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Dein Kleinkind mit 25 Monaten: Essen, Matschen und Struktur

Kleinkind 25 Monate - Dein Kleinkind mit 25 Monaten: Essen, Matschen und Struktur

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Dein Kleinkind bewegt sich im 25. Monat vielleicht schon sicher mit Dreirad und anderen Gefährten durch die Gegend. Vermutlich hält es sich aktuell am liebsten draußen auf, benötigt aber gleichzeitig stabile Strukturen. Wir erklären, wie diese aussehen könnten und was dich ansonsten im 25. Lebensmonat erwartet.

Das Wichtigste in Kürze

  • Viele Kleinkind können jetzt sicher mit dem Dreirad oder Rutschrad fahren, manche schon mit dem Laufrad.
  • Aktuell ist Kreativität und Fantasie ein beliebtes Spielverhalten deines Kindes.
  • Zeiten mit „freiem Spiel“ fördern die Selbstentfaltung.
  • Blessuren oder Unfälle können derzeit durch den ausgeprägten Bewegungsdrang oder Streitereien mit anderen Kindern häufiger vorkommen.
  • Draußen aufhalten und matschen macht den meisten Kleinkindern viel Spaß.
  • Manche essen in dieser Zeit plötzlich deutlich weniger oder mehr als sonst. Das ist phasenweise völlig normal und ein Teil der Entwicklung.
  • Durch die aktive Autonomiephase (Trotzphase) kann es zu Wutanfällen kommen.

Die Entwicklung deines Kleinkindes mit 25 Monaten

Dein Kleinkind ist derzeit am liebsten in Bewegung oder mit seinen Händen aktiv. Matschen und das Fahren von kleinen Fahrzeugen machen ihm hierbei vermutlich besonders Freude. Seine neuen Fähigkeiten probiert es gerne aus. Außerdem kann es dazu kommen, dass das Kind derzeit entweder sehr wenig oder sehr viel isst. Auch die Autonomiephase (Trotzphase) mitsamt Wutausbrüchen und Trotzanfällen kann sich gerade intensiv zeigen. 

Spielverhalten

„Ich bin jetzt ein fliegender Affe!“

Dein Kleinkind mit 25 Monaten fühlt sich zu allem hingezogen, was mit Fantasie zu tun hat. Zudem ist es womöglich gerne selbst kreativ. Mit seinem neu erlangten feinmotorischen Fähigkeiten kann es jetzt erste Basteleien machen. Obendrein interessiert es sich immer noch stark für Farben – Schminken und Körper/Dinge anmalen sind besonders spannend.

Am allerliebsten ist dein Kleinkind aber wahrscheinlich draußen unterwegs. Hier fördert es spielerisch seine eigene Feinmotorik, in dem es mit den Händen matscht oder mit den Füßen über Äste, Steine und den Waldboden läuft.

Wir empfehlen – sofern möglich – täglich mit deinem Kind draußen zu spielen. Denn hier kann es nachhaltige Erfahrungen mit Naturmaterialien und seinem Körper sammeln. Obendrein fördert das „Draußen sein“ seine Kreativität. Draußen lassen sich prima Rollenspiele, Bewegungsparcours oder Spaziergänge veranstalten, bei denen dein Kind neue „Schätze“ sammeln kann. Die frische Luft beugt Erkältungen vor.

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Sozialverhalten und emotionale Intelligenz

„Nein, das ist meeeeeins!“

Kleinkind, die in der Autonomiephase stecken, verteidigen oft ihr Spielzeug und andere Gegenstände. Dadurch kann es mit anderen Kindern auch mal zu Streitereien kommen – Beißen, Hauen oder Kratzen inbegriffen. Dein Kleinkind lernt durch diese Situationen, dass nicht alle Bedürfnisse gleichzeitig gestillt werden können und es Momente gibt, in denen es in Kommunikation treten muss, um seinen Willen zu erklären. 

Als Elternteil kann es spannend sein, diesen Prozess zu beobachten. Bedenke, dass dein Kleinkind sich noch in der Entwicklung befindet und nicht immer so auf andere Kinder reagieren wird, wie du es dir wünschen würdest. Gib ihm Zeit, neue Erfahrungen, Handlungen und Schritte zu überlegen und auszuprobieren. 

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Motorik

„Bewegen, bewegen, bewegen … und fahren!“

In diesem Lebensmonat ist der Bewegungsdrang deines Kleinkindes wieder sehr ausgeprägt. Außerdem ist es womöglich sicher im Fahren von Dreirad, Roller, Scooter oder Laufrad. Mithilfe dieser Fahrzeuge kann es Wege spielerisch verkürzen und kommt schnell voran. Das kann zur Folge haben, dass dein Kleinkind aktuell mehr Blessuren am Körper hat als üblich.

Versuche gern trotzdem, die Entwicklung der Motorik und Feinmotorik deines Kleinkindes weiterhin zu bestärken. Wenn sich dein Kind verletzt, solltest du dich ihm zuwenden und seine Gefühle ernst nehmen. Daraufhin kannst du ihm ein Pflaster oder ein Kühlpack für die Wunde anbieten.

Vermeide Sätze wie „Ist doch nicht so schlimm“ oder „Du musst doch nicht weinen.“ Dein Kind kann solche Aussagen weder verarbeiten noch helfen sie ihm, zukünftig seine Gefühle zu äußern. Im Gegenteil: Das Kleinkind lernt, dass seine erlebten Gefühle nicht der Wirklichkeit entsprechen. Wenn sich diese Situationen häufen, kann das zur Folge haben, dass es seinen eigenen Empfindungen nicht mehr vertraut. Wie wäre es stattdessen mit „Hast du dir wehgetan? Soll ich pusten?“


Sprachentwicklung

„Miep, miep, miep!“

Die Sprachentwicklung deines Kleinkindes zeigt sich mit 25 Monaten nicht ausschließlich über die Sprache und das Erlernen von Wörtern. Auch das „Geräusche machen“ kann ein Teil davon sein.

Mögliche Beispiele hierfür sind:

  • Das Kind fährt mit einem Spielzeugauto und macht Fahrgeräusche.
  • Dein Kleinkind ist im Rollenspiel und ahmt Tiere oder Menschen nach.
  • In der Nachahmung von Alltagshandlungen macht dein Kind die Geräusche einzelner Küchengeräte nach.
  • Draußen beobachtet dein Kind Autos, Ampeln oder Menschen und ahmt diese nach, zeigt auf sie und sucht den Blickkontakt mit dir. 
  • Dein Kleinkind macht Geräusche, wenn es etwas von dir will.

Wenn du eines der oben genannten Beispiele schon einmal beobachten konntest, dann weißt du, dass dein Kleinkind gerade eine aktive Sprachentwicklung durchlebt.

Geistige Entwicklungsschritte

„Ich kann frei sein, wenn du mir Sicherheit gibst.“

Auch wenn es für dich so aussieht, als wäre dein Wirbelwind aktuell so selbstständig, dass er dich beinahe nicht mehr braucht, kann es im 25. Monat plötzlich anhänglich werden. Durch die Entwicklungsschritte und starken Gefühle der Autonomiephase benötigt dein Kind eine Rückversicherung, dass du noch da bist. Schenke ihm Stabilität und Sicherheit, damit es sich weiter frei entwickeln kann.

Auch ein gesundes Maß an Routinen und Struktur in eurem Familienalltag tragen dazu bei. Sie sollten zu euch passen und sich immer wieder neu anpassen lassen. Viele Familien leben eine feste Morgen- und Abendroutine mit dem Kleinkind. Sie kann sich aber auch nur auf die Mahlzeiten beziehen.

In den Zeiten des Tages ohne Struktur, wie etwa nach der Kita, kann dein Kleinkind dann selbst entscheiden, was es machen möchte. So planst du als Elternteil vorausschauend eure Tage und ermöglichst deinem Kleinkind dennoch, über seine freie Zeit zu entscheiden. 

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Die Grundbedürfnisse

Schlafen

„Ich will jetzt noch nicht gute Nacht sagen!“

Besonders im Alter von 25 Monaten, wenn die Autonomiephase richtig aktiv ist, möchten viele Kinder einfach nicht schlafen. Die Welt ist zu spannend und es gibt auch am Abend noch so viel zu entdecken. Der Einschlafprozess ist für Eltern dann ziemlich anstrengend, vor allem wenn noch weitere Kinder oder Erwachsene im Haushalt sind, die dadurch ebenfalls wach gehalten werden. Mit Ruhe, Geduld und Gelassenheit kann es dir gelingen, dein Kleinkind durch diese Zeit zu begleiten. Vermeide, dein Kleinkind zum Schlaf zu drängen. Es sollte selbst über dieses Grundbedürfnis bestimmen dürfen. Auch hat es noch kein Zeitgefühl und kann nicht verstehen, was du meinst, wenn du die Uhrzeit benennst.

Was du allerdings begleitend tun kannst: Versuche, deinem Kleinkind über den Tagesverlauf hinweg so viele Bewegungs- und Spielerfahrungen wie möglich zu bieten. Dies geht am besten in der Natur, auf dem Spielplatz oder im Park mit anderen Kleinkindern. Leite hier so wenig wie möglich an. Lasse dein Kind selbst ausprobieren, Erfahrungen und Fähigkeiten sammeln. Dies könnte begünstigen, dass dein Kleinkind seine Energie hinauslässt und abends dann zügiger und von allein müde wird.

Sobald es auf die Schlafenszeit zugeht, wirkt das Baden in der Badewanne manchmal Wunder. Auch das Vorlesen kann dein Kleinkind entspannen. Bildschirmzeit hält dagegen eher wach.

Unser Tipp: Nimm dir für die Abendroutine mit deinem Kleinkind genügend Zeit und versuche, die Uhr außer Acht zu lassen, damit du dich selbst nicht unter Druck setzt. Passe die Abendroutine immer wieder an und wechsele dich mit deinem Partner oder weiteren Bezugspersonen deines Kleinkindes ab (sofern möglich), damit auch du irgendwann die Augen schließen kannst, um Kraft für die kommenden Nächte zu sammeln.

Und ganz wichtig für den Familienfrieden: Papa darf es anders machen als Mama oder die Großeltern. Ein Kleinkind in diesem Alter kommt mit unterschiedlichen Routinen klar.

Die Verdauung

„Oh, ich bin ja ganz dreckig am Po!“

Durch „Draußen spielen“ und Matsch-Liebe, kann es (vor allem im Hochsommer) dazu kommen, dass dein Kleinkind sich entweder mit oder ohne Windel in Erde oder Sand setzt. Vermutlich probiert es das auch zu Hause, auf dem Töpfchen oder der Toilette aus (Reifezeichen des „Trocken Werdens“). Sich ohne Windel draußen zu bewegen, ist für das „Trocken werden“ zwar förderlich, birgt aber die Gefahr für Blasenentzündungen, Hautinfektionen oder Darminfekte. Denn in der Erde tummelt sich allerlei Leben, das selbst ein gesundes Immunsystem nicht immer in den Griff bekommt.

Solange dein Kleinkind eine Windel oder Schwimmwindel trägt, wenn es sich draußen irgendwo hinsetzt, bist du auf der sicheren Seite. Ansonsten solltest du den Zustand weiter beobachten. Vielleicht könnt ihr gemeinsam die Regel aufstellen, dass ihr euch mit dem blanken Po nicht in Sand und Matsch setzt. Tipp: Sandkästen immer abdecken, damit sie Tiere sie nachts nicht als Toilette benutzen.

Einem 25 Monate alten Kleinkind das Thema „Bakterien“ zu erklären, ist nicht so einfach. Allerdings gibt es einige Bücher, die du hier hinzuziehen kannst. Weiter unten haben wir ein Buch für dich, was die Beschäftigung und den sorgsamen Umgang mit den eigenen Geschlechtsteilen spielerisch enttabuisiert. 

Essen & Trinken

„Ich habe keinen Hunger.“

Mit 25. Monaten ist es gut möglich, dass das Hungergefühl deines Kleinkindes variiert. Entweder isst dein Kind so wenig wie ein Spatz oder es ist nicht satt zu bekommen, weil es gerade wächst.

Wenn diese Zustände phasenweise auftreten, ist alles okay. Bleibe einfach aufmerksam. Kleinkinder spüren meist genau, wie viel Nahrung ihr Körper benötigt. Zeiten, in denen das Kind mehr oder weniger isst, kann der Körper des Kleinkindes daher gut aushalten.

Nutze kindgerechtes Geschirr und lass dein Kleinkind so viel wie möglich ausprobieren. Die feinmotorische Beschäftigung mit der Nahrung kann manchmal helfen, vorsichtige Esser zum Essen zu bringen. Lass also zu, dass dein Kleinkind sein Essen zuerst mit den Händen oder dem Gesicht inspizieren muss, bevor es sich die Lebensmittel in den Mund steckt. Vermeide, dein Kleinkind zum Essen zu drängen oder es ihm zu verbieten. Essen als Grundbedürfnis ist für dein Kleinkind bedeutungsvoll. Wenn es nur von Außen dazu angeleitet wird, verlernt es auf die Signale seines Körpers zu achten und macht sich so auf Dauer von dir abhängig. Das kann dazu führen, dass dein Kleinkind irgendwann keinen Hunger mehr verspürt und nur noch das isst und in den Mengen, die du ihm nennst. 

Falls die Situation rund um das Essen länger anhalten sollte und irgendwann zur Belastung wird, suche im Zweifel Rat in deiner Kinderarztpraxis.

Von Eltern zu Eltern: Tipp des Monats

Wie rede ich mit meinem 25 Monate alten Kind? 

Nach den Erkenntnissen führender Psychotherapeuten, wie etwa Stefanie Stahl, sind die Erfahrungen, die Kinder in den ersten 6 Lebensjahren machen, wichtig für die Bildung des Urvertrauens (Sicherheit, positives Grundgefühl, Vertrauen in die Umwelt). Je nachdem, wie du mit deinem Kind kommunizierst, bildet das Kleinkind eine innere Vorstellung seines eigenen Ichs.

Da durch die Autonomiephase die Ich-Entwicklung stattfindet, solltest du derzeit besonders darauf achten, dass du mit deinem Kind gewaltfrei, liebevoll und gelassen sprichst. Wenn du dein Kleinkind beispielsweise oft ermahnst, vorsichtig zu sein, dann wird es zunehmend unsicher und traut sich selbst weniger zu. Dies gilt es zu vermeiden.

Frage dich daher, wie du mit deinem Kleinkind derzeit redest und ob du vielleicht Erwartungen an es hast, die noch losgelassen werden können. Dieser Prozess ist sicherlich nicht leicht und erinnert auch an eigene Kindheitserfahrungen. Er kann jedoch sehr fördernd für eure Eltern-Kind-Beziehung, die weitere Entwicklung deines Kindes und deine Beziehung zu dir selbst sein.

Größen mit 25 Monaten – Mädchen und Jungen

25 Monate altMädchen Jungen
Gewicht9 bis 15 kg10 bis 15 kg
Körpergröße80 bis 93 cm82 bis 94 cm
⌀ Kleidergröße92/9892/98
⌀ Mützengröße50/5150/51
⌀ Schuhgröße2525

*Die oben stehenden Werte für Gewicht und Länge sind gerundete, weltweite Durchschnittswerte der WHO. Sie umfassen die fünf Perzentilen – 94 Prozent der Kinder lassen sich dort einordnen. Wenn sich dein Kleinkind stets unterhalb oder oberhalb der Spanne bewegt, ist bestimmt alles okay. Falls du dennoch verunsichert bist, sprich es am besten bei der nächsten U-Untersuchung oder ärztlichen Kontrolle an.

Unsere Ideenkiste für Eltern

Regen- und Matschanzug

Passend zur Kleinkind-Entwicklung im 25. Monat empfehlen wir dir diesen Unisex Regen- und Matschanzug*. So lässt sich das „Draußen spielen“ bei jedem Wetter genießen.

25 Monate Anzug - Dein Kleinkind mit 25 Monaten: Essen, Matschen und Struktur
Sand- und Wasserspieltisch

Um dem Matsch-Drang ohne Begrenzungen nachgehen zu können, empfehlen wir diesen tollen Sand- und Wasserspieltisch*, der sich sowohl auf dem Balkon, als auch im Garten oder in Innenräumen mit einer Unterlage aufstellen lässt.

25 Monate Matschtisch - Dein Kleinkind mit 25 Monaten: Essen, Matschen und Struktur
Magnetspiel „Stadtlabyrinth“

Dieses Magnetspiel* aus Holz macht nicht nur großen Spaß, sondern fördert auch die Feinmotorik und Konzentrationsfähigkeit deines Kleinkindes. Es kann sich damit außerdem allein beschäftigen.

25 Monate Feinmotorik - Dein Kleinkind mit 25 Monaten: Essen, Matschen und Struktur
Gesichts- und Körperfarbe

Mithilfe dieser Stifte lässt sich Gesichts- und Körperfarbe* vom Kleinkind selbst auftragen. Die Farbe lässt sich einfach wieder abwaschen und hat hautfreundliche Inhaltsstoffe.

25 Monate Farben - Dein Kleinkind mit 25 Monaten: Essen, Matschen und Struktur
Niedliche Pflaster bei kleinen Unfällen

Um kleine Blessuren im 25. Monat zu schützen, empfehlen wir diese niedlichen Kinder-Pflaster*. So sind kleine Schrammen nur noch halb so schlimm.

25 Monate Pflaster - Dein Kleinkind mit 25 Monaten: Essen, Matschen und Struktur
Kinderbuch: „Lina, die Entdeckerin“

Um dein Kleinkind altersgerecht an das Thema „Geschlechtsteile“ und den sorgsamen Umgang damit heranzuführen, empfehlen wir dieses moderne Kinderbuch*.

25 Monate Buch - Dein Kleinkind mit 25 Monaten: Essen, Matschen und Struktur

Häufige Fragen

Gibt es eine Tabelle über den Entwicklungsstand eines 2-jährigen Kindes? Ist mein 2-jähriges Kind normal entwickelt?

Wenn dich beschäftigt, ob dein Kleinkind normal entwickelt ist, raten wir dir, die U7-Untersuchung bei deiner Kinderarztpraxis in Anspruch zu nehmen und alle Fragen direkt zu stellen.

Falls du dir (vorher) selbst einen Überblick darüber verschaffen möchtest, können wir dir diese Entwicklungstabelle der stiftungNetz empfehlen. 

Mehr zum Thema

Welchen Entwicklungsschub hat mein Kind mit 25 Monaten?

Wenn du ein 25 Monate altes Kind hast, liegt die Vermutung nahe, dass es sich aktuell in der Autonomiephase (Trotzphase) befindet. Sein „Ich“ entwickelt sich und es nimmt seine Bedürfnisse und den eigenen Willen stärker wahr. Es lernt in dieser Phase außerdem, dass nicht alle seine Wünsche erfüllt werden können, was zu Wutanfällen und Frust führen kann. Doch nur so lernt es, Kompromisse zu finden.

Gefühle sind innerhalb der Autonomiephase meist sehr intensiv. Womöglich hörst du innerhalb dieses Entwicklungsschubes öfter die Sätze „Nein“, „Alleine machen“, „Will nicht“, „Will auch“. Diese Phase kann für Eltern eine herausfordernde und schwierige Zeit sein.

Alle weiteren möglichen Meilensteine und Entwicklungsschritte dieses Monats findest du in diesem Artikel. Weitere Informationen zur Autonomiephase (Trotzphase) gibt es hier: 

Mehr zum Thema

Mein 25 Monate altes Kind schläft schlecht. Was kann ich tun?

Wenn dein 25 Monate altes Kind schlecht schläft, gibt es verschiedene Gründe dafür. Gut möglich ist, dass dein Kind durch das aktuelle Wachstum und die aktive Autonomiephase (Trotzphase) stark gefordert ist und das im Schlaf verarbeitet.

Oder aber, dein Kleinkind hat aufgrund von äußeren Faktoren (wie Streitereien oder plötzliche Veränderungen) Probleme, in den Schlaf zu finden. Beobachte dein Kleinkind und rede, wenn möglich, mit ihm. Falls der Zustand länger anhält und dich, dein Kind oder eure Familie sehr belastet, solltest du die Kinderärztin/den Kinderarzt um Rat fragen.

Was du ansonsten tun kannst:

  • Etabliere eine Abendroutine, die ihr immer wieder neu anpassen könnt. Beispiel: Nach dem Abendessen etwas Freispiel, dann Baden, dann bettfertig machen, ein Buch im Bett lesen und gemeinsam eine Traumreise zum Einschlafen anhören, bis dein Kind eingeschlafen ist.
  • Achte darauf, dass dein Kleinkind über den Tag eine Balance hat: Baue genügend Ruhephasen und Freispielzeiten ein. Ansonsten sollte dein Kleinkind sich sowohl geistig als auch körperlich auspowern können.
  • Versuche selbst genug Schlaf zu bekommen, um für dein Kleinkind da sein zu können. Wechsele dich, wenn möglich, mit deinem Partner oder weiteren Bezugspersonen ab. 

Hat dir unser Artikel zum 25. Lebensmonat geholfen? Wie ist bei deiner Tochter/deinem Sohn? Hinterlasse uns gern einen Kommentar!

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Quellen

  • Graf, Danielle, Seide, Katja (2016). Das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn. Der entspannte Weg durch Trotzphasen (12. Auflage 2017). Weinheim Basel: Verlagsgruppe Beltz.
  • Hetty van de Rijt, Frans X. Plooij, Xaviera Plas-Plooij: Oje ich wachse!: Von den 10 „Sprüngen“ in der mentalen Entwicklung Ihres Kindes während der ersten 20 Monate und wie Sie damit umgehen können. Mosaik Verlag, überarbeitete Neuausgabe (27. Mai 2019)
  • Largo, Remo H. (2016). Babyjahre. Entwicklung und Erziehung in den ersten vier Jahren (18. Auflage). München/Berlin: Piper Verlag GmbH.
  • Stahl, Stefanie (2015): Das Kind in dir muss Heimat finden. Der Schlüssel zur Lösung (fast) aller Probleme. 17. Auflage. München: Kailash Verlag.
  • Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (2022): Entwicklung. https://www.kindergesundheit-info.de/themen/entwicklung/entwicklungsschritte/ (abgerufen am 22.08.2022)
  • Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (2022): Kleine und große Probleme rund ums Essen. https://www.kindergesundheit-info.de/themen/ernaehrung/essprobleme/problemsituationen/ (abgerufen am 24.08.2022)
  • World Health Organisation (2022): The WHO Child Growth Standards. https://www.who.int/toolkits/child-growth-standards/standards (abgerufen am 23.08.2022)
  • stiftungNetz (2022): Ein durchschnittlich entwickeltes 2-jähriges Kind. https://www.stiftungnetz.ch/entwicklung-2-jaehriges-kind/ (abgerufen am 23.08.2022)
  • Bild: 647220538  Yavdat/  shutterstock.com
Veröffentlicht von Leonie Illerhues

Leonie war nach ihrem Studium der Heilpädagogik lange im Schulhort-, Kita- und Krippenbereich tätig. Erziehungs- und Entwicklungsthemen im Baby- und Kleinkindalter sind deshalb ihr Steckenpferd. Seit 2022 ergänzt Leonie unser Team mit diesem Schwerpunkt.

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