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Babys Füße: So sorgst du für die gesunde Fußentwicklung deines Babys

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Wenn dein Baby seine ersten Schritte macht, ist das ein echter Meilenstein in seiner Entwicklung! Die kleinen Füßchen leisten dabei so einiges – genau deshalb solltest du alles tun, damit sie gesund heranwachsen. Schließlich tragen uns unsere Füße ein ganzes Leben lang! Welche Fußfehlstellungen es in den ersten Lebensjahren trotzdem häufig gibt, verraten wir dir in diesem Artikel. Außerdem haben wir Tipps für dich, wie du die gesunde Fußentwicklung deines Babys unterstützen kannst.

Völlig normal – Fußfehlstellungen bei Babys

Der ganze Körper deines Babys muss noch wachsen – so ist das bei seinen winzigen Füßchen nicht anders. Sobald dein Kleines seine ersten Schritte macht, ist das nicht nur richtig spannend, sondern auch eine große Umstellung für die Beinchen und Füßchen. Plötzlich müssen sie nämlich das ganze Körpergewicht des Babys tragen.

Weil Gelenke und Bänderapparat noch keine ausreichende Stütze für den kleinen Erdenbürger bieten, sind folgende Fuß- und Beinfehlstellungen in den ersten Lebensjahren völlig normal:

  • Plattfuß
  • Knickfuß
  • Knicksenkfuß
  • Spreizfuß
  • X-/O-Beine

Solltest du eine dieser Fehlstellungen an deinem Schützling feststellen, musst du dir absolut keine Sorgen machen! Im Laufe der Zeit werden Beine und Füße immer kräftiger – Fußfehlstellungen bilden sich im Normalfall von selbst zurück.

Wie sorgst du für eine gesunde Fußentwicklung deines Babys?

Natürlich möchtest du, dass sich die niedlichen kleinen Füßchen deines Babys rundum gesund entwickeln können. Dafür kannst du so einiges tun! Hier haben wir wertvolle Tipps für dich zusammengestellt – die Füße deines Lieblings werden es dir bestimmt danken.

1. Lass dein Baby häufig barfuß gehen

Vielleicht hast du es schon einmal erlebt: Du ziehst deinem Baby Schühchen oder Söckchen an und ehe du es dich versiehst, liegt die Fußbekleidung in der nächsten Ecke. Babys lieben es, barfuß die Welt zu entdecken und somit instinktiv, was wirklich für ihre Füßchen gut ist. Gib deinem Schützling deshalb – so oft wie möglich – die Möglichkeit, barfuß zu laufen.

Wenn dein Baby auf bloßen Füßen unterwegs ist, müssen seine Fußsohlen gelegentliche Unebenheiten ausgleichen – so wird die Fußmuskulatur optimal gestärkt und trainiert. Noch dazu ist das Barfußlaufen ein ganz besonderes Erlebnis, das du deinem Nachwuchs regelmäßig problemlos schenken kannst. Mittlerweile gibt es sogar liebevoll gestaltete Barfußpfade, die sich für einen Familienausflug lohnen!

2. Kaufe die richtigen Schuhe für dein Kleines

Natürlich sollte dein Baby überwiegend barfuß laufen dürfen. Doch gleichzeitig müssen die empfindlichen Füße bestmöglich vor Hitze, Kälte und Verletzungen geschützt werden. An heißen Sommertagen, auf öffentlichen Plätzen in der Stadt oder auch bei Regenspaziergängen sind Lauflernschuhe sinnvoll.
Besonders wichtig ist hier, dass du die richtige Größe auswählst, denn Babys erste Schuhe sollten weder zu klein noch zu groß ausfallen. Ansonsten können die noch sehr weichen Füße verformt werden oder das Schuhwerk bietet nicht genügend Halt. Verwende am besten die folgende Größentabelle für Babyschuhe zum Ausdrucken – du musst dein Baby nur darauf platzieren und schon kannst du die erforderliche Schuhgröße ablesen:

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Größenvorlage für Lauflernschuhe (www.haflinger.com)

3. Mache Fußgymnastik mit deinem Baby

Neben dem Barfußlaufen kannst du die Fußmuskulatur deines Nachwuchses mit ein paar hilfreichen Übungen gezielt stärken. Diese trainieren nicht nur die ganze Fußmuskulatur, sondern werden deinem Kleinen bestimmt auch große Freude bereiten.

  • Gegenstände greifen: Lege ein Taschentuch auf den Boden. Dein Baby soll nun im Stehen versuchen, das Tuch mit den Zehen zu greifen und nach oben zu heben. Alternativ kannst du dein Kleines auch z. B. Murmeln oder Stifte greifen lassen – aber Achtung: Das ist schon wesentlich schwieriger!
  • Ball hochheben: Lege ein Kissen auf den Boden, auf das sich dein Baby setzen kann. Platziere einen Ball direkt vor deinen Nachwuchs und fordere ihn dazu auf, den Ball mit beiden Fußsohlen und Zehen zu greifen und hochzuheben.
  • Auf Zehen und Fersen gehen: Zur Aufwärmung sollte sich dein Kleines abwechselnd auf Zehenspitzen und Fersen stellen. Sobald das geschafft ist, kann es nun mit kleinen Schritten zuerst auf Zehenspitzen und danach auf den Fersen durch den Raum trippeln.

4. Pflege die Füße deines Babys

Gesunde Babyfüße brauchen auch die richtige Pflege. Schließlich möchtest du bestimmt nicht, dass sich gefürchteter Fußpilz breitmacht oder eingewachsene Nägel bilden. Vergiss deshalb nicht, die Zehenzwischenräume zu reinigen, wenn du dein Baby badest. Dazu verwendest du am besten ein weiches Baumwolltuch. Damit Fußpilz keine Chance hat, lässt du die kleinen Füßchen gut trocknen, bevor du ihnen wieder Strampler und Co. überziehst.

Zur regelmäßigen Fußhygiene gehört auch das Nägelschneiden. Hierfür gibt es eine spezielle abgerundete Baby-Nagelschere. Für das Schneiden wählst du am besten einen Moment, in dem dein Baby völlig entspannt und möglichst abgelenkt ist (z.B. nach dem Stillen oder beim Herumkauen auf einem Beißring). Falls dein Baby gar nicht stillhalten möchte, kannst du seine Fußnägel immer noch schneiden, wenn es gerade tief und fest schläft.

Fazit

Bestimmt hast du als Elternteil schon sehnsüchtig auf den großen Moment gewartet: Dein Baby macht endlich seine ersten Schritte! Unterstütze es so gut wie möglich, damit sich seine kleinen Füßchen rundum gesund entwickeln können. Lass es die Welt barfuß entdecken, kaufe die passenden Schuhe, mache Fußgymnastik mit deinem Kleinen und pflege seine Füßchen.

Welche Tipps habt ihr noch für eine gesunde Fußentwicklung von Babys? Wir freuen uns über eure Kommentare!

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Veröffentlicht von Patrick Konrad

Patrick ist seit 2017 Papa und Gründer von Babelli.de. Die Herausforderungen, vor denen junge Familien in Deutschland stehen, kann er gut nachvollziehen, denn ihnen widmet er auf diesem Portal seine Arbeit und seine persönlichen Erfahrungen. Besonders die organisatorischen und finanziellen Themen stehen bei ihm im Fokus, denn damit beschäftigt er sich fast täglich.

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