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8 unschlagbare Tipps, die jede Schwangere kennen sollte

Gute Tipps für Schwangere

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Begegnen dir auch manchmal Dinge, von denen du denkst „Hätte ich das nur früher gewusst“? In der Schwangerschaft gibt es so einige Hacks und Hilfen, die dir das Leben ungemein erleichtern können – wenn du sie kennst. Hier kommen die besten Tipps unserer Mami-Redaktion:

1. Plane deine Schwangerschaftstermine immer am gleichen Tag

Hast du den Kopf voller To-dos und die Schwangerschaftsdemenz hat dich fest im Griff? Eine gute Möglichkeit, deine Termine in den Griff zu bekommen ist, sie dir auf einen bestimmten Tag in der Woche zu legen. Wenn möglich, plane auch immer dasselbe Zeitfenster ein. Ohne ständig in den Kalender schauen zu müssen, weißt du so immer gleich: Dienstagvormittag ist für die Schwangerschaftsvorsorge, Hebamme, etc. geblockt. So eine Routine verringert den gedanklichen Ballast im Kopf und hilft dir, dich besser zu konzentrieren und zu motivieren. Vielleicht gibt es ja noch andere Bereiche, die du in deine Woche eintakten möchtest, etwa Einkaufsplanung, Eltern anrufen, Freunde-Abend, …?

Babys und Kinder lieben übrigens Routinen. Sie helfen ihnen, Abläufe zu verstehen und wissen, was wann passiert. Wenn du jetzt anfängst, gewisse Routinen zu etablieren, kannst du also schonmal für den Babyalltag üben.

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2. Stell dich vorne an

Hundemüde mit geschwollenen Füßen und schmerzendem Rücken stundenlang beim überfüllten Bezirksamt warten, nervt. Und deine Nerven solltest du jetzt besonders schonen.

Es gibt zwar kein Gesetz, das Schwangeren den Vortritt gewährt. Doch bei den meisten Behörden und auch in Kaufhäusern herrscht ein allgemeiner Konsens, Schwangere nicht länger als nötig warten zu lassen. Je sichtbarer dein Bauch, desto eher werden dir andere unaufgefordert den Vortritt anbieten. Aber es spricht auch nichts dagegen, die Initiative zu ergreifen und freundlich um eine schnelle Abfertigung zu bitten. In Ämtern kannst du meist auf Anfrage die Wartenummern umgehen und direkt einen Termin bekommen.

Scheue dich nicht, in Bus und Bahn um einen Sitzplatz zu bitten. Gerade auf dem Arbeitsweg sind viele Fahrgäste in ihre Bücher und Handys vertieft, sodass sie dich leicht übersehen können. Auf Nachfrage bekommst du in der Regel einen Platz.

Auch wenn dir alles schwerer fällt, eine Schwangerschaft ist rein rechtlich keine Krankheit oder Behinderung. Für dich gelten dieselben Regeln im öffentlichen Raum wie für alle anderen. Du darfst weder auf dem Behindertenparkplatz oder im Halteverbot parken, noch unangeschnallt Auto fahren oder dich ungefragt vordrängeln.

3. Deine Krankenkasse erstattet dir bis zu 6(!) Kurse während und nach der Schwangerschaft

Yoga, Aqua-Gymnastik, Mama-fit… kannst du alles machen, und zwar auf Kosten deiner Krankenkasse. Die meisten Krankenkassen, darunter auch die großen: Barmer, Techniker und AOK, zahlen pro Kalenderjahr die Teilnahme an zwei Präventionskursen. Zusätzlich gibt es für Schwangere den Geburtsvorbereitungskurs sowie den Rückbildungskurs.

Deine Krankenkasse übernimmt die Kosten für Kurse aus den Bereichen Ernährung, Bewegung, Entspannung und Suchtprävention. Diese müssen von der zentralen Prüfstelle Prävention zertifiziert sein. In der Regel zahlt sie dafür etwa 75 Euro pro Kurs. Manche Kassen erstatten auch deutlich mehr.

Über die Präventionskurs-Suche deiner Krankenkasse (einfach googeln) findest du passende Angebote.

Zum Thema Beckenbodentraining, Rückbildung und Schwangerschaftskurse sprechen unsere Podcasterin Jana und Bauchtänzerin Manjulali im Podcast.

4. Du kannst dir ein Bauchband aus einem alten Top selber machen

Deine T-Shirts rutschen immer wieder über den Bauch? Spare dir das Geld für ein Bauchband, das du ohnehin nur kurze Zeit nutzen wirst. Schneide einfach von einem alten Top oder Shirt, das du nicht mehr benötigst, den oberen Teil ab. Den Schlauch, der übrigbleibt, kannst du prima als Bauchband unter deinem Oberteil tragen. Wenn du eine Nähmaschine hast, nähe die Schnittstelle einmal um. Aber da sie unter dem T-Shirt verschwindet, reicht es meist auch, wenn du es einfach umkrempelst.

5. Finde heraus, ob ein Medikament für dich geeignet ist

Kopfschmerzen, Verdauungsbeschwerden, Erkältung? Der übliche Griff in die Hausapotheke ist in der Schwangerschaft erstmal tabu. Welche Medikamente darfst du einnehmen und welche schaden womöglich deinem Baby? Erste Anlaufstelle für medizinische Notfälle ist natürlich immer deine Ärztin. Aber wenn du eben mal wissen möchtest, ob die Kopfschmerztablette aus deinem Medizinschrank bedenkenlos nehmen darfst, hilft dir das Portal Embryotox schnell und unkompliziert weiter. Außerdem erhalten Kranke Informationen, welche Therapien in der Schwangerschaft für sie infrage kommen. Auch eine individuelle Beratung für erkrankte Schwangere und stillende Mütter gibt es hier.

6. Sitze bequem mit dem Pezziball

Warum haben alle Hebammenpraxen Pezzibälle? Weil die runden Gummibälle fast alle Probleme einer Schwangeren lösen 😀 Gymnastikbälle entlasten den Beckenboden und sorgen für eine angenehme Sitzhaltung. Du kannst sie für deine Gymnastikübungen nutzen und auf ihnen sitzen, wenn dein Stuhl dir zu unbequem wird. Du kannst deine Beine auf ihnen entspannen und sanfte Übungen machen. In den Wehen kannst du dich auf sie stützen und dich über sie legen. Nach der Geburt ist der Pezziball deine Geheimwaffe, um dich und dein Baby zu beruhigen. Das sieht so aus: Baby in die Trage, auf den Ball setzen, sanft auf und ab hüpfen und nebenbei deine Lieblingsserie schauen. Voilà: Baby schläft und du kannst mit den Gilmore Girls träumen.

Der beste Pezziball ist übrigens der Bureba Ball*. Der ist nämlich TÜV und GS geprüft und riecht nicht nach Plastik.

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7. Notizbuch gegen das Wirrwarr im Kopf

Aufdringliche Gedanken, ellenlange To-do-Listen, komische Träume: In der Schwangerschaft spuken allerlei Gespenster im Kopf herum und das kann ziemlich anstrengend sein. Mit einem Notizbuch bekommst du die Gedanken aus deinem Kopf heraus. Manchmal reicht das allein schon aus, um den Nebel im Kopf zu lichten.

Aber auch Fragen an Arzt und Hebamme, Wunschlisten, Geschenklisten und Dinge, die du noch erledigen möchtest, kannst du hier festhalten. Wenn dich das nächste Mal jemand fragt, was du noch brauchst, schaust du einfach in dein schlaues Büchlein.

Dieses wunderbare kleine Notizbuch* kommt im Dreierpack in deiner Lieblingsfarbe und passt in jede Hosentasche.

8. Immer frisch mit der richtigen Intimpflege

In der Schwangerschaft hast du wirklich genug zu tun, um dich auch noch mit unangenehmen Gerüchen oder Pilzerkrankungen herumschlagen zu müssen. Das Problem „da unten“: In der Schwangerschaft verändern die Hormone den pH-Wert im Vaginalmilieu. Das führt dazu, dass sich Pilze und Keime besser festsetzen können. Eine gute Intimwaschlotion für Schwangere* kann dir im Zweifel allerlei unangenehme Probleme ersparen. Am besten ist aber immer noch Waschen mit klarem Wasser.

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Quellen

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✔ Inhaltlich geprüft am 14.09.2023
Dieser Artikel wurde von Christine Müller geprüft. Wir nutzen für unsere Recherche nur vertrauenswürdige Quellen und legen diese auch offen. Mehr über unsere redaktionellen Grundsätze, wie wir unsere Inhalte regelmäßig prüfen und aktuell halten, erfährst du hier.

Veröffentlicht von Sibylle Grenz

Als Mutter eines quirligen Kleinkindes schreibt Sibylle leidenschaftlich gern über Erziehungsthemen, aber auch Themen aus der Schwangerschaft. Gemeinsam mit unserem Hebammen- und Pädagoginnen-Team arbeitet sie Fragen der babelli-Community auf und beantwortet sie fundiert und praxisnah.

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