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7 Dinge, die frisch gebackene Mütter wissen sollten

Schlafendes Baby im Arm seiner Mutter
Diese Tipps solltest du in den ersten Wochen unbedingt beachten / Foto © natalialeb, Adobe Stock

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Mutter zu sein, ist das größte Glück der Erde. Es birgt jedoch einige Herausforderungen. Denn als frisch gebackene Mami ändert sich dein Alltag abrupt. Wir haben 7 Tipps für dich, wie du die Anfangszeit so entspannt wie möglich gestalten kannst – für dein Baby UND für dich!

#1 Lege dich hin, wenn dein Baby schläft!

Schlafentzug gehört zu den wohl größten Herausforderungen, denen Eltern im ersten Lebensjahr begegnen. Es braucht eine gute Strategie, um das Schlafdefizit einigermaßen in Grenzen zu halten. Unser erster Tipp lautet daher: Lege dich hin, wenn dein Baby schläft. Klingt simpel – und das ist es auch. Du musst es dir lediglich zugestehen. Es ist okay und wichtig, dass du dir selbst Ruhe gönnst. Die nächste schlaflose Nacht kommt bestimmt. Nutze daher jede Gelegenheit für einen kurzen Powernap. Selbst wenn du nicht einschlafen kannst, kannst du die Zeit zum Ausruhen und Durchschnaufen nutzen, bevor es wieder heißt: Windeln wechseln im Akkord, Stillen in Dauerschleife oder Fläschchen zubereiten in Endloswiederholung.

#2 Stillen vs. Fläschchen – DU entscheidest!

Muttermilch ist die beste Nahrung für dein Baby. Sie ist optimal auf die Bedürfnisse deines Kindes abgestimmt. Weiterhin gibt sie ihm wichtige Antikörper mit. Daher wird das Stillen von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ausdrücklich empfohlen.
 
Ob du stillen möchtest oder nicht, ist deine eigene Entscheidung. Hole dir jedoch immer unabhängigen Rat, etwa durch deine Hebamme, die Ärztin oder den Arzt deines Vertrauens. Falls du dich gegen das Stillen entscheidest, ist das in Ordnung. Auch mit Milchersatznahrung erhalten Babys alle wesentlichen Nährstoffe und gedeihen prächtig. Unser Tipp lautet daher: Höre auf dein Bauchgefühl. Lass dich nicht unter Druck setzen. Tu das, was sich für euch gut und richtig anfühlt – nicht das, was vermeintlich von dir erwartet wird. Stillen ist wunderbar, aber eben nicht für jeden. Dein Kind spürt, wenn dir das Stillen nicht behagt. Dadurch wird es schwer, eine innige Stillbeziehung aufzubauen. Wenn du dich beim Stillen unwohl fühlst, kann es daher die bessere Lösung sein, dein Kind liebevoll in den Arm zu nehmen und die Zweisamkeit zu genießen, während du ihm ganz entspannt das Fläschchen gibst. Auch mit dem Fläschchen ist das Füttern ein besonderer Moment der Nähe.

Falls du dich gegen das Stillen und für das Fläschchen entscheidest, solltest du Milchnahrung verwenden, die der Muttermilch am nächsten kommt. Wir empfehlen Pre-Milch. Sie ist der Muttermilch nachempfunden und enthält alle Nährstoffe, die dein Baby benötigt. Zudem kann sie nach Bedarf gefüttert werden – genau wie Muttermilch. Ideal sind Milchnahrungen, die natürliche Milchsäurekulturen enthalten, etwa aus der HiPP BIO COMBIOTIK® Reihe.

HiPP BIO COMBIOTIK®

Die HiPP BIO COMBIOTIK® enthält natürliche Milchsäurekulturen, die ursprünglich aus Muttermilch gewonnen wurden. In Kombination mit den ebenfalls in den HiPP-Produkten enthaltenen, wertvollen Ballaststoffen aus Bio-Laktose sind die natürlichen Milchsäurekulturen wertvoll für Babys Bäuchlein.

Neben den HiPP BIO COMBIOTIK®-Produkten gibt es auch die HiPP HA COMBIOTIK®. In HA-Nahrungen sind die Eiweißbestandteile der Kuhmilch zerkleinert – quasi „vorverdaut“. Die HiPP HA COMBIOTIK® Nahrung ist demnach auf die besonderen Ernährungsbedürfnisse von Babys mit sensiblem Immunsystem abgestimmt. Welche Variante am besten für dein Baby ist, besprichst du im Vorfeld am besten mit deinem Kinderarzt oder deiner Kinderärztin.

#3 Verwende Wickelbodys!

Wickelbodys sind ein Segen. Sie haben nicht nur eine Knopfleiste im Schritt, die dir das Wickeln enorm erleichtert. Sie können an der Vorderseite sogar komplett geöffnet und daher ganz bequem an- und ausgezogen werden. Sollte die Windel einmal „überlaufen“, musst du den nassen oder verschmierten Body nicht über den Kopf ziehen. Das ist übrigens nicht nur bei kleineren und größeren „Windelunfällen“ ein großer Vorteil. Die meisten Babys mögen es generell nicht, wenn ihnen etwas über den Kopf gezogen wird. Neben Wickelbodys sind daher auch Strampler mit durchgehender Knopfleiste oder Reißverschlüssen Gold wert. 

#4 Wickele dein Baby nachts im Bett!

Wenn du dein Baby nachts zum Wickeln hochnehmen und zum Wickeltisch tragen musst, besteht die „Gefahr“, dass es zu wach wird, um schnell wieder einzuschlafen. Schon droht eine neue, längere Einschlafbegleitung. Wir empfehlen daher, Babys nachts an Ort und Stelle zu wickeln. Lege bereits vor dem Schlafengehen alle wichtigen Wickelutensilien in Bettnähe bereit. Schalte beim Wickeln lediglich ein gedämpftes Nachtlicht ein und wickele deinen Schatz leise, behutsam und ohne Hektik bei Schummerlicht im Bett.
 
Am besten eignet sich ein Schlafsack mit Zwei-Wege-Reißverschluss für das nächtliche Wickeln. Diesen musst du nur zur Hälfte öffnen und nicht komplett ausziehen, wenn du deinem Kind die Windel wechseln möchtest. Auch das erhöht die Chancen, dass dein Kind nicht wach wird, sondern nach dem Wickeln weiterschläft. Damit sich dein Baby direkt wieder behaglich fühlt, kann es außerdem hilfreich sein, die Windel vor ihrem Einsatz zu wärmen, indem du sie auf die Heizung legst.

#5 Kratz-Alarm? Schneide die Fingernägel, wenn dein Baby schläft!

In den ersten Wochen sind die Fingernägel eines Babys noch sehr weich. Dennoch kommt es vor, dass sich Säuglinge immer wieder selbst kratzen. Oft wird empfohlen, Babys in diesem Fall kleine Söckchen oder Babyfäustlinge über die Hände zu ziehen. Allerdings ist diese Methode zu recht umstritten. Babys brauchen ihre Hände, um die Welt mit ihren Fingern zu erkunden. Zu fühlen und zu tasten, ist wichtig für die Entwicklung.
 
Besser ist es, eine spezielle Baby-Glasfeile zu nutzen, um die Fingernägel etwas zu entschärfen. Oder du nimmst dir ein Herz und schneidest die Fingernägel vorsichtig mit einer an den Enden abgerundeten Babynagelschere ab (ab der 6. Lebenswoche möglich). Am besten funktioniert das, wenn dein Kind schläft. Dann hält es still und du läufst nicht Gefahr, dass es abrupt seine Händchen wegzieht oder wild damit herumfuchtelt. Alternativ kannst du auch versuchen, deinem Baby die Nägel zu schneiden, wenn es gestillt wird oder sein Fläschchen bekommt. Allerdings solltest du die Nägel beim Stillen nicht selbst schneiden. Bitte deinen Partner, deine Partnerin oder Oma und Opa um Hilfe. Zu zweit klappt es besser: Einer hält, einer schneidet.

#6 Weißes Rauschen kann dir den Schlaf retten!

Hast du schon mal von weißem Rauschen gehört? Es ist ein echter Geheimtipp unter Eltern und hat bereits vielen verzweifelten Mamas und Papas erfolgreich den Schlaf gerettet. Denn: Weißes Rauschen erinnert Säuglinge an die Geräusche im Mutterleib. Diese Geräusche sind ihnen bestens vertraut und können dazu beitragen, dass Babys entspannt ins Land der Träume gleiten. Viele Eltern berichten, dass ihre Kinder durch weißes Rauschen nicht „nur“ besser einschlummern, sondern auch deutlich ruhiger schlafen.
 
Weißes Rauschen kannst du beispielsweise mit dem Föhn, der Dunstabzugshaube oder dem Staubsauger simulieren. Allerdings möchtest du diese Geräte sicher nicht stundenlang laufen lassen. Alternativ kannst du dir weißes Rauschen auch einfach als Audio-Datei herunterladen.

#7 Me-Time ist wichtig – auch oder vor allem mit Baby!

Als frisch gebackene Mama ist man im Dauereinsatz. Füttern, wickeln, trösten, beim Einschlafen begleiten – und dann geht es von vorn los. Da bleibt kaum Zeit für eine Verschnaufpause. Aber: Me-Time ist wichtig, vor allem mit Baby. Denn Babys haben feine Antennen. Sie spüren, wenn du gestresst bist – und werden selbst unruhig. Ein Teufelskreis, denn das erhöht wiederum dein Stresslevel. Daher ist es wichtig, dass du dir gezielt Pausen nimmst. Das werden in der Anfangszeit nur kurze Pausen sein. Aber: Jeder noch so kleine Moment für dich ist wichtig. Also gönne dir kleine Ich-Zeiten, sooft du kannst! Ideen gefällig? Dann schau mal hier:

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Habt ihr weitere Tipps, die ihr frisch gebackenen Müttern mit auf den Weg geben möchtet? Wir freuen uns über eure Kommentare!

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Quellen

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Veröffentlicht von Patricia Schlösser-Christ

Patricia widmet sich als Kulturanthropologin mit Leidenschaft der Kindheits- und Familienforschung. Ihre liebsten (und herausforderndsten) „Studienobjekte“ sind ihre beiden kleinen Töchter. Wenn sie nicht gerade Feldforschung im Kinderzimmer ihrer kleinen Rasselbande betreibt, powert sie sich beim Handball aus.

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