmen vorzubeugen:

  • Stelle sicher, dass du dein Baby korrekt anlegst. Deine Hebamme oder eine Stillberaterin unterstützen dich.
  • Stille dein Baby nach Bedarf. Dann passt sich die Milchproduktion der Nachfrage deines Babys an.
  • Erlerne Entspannungstechniken. Stress kann einen Milchstau auslösen. Entspannungstechniken helfen, Stress zu begegnen.

Sollte es dennoch zu einem Stau in den Milchgängen kommen, verschaffen folgende Maßnahmen Linderung:

  • Lege dein Baby häufig an. Der Hautkontakt regt die Oxytocin-Ausschüttung an. Oxytocin beschleunigt den Milchfluss.
  • Erwärme deine Brust vor dem Stillen, etwa durch eine warme Dusche oder das Auflegen eines Wärmekissens. Das regt den Milchfluss an.
  • Lege dein Baby möglichst mit dem Kinn im Bereich des gestauten Brustbereichs an.
  • Wenn dein Baby nicht ausreichend saugt, pumpe die Milch ab oder streiche sie mit der Hand aus.
  • Kühle die Brust nach dem Stillen, falls es dir guttut. Geeignet sind kalte Umschläge, gekühlte Weißkohlblätter oder kalter Quark. Auch Wickel mit Retterspitz können bei einer überwärmten Brust hilfreich sein.
  • Gehe zu deiner Frauenärztin, wenn du einen verstopften Milchkanal vermutest. Es kann sein, dass er mechanisch geöffnet werden muss. (Tipp: Ein verstopfter Milchkanal ist oft an einem kleinen, hellen Punkt auf der Brustwarze erkennbar.)
  • Gönne dir viel Ruhe, bis die Symptome abgeklungen sind.
  • Sprich deine Hebamme auf die Möglichkeit der Akupunktur an.

Wichtig: Zeigen die Maßnahmen nach 24 Stunden keine Wirkung, solltest du deine Frauenärztin aufsuchen. Der Milchstau könnte sich zu einer schmerzhaften Mastitis entwickeln.

Mehr zum Thema

#6 Schmerzen durch eine Brustdrüsenentzündung (Mastitis)

Eine Brustdrüsenentzündung ist äußerst schmerzhaft. Die Brust ist gerötet, verhärtet, heiß und sehr empfindlich. Ist die Brust entzündet, hast du nicht nur Schmerzen beim Stillen, sondern auch davor und danach. Es können zusätzlich grippeartige Symptome auftreten wie Fieber, Gliederschmerzen, Übelkeit und Kopfschmerzen.

Gründe:

  • Nicht gelöster Milchstau
  • Wunde Brustwarzen
  • Geschwächtes Immunsystem, etwa durch Stress und Übermüdung
  • Sehr starke Milchbildung, die blockierte Milchgänge verursacht

Tipps:

  • Bei einer Brustentzündung handelt es sich um eine Infektion. Sie wird überwiegend durch den bakteriellen Erreger Staphylococcus aureus verursacht. Die Bakterien können durch kleinste Verletzungen an den Brustwarzen eintreten und Entzündungen hervorrufen. Hier hilft nur der Gang zur Ärztin. Sie entscheidet, ob du ein Antibiotikum benötigst.
Mehr zum Thema

Wichtig zu wissen:

Aus einem unbehandelten Milchstau kann sich eine schmerzhafte, bakterielle Brustentzündung entwickeln. Aus einer Brustentzündung kann wiederum ein Abszess entstehen.

#7 Schmerzen durch einen Abszess

Ein Abszess ist ein mit Eiter gefüllter Hohlraum, der nicht in Verbindung mit dem Drüsengewebe und den Milchgängen steht. Er äußert sich durch verhärtete Stellen (Knoten), die sich beim Stillen nicht verändern. Die Brust ist entzündet und du empfindest einen zunehmenden Druckschmerz. Ein Brustabszess wird oft von Fieber und grippeähnlichen Symptomen begleitet.

Gründe:

  • Zu spät oder unzureichend behandelter Milchstau, der eine Brustentzündung und schließlich einen Abszess verursacht

Tipps:

  • Ein Abszess muss geöffnet werden. Deine Ärztin wird eine Punktion durchführen. Die Punktion muss meist mehrmals wiederholt werden. Manchmal ist auch eine Operation notwendig. Du wirst Schmerzmittel erhalten, die den Heilungsprozess unterstützen.

Die Milch ist bakteriologisch unbedenklich für dein Baby. Der Abszess ist in der Regel nicht mit dem Milchkanal verbunden. Theoretisch kannst du an der betroffenen Brust weiterstillen – sofern die Schmerzen es zulassen. Andernfalls kannst du die betroffene Brust sanft abpumpen, bis der Heilungsprozess beendet ist.

#8 Schmerzen durch einen Vasospasmus der Brustwarze

Vasospasmen sind krampfartige Verengungen der Blutgefäße in der Brustwarze. Durch die verengten Blutgefäße werden die Brustwarzen schlechter durchblutet. Typische Anzeichen für einen Vasospasmus ist das Verblassen der Brustwarzen. Er wird von scharfen, stechenden oder brennenden Schmerzen bis tief in die Brust begleitet. Die Schmerzen treten direkt nach dem Stillen auf, wenn die Brustwarze aus dem warmen Mund des Babys an die kühle Luft gelangt. Das Stillen selbst ist in der Regel schmerzfrei.

Gründe:

  • Falsches Anlegen
  • Zu schneller Milchfluss (Um schnell herausströmende Milch zu stoppen, versuchen manche Babys mit dem Ober- und Unterkiefer auf die Brustwarze zu drücken und so die Milchmenge zu reduzieren. Dadurch kann ein Vasospasmus ausgelöst werden.)
  • Zu wenig Milch (Babys müssen ein höheres Vakuum aufbauen, um ausreichend Milch zu bekommen. Das kann die Entstehung eines Vasospasmus begünstigen.)
  • Brustanomalie
  • Sauganomalien bzw. Besonderheiten im Mundraum des Babys
  • Magnesium- und/oder Kalziummangel
  • Primäres Raynaud-Syndrom (Das Raynaud-Syndrom ist eine Durchblutungsstörung, die zu Gefäßkrämpfen führen kann.)
  • Vasospasmen können auch als Nebenwirkung von Beta-Blockern auftreten, die in der Schwangerschaft gegen Bluthochdruck eingenommen wurden.

Tipps:

  • Lass deine Hebamme oder eine Stillberaterin deine Anlegetechnik überprüfen.
  • Lass mögliche anatomische Gründe vom Arzt abklären.
  • Wärme die Brust vor dem Stillen an.
  • Halte die Brustwarzen nach dem Stillen warm (mit einem Kirschkernkissen, warmen Kompressen et cetera).
  • Besprich die Option der Nahrungsergänzung mit deiner Frauenärztin (etwa Kalzium, Magnesium, Vitamin B6)
  • Verzichte auf gefäßverengende Genussmittel wie Kaffee und Nikotin.
  • Falls möglich, meide Medikamente mit gefäßverengender Wirkung. Besprich mit deiner Frauenärztin, inwieweit eine Umstellung auf andere Präparate möglich ist.

Was tun bei anhaltenden oder wiederkehrenden Schmerzen beim Stillen?

Bei anhaltenden oder wiederkehrenden Schmerzen beim Stillen denken viele Mütter über das Abstillen nach. Bevor du dich entscheidest, dein Kind von der Brust zu entwöhnen, kannst du eine Stillberatung in Anspruch nehmen. Stillberaterinnen in deiner Nähe findest du hier:

Bei Bedarf sind in der Stillzeit Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol erlaubt. Aber: Du solltest immer Rücksprache mit deiner Hebamme oder Ärztin halten.

Noch unsicher, woher die Schmerzen kommen? Mach den Test!

Mehr zum Thema

Fazit

Schmerzen beim Stillen sind in den ersten Wochen keine Seltenheit. Auch während der Stillzeit können Schwierigkeiten auftreten. Manche Beschwerden lassen sich durch kleine Veränderungen lindern, bei anderen ist mehr Geduld gefragt. Das Gute: Es ist normalerweise nicht notwendig, abzustillen. Es sei denn natürlich, du willst es.

🎧 Tipp: Podcast #108 – Die häufigsten Stillprobleme und deren Lösung

Hör auch in unseren Podcast rein. Hebamme Anja Gaca gibt wertvolle Tipps bei wunden Brustwarzen, Milchstau und Co. Wenn dir unser Podcast gefällt, abonnier ihn doch direkt bei Spotify oder iTunes, um keine Folgen mehr zu verpassen.

<iframe style="border-radius:12px" src="https://open.spotify.com/embed/episode/0LItwrng6NbX8hwXnAxQcH?utm_source=generator" width="100%" height="152" frameBorder="0" allowfullscreen="" allow="autoplay; clipboard-write; encrypted-media; fullscreen; picture-in-picture" loading="lazy"></iframe>

Was hat dir gegen Schmerzen beim Stillen geholfen? Wir freuen uns über eure Tipps in den Kommentaren!

7c4fc40577d542e7a04e270e11b3aa28 - Schmerzen beim Stillen: 8 Ursachen & Behandlungsmöglichkeiten

Quellen

✔ Inhaltlich geprüft am 29.05.2023
Dieser Artikel wurde von Juliane Baier geprüft. Wir nutzen für unsere Recherche nur vertrauenswürdige Quellen und legen diese auch offen. Mehr über unsere redaktionellen Grundsätze, wie wir unsere Inhalte regelmäßig prüfen und aktuell halten, erfährst du hier.

Veröffentlicht von Patricia Schlösser-Christ

Patricia widmet sich als Kulturanthropologin mit Leidenschaft der Kindheits- und Familienforschung. Ihre liebsten (und herausforderndsten) „Studienobjekte“ sind ihre beiden kleinen Töchter. Wenn sie nicht gerade Feldforschung im Kinderzimmer ihrer kleinen Rasselbande betreibt, powert sie sich beim Handball aus.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert