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7 magische Momente mit unseren Kindern, die wir nie vergessen werden

7 magische Momente mit unseren Kindern - 7 magische Momente mit unseren Kindern, die wir nie vergessen werden
Wann habt ihr euch das letzte Mal bei einem Missgeschick mit eurem Kind kaputt gelacht? Auch das sind magische Momente. / Bild ©Neuroshock, Adobe Stock

Im Alltagsstress gibt es immer wieder ganz besondere Momente mit unseren Kindern, die uns an schlechten Tagen ein Lächeln ins Gesicht zaubern und die wir Eltern für immer in Erinnerung behalten. Wir zeigen in diesem Artikel, welche das sein können.

Es gab da mal so einen Tag, an dem mir etwas für mich sehr wichtiges gestohlen wurde. Ich war wirklich am Boden zerstört und auch mein Mann wusste nicht, wie er mich trösten oder aufmuntern konnte. Mein Kind war im Zimmer und ganz vertieft am Schreibtisch beschäftigt. Ich bin in Gedanken und stehe etwas neben mir, da kommt dieser kleine Mensch und gibt mir mit einer Selbstverständlichkeit das Verlorene in „selbst gebastelt“ und mit meinem Namen drauf zurück. „Hier Mama, ich habe es dir wieder besorgt“, sagt es. Und mein Herz schmilzt nur so dahin und die Trauer und Wut über die Gemeinheit der Sache an sich ist fast vergessen.

Wie kann ein kleiner Mensch nur so genau wissen, wie Trösten geht und was zu tun ist. Dieser magische Moment ist nur einer von vielen, die Eltern wie ich mit ihren Kindern erleben und die an dunklen Tagen die Sonne für uns scheinen lassen.

Diese 7 magischen Momente mit euren Kindern werdet ihr auch nie vergessen:

1) Das Kind zum ersten Mal sehen 

Die Hormone spielen verrückt und das Herz geht auf. Jeder von uns war hoffentlich schon mal verliebt oder hat sogar von Liebe gesprochen. Aber dass man so etwas Großes fühlen kann, ist einfach unglaublich! Die Liebe zwischen Eltern und Kind ist einfach so viel mehr und tatsächlich unbeschreiblich. Der Blick in die Augen eures Neugeborenen und der Geruch sind wirklich magisch und sogenannte chemische Schlüsselreize, die wichtig für die Bindung sind. 

2) „Ich hab dich lieb“ gesagt bekommen

Natürlich zeigen unsere Kinder uns schon vom ersten Moment an, dass sie uns lieben und brauchen. Aber wenn die kleinen Knöpfe dann sprechen können und ganz bewusst und auch so gemeint „Ich hab dich lieb“ zu uns sagen und uns in ihre kleinen Ärmchen nehmen, sind wir voller Stolz und Bestätigung. Solche Meilensteine kommen dann auch immer wieder in Form von ersten richtigen Gesprächen mit dem eigenen Kind oder Fragen vom Nachwuchs, wie der Tag für Mama oder Papa war. 

3) Papa oder Mamas Hand nehmen

Das passiert oft wortlos und selbstverständlich und kann auch von einem liebevollen Aufschauen zu uns begleitet sein: wenn dein Kind das erste Mal deine Hand nimmt, seine warme kleine Hand vertrauensvoll in deine legt. Der Körperkontakt symbolisiert Vertrauen, ich folge dir, ich fühle mich geschützt, ich hab dich, ich mag deine Nähe und das macht so viel mit uns. Eigene Kindheitserinnerungen an schützendes und leitendes Händchenhalten können unterbewusst hochkommen. Da ist jemand, zu dem wir gehören und der zu uns gehört. 

4) Dein Kind tröstet dich

Es ist wichtig auch vor Kindern echte Gefühle zu zeigen und nicht alles von ihnen fernzuhalten. Nur so lernen sie, auch selbst gut mit ihren eigenen Gefühlen und schwierigen Situationen umzugehen. Und dann kommt eines Tages der Moment, wo dein Kind dich tröstet und vielleicht sogar eine Lösung hat, an die du noch gar nicht gedacht hast. Oder dieser kleine kluge Mensch schafft es, dich mit seinen Ideen im Moment zu halten, abzulenken und sogar in den unmöglichsten Situationen zum Lachen zu bringen. Kinder zeigen uns, was wirklich wichtig ist und Ärger und Stress können mit ihnen gut vergessen werden. 

5) Wenn unsere Kinder Frühstück für uns machen

Morgens aufstehen, der Tisch ist mehr oder weniger erkennbar gedeckt und was unsere Kinder für Frühstück halten, ist auch schon da. Damit überraschen selbst schon Kleinkinder Mama und Papa irgendwann. Diese Fürsorge der Kleinen für uns Große ist einfach nur rührend. Wenn unsere Kinder uns etwas zurückgeben, „für uns sorgen“ ist das einer der schönsten Liebesbeweise. Und ein zauberhaftes Zeichen von Selbstständigkeit.

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6) Kinder geben die besten Ratschläge

Mein Kind, damals 4 Jahre alt, und ich waren zu Fuß unterwegs und wir mussten beide ziemlich dringend auf die Toilette. Es war keine in Sicht und die Fußgängerampel gefühlt ewig rot. Jede Mutter und jeder Vater weiß jetzt gerade bestimmt, wie man sich in so einer Situation fühlt. Statt zu quengeln, sagt die kleine Person an meiner Hand dann aber: „Mama, wenn du ganz dolle musst, musst du die Beine so machen und dann geht das.“ Während mein Kind die Beine konzentriert und für alle Umstehenden anschaulich ineinander knotet, muss nicht nur ich lachen. Auch die anderen Erwachsenen sind von der simplen Idee beeindruckt. Bis heute müssen wir beide amüsiert an diesen Moment an der Ampel denken. 

7) Wenn das Kind das erste Mal mit Freunden loszieht

Wer jetzt an Teenager denkt, liegt falsch. Irgendwann wird sich euer Junge oder Mädchen selbst Freunde suchen. Auf dem Spielplatz zum Beispiel, dann ganz stolz zu euch kommen und berichten, dass die beiden jetzt rutschen gehen oder eine Sandburg bauen, sich ein Lolli am Kiosk holen und ihr nicht gebraucht werdet. Oder die erste Verabredung nach der Kita beim Kita-Kumpel steht an. Die ersten Freundschaften und das „eigene Wege gehen“ ist richtig Herz erwärmend und auch oft mit einer süßen Ansage vom Nachwuchs und mit ganz viel Stolz verbunden. 

Zu den magischen Momenten gehört natürlich auch das erste Mal Mama und Papa sagen, Laufen lernen, im Arm einschlafen, Missgeschicke, über die man zusammen lachen kann, und so vieles mehr.

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Veröffentlicht von Nina Gaglio

Nina ist Mama eines Grundschulkindes und seit 25 Jahren leidenschaftliche Reporterin und Redakteurin. Angefangen hat alles beim Fernsehen, wo Nina neben ihrem Germanistik, Anglistik und Medienwissenschaften Studium erste Erfahrungen sammeln konnte und dann 12 Jahre blieb. Danach kam viel PR und der Onlinejournalismus dazu. Familien- und Kinderthemen und die Arbeit mit Experten aus diesen Bereichen gehörte auch zum Redaktionsalltag. Und so war es nur logisch, dass Nina nach dem Mutterwerden auch für Parenting-Magazine schrieb.

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