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Kindergrundsicherung: Was brauchen Kinder für ein „gutes Aufwachsen“?

Kindergrundsicherung Was brauchen Kinder fuer ein gutes Aufwachsen - Kindergrundsicherung: Was brauchen Kinder für ein „gutes Aufwachsen“?
Die KiGru soll als einheitliche staatliche Leistung das kindliche Existenzminimum sicherstellen. / Bild © Krakenimages.com, Adobe Stock

Familienministerin Lisa Paus verteidigt ihre Pläne für die Kindergrundsicherung und den Kampf gegen Kinderarmut.

Während die Parteien Politik machen, hält Familienministerin Lisa Paus an den Plänen für die Kindergrundsicherung fest: “Wir werden auch sicherstellen, dass es sich für die Eltern lohnt zu arbeiten und die Familie immer netto mehr hat als durch staatliche Leistungen.” 

Die Erhöhung des Kindergeldes sei ein wichtiger Schritt gewesen, reiche aber nicht aus im Kampf gegen Kinderarmut. Man müsse außerdem neu berechnen, was Kinder für ein “gutes Aufwachsen” benötigten. 

Die geplante Kindergrundsicherung besteht aus einem Garantiebetrag, der mindestens dem jetzigen Kindergeld von 250 Euro im Monat für jedes Kind, unabhängig vom Einkommen der Eltern, entspricht sowie einem Zusatzbetrag. Dieser beinhaltet neben einer Pauschale für Bildung und Teilhabe (aktuell 15 Euro) eine Kinderwohnkostenpauschale (derzeit 150 Euro). Die Zahlung des Zusatzbetrages der Kindergrundsicherung hängt vom Einkommen der Eltern ab. Je höher das Familieneinkommen ist, desto weniger Geld erhält die Familie vom Staat. Ab einem bestimmten Jahreseinkommen fällt der Zusatzbetrag vollständig weg.

“Das Konzept der Kindergrundsicherung liegt vor, wir arbeiten mit Hochdruck an der Umsetzung. Ich kämpfe dafür, dass die Kindergrundsicherung wie geplant 2025 ausgezahlt werden kann“, erklärt Paus weiter.

Die Kindergrundsicherung soll über ein digitales Portal beantragt werden.Eltern müssen so nicht extra zum Amt gehen. 

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Quellen

Veröffentlicht von Nina Gaglio

Nina ist Mama eines Grundschulkindes und seit 25 Jahren leidenschaftliche Reporterin und Redakteurin. Angefangen hat alles beim Fernsehen, wo Nina neben ihrem Germanistik, Anglistik und Medienwissenschaften Studium erste Erfahrungen sammeln konnte und dann 12 Jahre blieb. Danach kam viel PR und der Onlinejournalismus dazu. Familien- und Kinderthemen und die Arbeit mit Experten aus diesen Bereichen gehörte auch zum Redaktionsalltag. Und so war es nur logisch, dass Nina nach dem Mutterwerden auch für Parenting-Magazine schrieb.

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