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Mein Kleinkind hört nicht und provoziert – ist das Absicht?

Kind hört nicht und provoziert - Ist das Absicht?
Das Kind hört nicht und provoziert - Ist das Absicht?

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Wenn du das Gefühl hast, dein Kleinkind hört nicht und provoziert ständig, ist das nicht einfach auszuhalten. Viele Eltern fragen sich, ob das Kind sich mit Absicht so verhält. Wir erklären, was es mit kindlicher Provokation und dem „Nicht Hören Wollen“ auf sich haben kann und geben Tipps für euren Familien-Alltag.

Das Wichtigste in Kürze

  • Wenn kleine Kinder nicht hören, dann liegt das NICHT daran, dass sie die Eltern ärgern wollen.
  • Kleinkinder wissen nicht, dass sie provozieren. Sie provozieren nicht mit Absicht.
  • Kleine Kinder reagieren manchmal entgegen den Erwartungen der Eltern, weil sie ein (unerfülltes) Bedürfnis oder einen anderen Willen haben.
  • Wenn sie ihre Bedürfnisse laut äußern, ist das ein Zeichen der Autonomiephase und wichtig für die gesunde Ich-Entwicklung.
  • Wenn Eltern gestresst sind, fühlen sie sich möglicherweise eher von ihren Kindern provoziert.
  • Durch Gelassenheit, Kommunikation und Kooperation der Eltern können unschöne Situationen verringert werden.

Matscht dein Kleinkind beim Essen, obwohl es das nicht soll? Wirft es mit Gegenständen um sich? Schreit es vor dem Einschlafen besonders laut, quiekt ohrenbetäubend beim Spiel oder lacht dich aus? All das kostet Nerven und kann sich das anfühlen, als würde dein Kleinkind dich (oder andere) absichtlich ärgern und sogar bewusst provozieren. Warum es das machen könnte und wie du dich am geschicktesten verhältst, folgt jetzt.

Mögliche Gründe, warum das Kleinkind nicht hört und provoziert

Wenn das Kleinkind nicht hört und provoziert, ist das bis zu einem gewissen Grad normal. Das heißt nicht, dass du das Verhalten ignorieren solltest. Aber es hilft, mögliche Gründe herauszufinden, um darauf angemessen reagieren zu können. Wir beziehen uns hierbei ausschließlich auf Kleinkinder im Alter zwischen 1 und 3 Jahren.

Mögliche Gründe für „Nicht hören“ können sein:

  • Die Autonomiephase (früher Trotzphase): Wenn dein Kleinkind provoziert und nicht hört, kann es sein, dass es sich gerade in der Autonomiephase (früher Trotzphase) befindet. Es erkennt, dass es einen eigenen Willen hat und wird unabhängiger. Obendrein lernt es, seine Bedürfnisse zu zeigen. Im Rahmen der Autonomiephase probiert es aus, auch mal zu etwas „Nein“ zu sagen, was es nicht will.
  • Es hat ein anderes Bedürfnis: Kleinkinder, die konzentriert und geduldig spielen können, sind meist in andere Welten vertieft. Eine Aufforderung der Eltern, etwas Bestimmtes zu tun, kommt jetzt nicht an. Denn dein Schatz hat in diesem Augenblick ein anderes Bedürfnis als du. Es möchte dich nicht ignorieren oder provozieren, sondern kann sich schlichtweg nicht auf zwei Dinge gleichzeitig konzentrieren. Seine emotionale und geistige Entwicklung im Gehirn ist dafür noch nicht ausgereift.
  • Das Kleinkind möchte Aufmerksamkeit: Wenn dein Kleinkind dich in eurer Interaktion scheinbar herausfordert, kann auch ein unerfülltes Bedürfnis der Auslöser sein. Oftmals wünscht sich das Kind dann mehr Liebe, Zuwendung und Aufmerksamkeit von dir.
  • Ein emotionales Thema steckt dahinter: Es kann sein, dass dein Kleinkind sich durch vergangene Situationen mit dir oder anderen Menschen verletzt fühlt. Wenn dein Kleinkind beispielsweise in der Kita wiederholt ein anderes Kind provoziert, kann auch ein noch ungeklärter Konflikt aus der Vergangenheit mit diesem Kind dahinterstecken.
  • Du fühlst dich von deinem Kleinkind angegriffen: Wenn dein Kind dich provoziert, bedenke, dass du dich von ihm provozieren lässt. Das kann mit deiner Tagesstimmung, deinen eigenen Sorgen und Gedanken oder mit deinen (unerfüllten) Bedürfnissen zusammen hängen. Vielleicht würdest du sein Verhalten in anderen Situationen gar nicht erst als Provokation wahrnehmen. Frage dich daher, ob dein Kleinkind dich in bestimmten Situationen wirklich ärgern will, oder ob du dich geärgert fühlst. Schaue, inwiefern das mit anderen Themen zusammenhängen kann, die dich gerade beschäftigen.
  • Dein Kleinkind hört dich nicht oder hat emotionale Auffälligkeiten: Wenn dein Kleinkind nicht hört, kann das tatsächlich auch am Gehör liegen. Falls du vermutest, dass dein Kind schlecht hört, solltest du das umgehend ärztlich abklären lassen. Dasselbe gilt, falls dein Kleinkind neben der vermeintlichen Provokation auch andere Auffälligkeiten im Sozialverhalten oder der emotionalen Entwicklung zeigt. Dann könnte unter Umständen auch eine Entwicklungsverzögerung oder Ähnliches vorliegen.

Bedenke: Dein Kleinkind handelt nicht absichtsvoll oder um dir einen Schaden zuzufügen. Es verhält sich im Alter zwischen 1 und 3 Jahren eher impulsiv und spontan. Das bedeutet: Dein Kleinkind KANN dich gar nicht aus Absicht provozieren oder nicht hören. Es steckt immer ein Wunsch, ein unerfülltes Bedürfnis oder ein Gefühl dahinter. Absichtsvolles Handeln beginnt je nach individueller Entwicklung erst im Vorschulalter. Deshalb ist es wichtig, dass du bei provokantem Verhalten des Kleinkindes Ursachenforschung betreibst, um es bestmöglich begleiten zu können.

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Um dem Teufelskreis von Überforderung und Provokation zu entkommen, empfehlen wir dir, deine eigenen Bedürfnisse im Alltag mit deinem Kleinkind nicht zu vergessen. Das bedeutet nicht, dass diese Situationen nicht trotzdem entstehen können. Jedoch wird es dir unter Umständen leichter fallen, mit ihnen umzugehen, wenn du zufrieden und ausgeglichen bist.

Was du tun kannst: Baue genügend Me-Time und Auszeiten für dich ein. Sprich dich mit deinem Partner oder anderen Bezugspersonen des Kindes ab, wie ihr euch gegebenenfalls gegenseitig entlasten könnt. Sorge gut für dich und sei möglichst liebevoll und umsichtig für dich selbst, dann lernt auch dein Kind, wie wichtig Selbstfürsorge ist.

Was kann ich tun, wenn mein Kleinkind sich so benimmt?

Möglicherweise erwartest du nun Tipps, wie du das Verhalten deines Kleinkindes so schnell wie möglich „abstellen“ kannst? Kurzfristige Lösungen helfen jedoch eben nur … kurzfristig.

Um den Teufelskreis der Provokation und des „Nicht hören Wollens“ wirklich zu durchbrechen, lohnt es sich, die Situation einmal aus der Vogelperspektive anzuschauen. Eine mögliche Herangehensweise wäre:

Hinterfrage deine eigene Reaktion

Frage dich einmal selbst, wann du dich provoziert fühlst von deinem Kleinkind und wieso. Überlege, inwiefern deine Stimmung und deine Gedanken dazu beitragen, dass die Situation entsteht. Sei hier möglichst geduldig und liebevoll mit dir selbst, denn du gibst als Elternteil jederzeit dein Bestes. Es lässt sich nicht immer vermeiden, dass du an deine Grenzen kommst und dich dadurch von deinem Kleinkind „getriggert“ fühlst. Wenn du das erkannt hast, hast du bereits den ersten Schritt gemacht. Nun kannst du entscheiden, wie du in Zukunft mit herausforderndem Verhalten deines Kleinkindes umgehen möchtest. (Zugegeben, das klingt leichter als es ist, aber es lohnt sich.)

Übe Gelassenheit und Geduld

Atmen – In Momenten der Überforderung lohnt es sich, einmal innezuhalten und mehrmals tief durchzuatmen. Wenn du die Situation mit Ruhe und Gelassenheit angehst, wird es dir leichter fallen, die Bedürfnisse deines Kindes zu erkennen und dich daran zu erinnern, dass es dich nicht absichtlich provozieren möchte. Achte gern darauf, dass du mit deinem Kleinkind gewaltfrei sprichst, um die Situation entspannt aufzulösen.

Nicht bestrafen, drohen, schimpfen, schreien oder verletzen

Du solltest das Verhalten deines Kleinkindes niemals bestrafen, es anschreien, ihm mit Konsequenzen drohen oder mit Worten (und selbstverständlich auch nicht mit Handlungen) verletzten. Das könnte zur Folge haben, dass du die Provokation deines Kleinkindes aufrechterhältst und verstärkst: Dein Kind lernt, dass es viel Aufmerksamkeit (wenn auch unschöne) von dir bekommt, wenn es dich scheinbar „ärgert“. Obendrein wird auch dein Kind immer wütender, weil sein Bedürfnis hinter dem Verhalten weiterhin ungestillt bleibt. Außerdem lernt es, dass Liebe und sprachliche Gewalt dasselbe sind und dass es keine eigenen Bedürfnisse haben darf. Das kann unter Umständen für die weitere emotionale Entwicklung deines Kleinkindes problematisch werden. Falls du in manchen Momenten dennoch ins Schimpfen oder Schreien verfallen solltest, denke daran, dich anschließend bei deinem Kleinkind zu entschuldigen und einen neuen Versuch zu starten.

Versuche Verständnis zu haben und Kompromisse zu finden

Du weißt jetzt, warum dein Kleinkind so handelt, wie es das tut. Oder warum es eben nicht handelt. Das kann dir dabei helfen, verständnisvoll zu reagieren und auf dein Kind einzugehen. Dadurch eskaliert die Situation unter Umständen nicht mehr so schnell und du fühlst dich im besten Falle weniger provoziert oder ignoriert. Durch diese Art der gewaltfreien Kommunikation setzt du die Basis für die kindliche Kooperationsfähigkeit.

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Warum macht mein Kleinkind nicht das, was ich will?

Du fragst dich, warum dein Kleinkind nicht von vornherein auf dich hören kann und tut, was du sagst? Wir sagen: Das wäre schade! Denn Kinder, die ihre eigenen Bedürfnisse wahrnehmen und auch mal „Nein“ sagen, handeln altersentsprechend. Denn das ist ein Teil ihrer Ich-Entwicklung und unterstützt die Bildung des Sozialverhaltens. Du stärkst dein Kind also, wenn es seinen eigenen Willen haben darf.

Wenn das Kleinkind dagegen immer dem Willen der Eltern nachgeht, unterdrückt es seinen eigenen und seine Bedürfnisse. Es verlernt, selbstwirksam und aus eigener Motivation heraus zu handeln oder seinen Wünschen zu vertrauen. Das kann unter Umständen die gesunde Ich-Entwicklung beeinträchtigen.

Also: Kleinkinder, die nicht hören oder Sätze wie „Will nicht“ sagen, äußern auf entwicklungs- und altersgerechte Weise ihre Bedürfnisse. Sie möchten dich niemals provozieren. Denn Kinder sind von Natur aus „kooperativ“ mit ihren Eltern. Doch Kooperation äußert sich „leider“ nicht im „brav und lieb sein“. Mit welchen Mitteln du die „natürliche Kooperation“ förderst und wie sie aussehen kann, erklären wir dir jetzt anhand eines Beispiels.

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Natürliche Kooperation fördern: eine Beispielsituation

Den Begriff der „natürlichen Kooperation“ haben unter anderem Familientherapeuten wie Jesper Juul oder Katia Saalfrank geprägt. Konkret geht es darum, den Willen zur Kompromissbereitschaft bei Kindern anzusprechen. Dorthin gibt es viele Wege.

Beispiel: Maxi ist 2 Jahre alt. Ihr sitzt gemeinsam am Tisch und esst zu Mittag. Immer wieder wirft Maxi den Löffel auf den Boden und sieht dich dabei herausfordernd an. Du erinnerst Maxi daran, dass du dir wünschst, dass ihr beim Essen das Besteck bei euch haltet und hebst den Löffel immer wieder auf. Maxi wiederholt das Verhalten. Irgendwann lacht Maxi und du bist ziemlich verärgert. Der Boden ist verschmutzt und du fühlst dich provoziert.

Was du jetzt tun kannst, um die natürliche Kooperation von Maxi anzusprechen:

  1. Eigenverantwortung: Atme einmal tief durch. Verlasse kurz den Raum, um dich zu beruhigen, falls du zu gereizt bist. Sag das deinem Kleinkind und auch, dass du gleich wiederkommst. Falls du dich bereit fühlst, kannst du natürlich auch direkt damit beginnen, das Kleinkind anzusprechen.
  2. Ansprache: Knie dich neben den Stuhl deines Kleinkindes und sprich es auf Augenhöhe mit Ruhe und Geduld an. Erkläre dem Kind, wie du dich fühlst, wenn es den Löffel immer wieder herunterwirft.
  3. Natürliche Kooperation: Schlage deinem Kind vor, nun gemeinsam aufzuessen. Frage es, ob es danach mit dir gemeinsam den Boden sauber machen möchte. Wenn es das tut (wenn auch nur für eine kurze Zeit) kooperiert es. Du hast seine natürliche Kooperation erfolgreich angesprochen.
  4. Falls dein Kleinkind nicht kooperiert … wage einen neuen Versuch:
  5. Was braucht dein Kleinkind? – Frage dich, welches Bedürfnis hinter dem Verhalten stehen könnte: Ist dein Kleinkind vielleicht gar nicht hungrig? Benötigt es deine Nähe?
  6. Was brauchst du? – Wenn du selbst noch aufessen möchtest, tue es. Dein Kleinkind lernt so, dass deine Bedürfnisse genauso wichtig sind wie seine. Danach kannst du einen weiteren Kooperations-Versuch starten.
  7. Wähle Alternativen! – Schlage deinem Kleinkind vor, gemeinsam ein Buch anzuschauen oder im Kinderzimmer zu spielen. Wenn du das Gefühl hast, es braucht deine Nähe, biete sie ihm an. Ansonsten empfehlen wir auch immer die gemeinsame Bewegung, bei der dein Kleinkind sich auspowern kann. Geht gemeinsam nach draußen und lasse dein Kind so viel rennen und körperlich ausprobieren wie möglich.
  8. Rechne mit Ablehnung: Sei offen dafür, dass dein Kind alle deine Vorschläge ablehnt, schreit oder mit Dingen um sich wirft. Auch das kann – so hart es ist – ein Teil seiner Ich-Entwicklung und der Autonomiephase sein. Halte diese Ablehnung aus und erkläre deinem Kind, was du nach dem Essen machen wirst. Dein Kleinkind kann dir dann mitteilen, was es in der Zeit spielen möchte. So beendest du die Situation ohne weitere Eskalation.
  9. Wenn deine Grenze erreicht ist: Wenn dich die Situation an deine Grenze bringt, kannst du deinem Kind auch ein Spiel vorschlagen, was es nach dem Essen alleine machen kann, während du etwas anderes tust. Sofern es nicht zur Gewohnheit wird, kannst du ihm anbieten, eine Folge einer Kinderserie anzuschauen. Auch das ist die natürliche Kooperation des Kindes, die hier angesprochen wird: Dein Kind spürt, dass du an deine Grenzen kommst und lässt sich darauf ein, sich für eine Weile alleine zu beschäftigen. Es handelt also natürlich kooperativ.

Wenn du die genannten Punkte durchdenkst und anwendest, kannst du eine Eskalation der Provokation zukünftig womöglich vermeiden.

Buchempfehlungen zum Thema

Wir empfehlen dir ergänzend zum Thema folgende Produkte.

Buch: „Aus Erziehung wird Beziehung“

Ergänzend zu diesem Artikel empfehlen wir dir dieses Buch* des Familientherapeuten Jesper Juul, welches das System „Erziehung“ neu denkt.

Beziehung Erziehung Provokation - Mein Kleinkind hört nicht und provoziert - ist das Absicht?

Buch „Aggression. Warum sie für uns und unsere Kinder notwendig ist.“

In diesem Buch* beschreibt Jesper Juul die Wichtigkeit des Gefühls „Aggression“. Es zeigt, dass es kein Verhalten gibt, was wir als „unerwünscht“ bewerten sollten.

Juul1 Provokation - Mein Kleinkind hört nicht und provoziert - ist das Absicht?

Kinderbuch: „Alex abgeholt!“

Dieses bedürfnisorientierte Pappbilderbuch* stellt lebensnah eine Situation dar, in der Familien im Alltag an ihre Grenzen geraten können. Hier finden sich sowohl Kinder als auch Eltern wieder und werden angesprochen.

Kinderbuch 2 Provokation - Mein Kleinkind hört nicht und provoziert - ist das Absicht?

Kinderbuch: „Ich bin jetzt …“

Um die Entwicklung in der Autonomiephase sanft zu begleiten, kann dein Kind sich mit diesem tollen Pappbilderbuch* einen Überblick über alle möglichen Gefühle verschaffen, und wie sich diese zeigen können.

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Fazit

Wenn das Kleinkind provoziert oder nicht hört, steht meist ein unerfülltes Bedürfnis, ein anderer Wille oder ein ungeklärtes emotionales Thema dahinter. Es möchte dich niemals provozieren oder dich ignorieren. Dafür ist seine emotionale und geistige Entwicklung noch nicht ausgereift. Es handelt eher impulsiv und ist daher nicht in der Lage, Dinge „absichtlich“ zu machen.

Du als Elternteil kannst mithilfe von Nachfragen, Beobachten und Ruhe Ursachenforschung betreiben, um diese Bedürfnisse zu stillen. Frage dich auch selbst, warum du dich von deinem Kleinkind provoziert fühlst. Wenn du eure Beziehung stärkst und die Kooperationsfähigkeit deines Kindes altersgerecht ansprichst, entsteht Provokation oft gar nicht erst.

Haben dir unsere Tipps und die Hintergründe zu „Mein Kleinkind hört nicht und provoziert – ist das mit Absicht?“ geholfen? Wie ist es bei deiner Tochter/deinem Sohn? Hinterlasse uns gern einen Kommentar!

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Quellen

Veröffentlicht von Leonie Illerhues

Leonie war nach ihrem Studium der Heilpädagogik lange im Schulhort-, Kita- und Krippenbereich tätig. Erziehungs- und Entwicklungsthemen im Baby- und Kleinkindalter sind deshalb ihr Steckenpferd. Seit 2022 ergänzt Leonie unser Team mit diesem Schwerpunkt.

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