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Dein Kleinkind mit 34 Monaten: „Ich, das Kindergarten-Kind!“

34 Monate Beitragsbild - Dein Kleinkind mit 34 Monaten: "Ich, das Kindergarten-Kind!"

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Wo ist die Zeit geblieben? Dein Kleinkind durchlebt im Alter von gut 34 Monaten große Veränderungen und zeigt täglich neue Fähigkeiten. Welche das konkret sind und was dich in diesem Monat sonst noch erwarten könnte, erfährst du in diesem Artikel.

Das Wichtigste in Kürze

  • Bald steht womöglich die Eingewöhnung in einem Kindergarten an.
  • Was damit zusammenhängen kann und wie du dein Kleinkind dabei unterstützen kannst, erklären wir dir in diesem Artikel.
  • Große Veränderungen im Leben deines Kindes können auch Ängste auslösen. Wir sprechen Empfehlungen aus, wie du darauf reagieren kannst.
  • Obendrein geben wir dir Tipps zu: Selbstständigkeit, Mittagsruhe, Familienessen + dem Vertrauen ins Kind.
  • Die Sprachentwicklung deines Kindes zeigt sich zurzeit stärker denn je.
  • Wir geben Hinweise zur anstehenden U7a-Untersuchung.

Die Entwicklung deines Kleinkindes mit 34 Monaten

Wahnsinn: Dein Kleinkind ist jetzt 34 Monate alt und der 3. Geburtstag rückt näher. Vielleicht hast du das Gefühl, die vergangenen Lebensjahre vom Baby bis zum Kindergarten-Kind sind wie im Flug vergangen. Aktuell durchlebt dein Kind womöglich erste große Veränderungen und weitere Meilensteine in seinem Leben. Wir geben dir Tipps, wie du als Elternteil damit umgehen kannst.

Spielverhalten

„Ich bin jetzt ein Kindergarten-Kind!“

Dein Kleinkind im Alter von 34 Monaten wird immer geselliger. Das Spiel mit anderen ist daher besonders wichtig. Es spielt sowohl mit menschlichen Freunden als auch mit seinen Fantasiefreunden. Falls es keine Krippe besucht hat, wird dein Kleinkind bald zur Eingewöhnung in den Kindergarten gehen! Wenn dein Kind zuletzt in einer Krippe oder U3-Gruppe war, steht womöglich der Wechsel in die Kita für „große Kinder“ an. Das ist eine aufregende Zeit, sowohl für dein Kind als auch für dich als Elternteil.

In einem Kindergarten für Kinder von 3 bis 6 Jahren lernt dein Kind täglich neue Fähigkeiten und kann immer mehr Stunden am Tag ohne dich verbringen. Obendrein begegnen ihm dort neue Herausforderungen, Spielideen und Eindrücke. Diese Spielideen probiert es dann entweder alleine oder mit dir zusammen zu Hause aus. Zusätzlich werden seine Rollenspiele intensiver und Transport-Spiele schwieriger.

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Auch Kinderbücher und Brettspiele nehmen innerhalb der „großen Kita“ einen höheren Stellenwert ein. Deswegen haben wir in unsere Ideenkiste ein Buch rund um das Thema „Kindergarten“ aufgenommen. Die Abläufe eines Kindergarten-Tages noch mal nachzulesen, kann auch für dich selbst spannend sein.

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Sozialverhalten und emotionale Intelligenz

„Du sollst hier bleiben!“

Unabhängig davon, ob dein Kleinkind zum ersten Mal einen Kindergarten besucht, ein Wechsel ansteht oder es jetzt zu den älteren Kindern in einer Gruppe gehört: Diese Veränderungen können ziemlich herausfordernd sein! Es ist daher nicht ungewöhnlich, wenn dein Kleinkind wieder anhänglicher wird oder sich bei der Eingewöhnung nur schwer verabschieden kann.

Schon gewusst? Selbst ein Kind, was sich scheinbar sicher und selbstbewusst durch seine Umwelt bewegt, kann durch die Eingewöhnung verunsichert werden. Anhänglichkeit oder Angst sind also völlig normal.

Was wir dir für die Eingewöhnung oder große Veränderungen empfehlen können:

  • Eingewöhnungs- oder Umgewöhnungsphasen können sich ziehen! Dazu kommen Frustration, Unsicherheit und Rückschritte. Innerhalb dieser Phasen ist also dein Durchhaltevermögen und Vertrauen als Elternteil gefragt, damit dein Kind demnächst gerne und vor allem sicher in die Kita geht.
  • Also: Lieber eine lange Eingewöhnung, Umgewöhnung oder Veränderung mit sicherem Abschluss, als ein schneller Wechsel mit bleibender Angst.
  • Sprich mit deinem Kind. So findest du möglicherweise heraus, was es zur Unterstützung in solchen Zeiten braucht. 
  • Bleib im Gespräch mit dem Fachpersonal deiner Kindertagesstätte. Diese Personen sind jetzt zusätzliche Bezugspersonen deines Kindes und können dich bei Fragen oder Zweifeln beraten. 
  • Überlege dir Verabschiedungsrituale! Gib dem Kind ein geliebtes Kuscheltier oder ein Schnuffeltuch als Begleiter (Übergangsobjekt) mit. Auch ein Armband oder ein aufgemalter Punkt auf Armen oder Beinen können Abhilfe schaffen. Das Kind kann beides drücken, wenn es dich vermisst.
  • Tausche dich mit den anderen Bezugspersonen des Kindes über die Eingewöhnung/ Veränderung aus: Verschiedene Meinungen helfen manchmal, eine Situation mit Abstand zu sehen. 
  • Lasse in eurem Tagesablauf möglichst viel Zeit für Ruhe- und Freispielphasen.
  • Schenke deinem Kleinkind viel Liebe, Nähe, Zuwendung und Aufmerksamkeit.
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Motorik

„Mama sagt, das schaffe ich noch nicht!“

Wenn dein Kleinkind 34 Monate alt ist, machst du dir womöglich Gedanken über die Erziehung. Auch bei der motorischen Entwicklung wird dieses Thema wichtig, denn zurzeit gilt: Bewegung, Bewegung, Bewegung! Dein Kleinkind möchte sich und seinen Körper so viel wie möglich ausprobieren und auch mal Grenzen überschreiten. Aus einem „Ich traue mich das nicht.“ kann durch einen Entwicklungssprung mit fast 3 Jahren zügig ein „Ich schaffe das.“ werden. 

Das kann dazu führen, dass du dir Sorgen machst, wenn dein Kleinkind Kletterübungen ausführt, die zu hoch oder gefährlich sind. Beispiel: Dein Kind möchte alleine auf einen hohen Turm zum Rutschen am Spielplatz klettern. Du hast Angst, dass es sich verletzten oder herunterfallen könnte. Jetzt weißt du nicht, was du tun sollst.

Was wir dir empfehlen können:

  • Dein Kleinkind traut sich nur so viel zu, wie ihm zugetraut wird. So schwer es auch ist, versuche, deine Angst nicht auf dein Kind zu übertragen.
  • Biete ihm etwas an: „Ich helfe dir bis zur Hälfte auf den Turm hoch. Möchtest du ausprobieren, ob du es alleine bis oben schaffst?“
  • Führe die Regel ein, die auch in Kindergärten oft genutzt wird: „Du darfst auf alles klettern, wo du auch alleine wieder herunterkommst. Meinst du, das klappt bei diesem Turm?“ Wichtig: Um diese Regel zu verstehen, muss das Kind sie natürlich zuerst ausprobieren dürfen.

Sprachentwicklung

„Da vorn steht ein Drache!“

Dein Kleinkind mit 34 Monaten versteht jetzt ganze 800 bis 1000 Wörter! Die Entwicklung seiner Sprache ist unaufhaltsam. Regelmäßig sagt es neue Begriffe, Wörter und Sätze.

Durch das wachsende Verständnis von Sprache kann es dazu kommen, dass dein Kind seine Ängste jetzt ausspricht. Und jetzt? Nimm diese Ängste ernst, egal, wie abstrakt sie auf dich wirken! Denn: Hinter kindlichen Ängsten können sich (auch) unerfüllte Bedürfnisse oder belastende Erfahrungen verbergen. 

Beispiel: Dein Kind hat Angst davor, dass du es nicht von der Kita abholst und es dann für immer da bleiben muss.

Wie du die Angst deines Kleinkindes begleiten kannst:

  • Lasse dir die Angst beschreiben: „Hast du Angst, alleine in der Kita zu sein? Hast du Angst, nicht mehr nach Hause zu kommen?“
  • Nimm dein Kind ernst: „Ich kann gut verstehen, dass du davor Angst hast. Die Vorstellung ist wirklich schaurig.“
  • Überlegt zusammen, was ihr tun könnt: „Was würde dir helfen, wenn du das nächste Mal Angst davor hast?“ – auch hier können Übergangsobjekte helfen, Ängste zu entspannen.
  • Biete Sicherheit und Stabilität: „Ich verstehe, dass du Angst hast. Denn das wäre auch furchtbar, wenn es so wäre. Du kannst dir sicher sein, dass ich dich immer wieder abhole. Jeden Tag. Darauf kannst du dich verlassen!“

Falls dein Kleinkind – unabhängig von aktuellen Veränderungen – eine lang anhaltende Trennungsangst zeigt, solltest du Rat in deiner Kinderarztpraxis suchen. Vielleicht liegt eine Belastung vor, die dir und euch gar nicht bewusst ist. Da Kinder in diesem Alter noch nicht zwischen Realität und Fantasie unterscheiden können, kann es auch sein, dass dein Kind z.B. geträumt hat, dass du es nicht von der Kita abholst. Dieser Traum kann sich zügig in eine Angst verwandeln.

Geistige Entwicklungsschritte

„Das passt nicht auf den Fuß.“

Neben dem wachsenden Verständnis von „gestern, heute und morgen“ erlangt dein Kleinkind täglich weitere geistige Fähigkeiten. Die meisten Kinder in diesem Alter können sich jetzt selbstständig die Jacke anziehen. Das kann vor allem am Morgen hilfreich sein, wenn es auch mal hektisch zugehen kann.

Nicht wenige Kleinkinder haben gerade beim Schuhe anziehen noch Probleme und machen sich „Enten- oder Ziegenfüße“, weil sie ihre Schuhe noch nicht dem richtigen Fuß zuordnen können. Hier kann ein einfacher Trick helfen: Zerschneide einen Sticker in zwei Teile (wie aus dem Tier-Stickerheft in unserer Ideenkiste) und klebe sie so in die Schuhe, dass das Motiv wie zwei Puzzleteile „zusammenpasst“, sobald die Schuhe nebeneinander stehen. Jetzt kann dein Kind seine Schuhe immer so hinstellen, dass das Sticker-Motiv klar wird und weiß dann ganz genau, welcher Schuh an welchen Fuß muss.

Den Sticker-Trick kannst du auch mit anderen Kleidungsstücken machen, wie Handschuhe, Jackenärmel und Socken. Der Trick funktioniert natürlich auch mit einer Filzstift-Zeichnung am Rand der inneren Schuhsohle (z.B. Punkte), die erst ein Ganzes ergibt, wenn die Schuhe richtig nebeneinander stehen.

Die Grundbedürfnisse

Schlafen

„Ich will mich nicht ausruhen!“

Schon gewusst? Der Schlafbedarf deines Kleinkindes und sein tatsächlicher Schlaf bleiben auch mit 34 Monaten individuell. Beides ist weiterhin (auch) von Entwicklungsschritten und äußeren Dingen (Stress, Veränderungen, usw.) abhängig. 

Ganz gleich, ob dein Kleinkind einen Mittagsschlaf oder eine Mittagsruhe macht oder wie es in den Schlaf kommt, empfehlen wir dir Traumreisen und Kinder-Meditationen. Doch keine Sorge: Dein Kind muss sich nicht im Schneidersitz auf ein Kissen setzen und ruhig sein. Bei Meditationen und Traumreisen für Kinder geht es viel mehr darum, den Übergang zwischen Wach- und Schlafphase zu erleichtern. Obendrein kann dein Kind dadurch sanft zur Ruhe kommen. 

Du findest auf Amazon.de diese* und ähnliche Kinder-Meditationen und Traumreisen, die auf die Altersgruppe deines Kindes abgestimmt sind. 

Die Verdauung

„Damit kann ich spielen!“

Wenn dein Kleinkind mit 34 Monaten trocken ist oder wird, habt ihr durch Töpfchentraining, Sauberkeitserziehung und Co. mit Sicherheit eine Menge Klopapier-Rollen verbraucht oder tut dies noch immer. Anstatt diese wegzuwerfen, empfehlen wir, sie aufzuheben und deinem Kleinkind als Spielzeug anzubieten. 

Es kann die Klorollen bemalen, bekleben, zu hohen Türmchen stapeln oder in Rollenspiele einbauen. Diese kreative, nachhaltige Methode fördert die geistige Entwicklung deines Kindes. Der Nebeneffekt: Das Spiel mit diesen Dingen und Materialien (wie auch alten Unterhosen, die nicht mehr passen) kann das „Trocken werden“ auf natürliche Art und Weise fördern.

Essen & Trinken

„Wenn Oma und Opa kommen, dann essen wir zusammen!“

Dein 34 Monate altes Kleinkind legt ein individuelles Ess- und Trinkverhalten an den Tag. Dieses Verhalten kann sich je nach Situation allerdings verändern, wie wenn dein Kind in der Kita-Gruppe isst oder Oma und Opa zu Besuch sind. Vielleicht habt ihr bereits erste Familienessen im großen Kreis gehabt oder das nächste Geburtstags-, Oster- oder Weihnachtsessen steht schon vor der Tür. Dir ist es wichtig, dass dein Kind hier gute Tischmanieren zeigt? Verständlich! Wir haben einige Tipps für dich:

  • Nachahmung ist alles: Indem du in deine Servierte hustest, mit Messer und Gabel isst und nicht mit vollem Mund sprichst, hast du den Großteil der „Tischmanieren“ schon vorgegeben, die dein Kind sich von dir ganz natürlich abschauen kann.
  • Mit „Kindertisch“: Dein Kind kann dir beim Dekorieren des Tisches helfen, wenn es das möchte. Um den Kindertisch aufregend zu machen, kann es den Tisch selbstständig auf- und wieder abdecken (Partizipation und Selbstständigkeit). Das macht auch zusammen mit den anderen kleinen Gästen eine Menge Spaß! Wenn die Kinder mit dem Essen fertig sind, können sie zum Spielen woanders hingehen.
  • Ohne „Kindertisch“: Dein Kind muss nicht am Tisch sitzen bleiben, wenn es zu aufgeregt ist oder keinen Hunger mehr hat. Natürlich darfst du es ermutigen, allerdings solltest du es nicht unter Druck setzen. Überlege dir vorher, womit sich das Kind leise bei euch im Raum beschäftigen kann (Malen, Kinderbücher, Basteln) oder ob es in sein Zimmer zum Spielen geht. Wenn noch andere Kinder dabei sind, gilt hier Ähnliches. Obendrein kannst du in Ruhe zu Ende Essen.
  • Geduld und Gelassenheit: Hab Verständnis dafür, dass dein Liebling mit 34 Monaten andere Bedürfnisse hat als du und die Tischmanieren noch lernt. All das ist altersentsprechend und völlig in Ordnung. Außerdem: Ein schönes gemeinsames Essen mit den Liebsten ist viel wichtiger als gute Tischmanieren.
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Größen mit 34 Monaten – Mädchen und Jungen

34 Monate altMädchen Jungen
Gewicht11 bis 17 kg11 bis 18 kg
Körpergröße87 bis 101 cm88 bis 102 cm
⌀ Kleidergröße98/10498/104
⌀ Mützengröße50/5150/51
⌀ Schuhgröße2727

Die oben stehenden Werte für Gewicht und Länge sind gerundete, weltweite Durchschnittswerte der WHO. Sie umfassen die fünf Perzentilen – 94 Prozent der Kinder lassen sich dort einordnen. Wenn sich dein Kleinkind stets unterhalb oder oberhalb der Spanne bewegt, ist bestimmt alles okay. Bedenke: Manchmal wächst dein Kind gefühlt monatelang nicht und dann hat es plötzlich einen Wachstumsschub. All das ist völlig regulär. Falls du dennoch verunsichert bist, sprich es am besten bei der nächsten U-Untersuchung oder ärztlichen Kontrolle an.

Von Eltern zu Eltern

Einkaufen mit Kind

Beispiel: Ihr seid im Supermarkt. Dein Kind ist von allem abgelenkt, was glitzert, knistert und tolle Farben hat. Obendrein läuft es dir ständig weg und will durch den Laden hüpfen. Du hast es sehr eilig und möchtest eigentlich nur die letzten Teile fürs Abendessen besorgen.

Was du tun kannst:

  • Vorher überlegen: Habe ich es wirklich eilig oder bleibt heute viel Zeit für den Einkauf?
  • Wenn du viel Zeit hast: Der Supermarkt-Einkauf wird zum Spiel! Dein Kind darf mithelfen, die Sachen auszusuchen, die ihr braucht. Dafür kannst du ihm etwa deine Liste vorlesen und beschreiben, wie die Produkte aussehen. Dein Kind kann sie suchen und holen.
  • Wenn du keine Zeit hast: Entweder wird dein Kind in dieser Zeit woanders betreut, oder aber, du nutzt die „Eltern-Kind-Kinderwägen“ und eine kleine „Handtasche“ für dein Kind.
  • Wichtig: Sage deinem Kind vorher, dass du es heute eilig hast und dass es deswegen während des Einkaufs im Einkaufswagen sitzen bleiben darf. Fülle vor dem Einkauf die „Handtasche“ mit Spielzeug.
  • Vorschläge für eine „Supermarkt-Handtasche“: Ein kleiner Handspiegel, ein Kuscheltier, ein Pixi-Buch, bemalte und beklebte Klopapierrollen.

Unsere Ideenkiste für Eltern

Kindergarten-Buch
34 Monate Kindergarten Buch - Dein Kleinkind mit 34 Monaten: "Ich, das Kindergarten-Kind!"

Dieses Buch über den Kindergarten kann bei der Eingewöhnung helfen. Es erklärt spielerisch die Abläufe eines Kindergarten-Tags für Eltern und Kind.

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Brustbeutel
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Im praktischen Brustbeutel können Spielzeug und Schätze des Kindes unterkommen. Durch den Klickschutz gibt es hier keine Stragulationsgefahr.

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Sticker + Heft
34 Monate Stickerheft - Dein Kleinkind mit 34 Monaten: "Ich, das Kindergarten-Kind!"

Die Sticker + Heft können zum Spiel benutzt werden. Obendrein kannst du damit die Kleidungsstücke deines Kindes markieren und „Enten- oder Ziegenfüße“ vermeiden.

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Eltern-Ratgeber
34 Monate Buch - Dein Kleinkind mit 34 Monaten: "Ich, das Kindergarten-Kind!"

Du willst alles „richtig“ machen? Dieser Ratgeber kann dir helfen, deinen eigenen Weg bei der Erziehung deines Kleinkindes zu finden.

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Häufige Fragen

Wie sieht die Sprachentwicklung eines 34 Monate alten Kindes aus?

Dein Liebling mit 34 Monaten ist der reinste Schwamm! Es hört Wörter, Begriffe und Sätze aus seiner Umwelt, schnappt Gespräche zwischen Erwachsenen in der Kita auf und bekommt ganz genau mit, wenn du mit Schimpfwörtern fluchst. Der Wortschatz deines Schatzes kennt keine Grenzen und wird durch den aktuellen Schub gefördert.

Außerdem kann dein Kind schon seinen vollen Namen sagen und die seiner Liebsten. Vermutlich spricht es in der Ich-Form. Dein Kleinkind kann Gefühle, Geschichten und Handlungen, die es hört, liest und beobachtet, vollständig und in eigenen Worten wiedergeben. Auch das Wiedergeben von Albträumen oder Träumen gehört dazu. Den Großteil der Gegenstände bei euch zu Hause kennt es jetzt mit dem richtigen Begriff. Es spricht noch nicht alle Sätze grammatikalisch korrekt, was völlig altersentsprechend ist.

Wir empfehlen: Wenn dein Kleinkind Fehler macht, solltest du es nicht korrigieren. Am besten kannst du den Satz deines Kindes noch mal richtig wiederholen, damit es sich die richtige Aussprache für die Zukunft einprägen kann.

Beispiele:

  • „Omi Eis jetzt in seines Hauses hat.“ – „Omi hat jetzt ein Eis zu Hause. Du hast recht.“
  • „Papa, stellt sich in Spielplatz.“ – „Das stimmt, Papa wartet auf dem Spielplatz auf uns.“
  • „Ein Wasser hüpft von Himmel.“ – „Richtig! Es regnet heute ziemlich stark.“

Mein 34 Monate altes Kleinkind schläft schlecht. Was kann ich tun?

Wenn dein 34 Monate altes Kleinkind schlecht schläft, kannst du versuchen:

  • Die Schlafroutine zu ändern: Muss dein Kind früher oder später ins Bett?
  • Mit deinem Kind sprechen: Was braucht es, um besser durch- oder einzuschlafen?
  • Überlegen, welcher Grund dahinterstecken könnte: Auch Phasen wie Eingewöhnungen, Autonomiephase (Trotzphase), plötzliche Veränderungen oder ein Konflikt zwischen seinen Bezugspersonen können das Kind belasten. Schlechter Schlaf ist ein Zeichen davon.
  • Hat das Kind zu viele oder zu wenig Reize? Baue Bewegungen und Herausforderungen in euren Tag ein, indem ihr viel draußen oder auf dem Spielplatz seid, euch mit Freunden trefft und neues ausprobiert. Genauso wichtig sind genügend Ruhephasen, wie das Lümmeln auf der Couch oder das Kuscheln nach der Kita.

Wie sieht die U7a-Untersuchung mit 34 Monaten aus?

Die U7a Untersuchung wird für Kleinkinder im Alter von 34 bis 36 Monaten empfohlen. Innerhalb der U7a untersucht die Kinderärztin/der Kinderarzt die Zähne, die Sprachentwicklung und die Augen deines Kindes. Außerdem wird der Impf-Status und die allgemeine Entwicklung begutachtet.

Die bisherige Entwicklung deines Kindes verlief in eigenem Tempo. Spätestens jetzt gehen die meisten Kinder in die Kita und Entwicklungsschritte werden ähnlicher. Umso wichtiger ist es mit dem Beginn der „großen Kita“, den Entwicklungsstand und das Sozialverhalten des Kindes untersuchen zu lassen.

Die Untersuchung kann auch Hinweise auf mögliche Entwicklungsverzögerungen geben. Falls das bei eurer U7a herauskommen sollte, musst du dir allerdings keine Sorgen machen: Entwicklungsverzögerungen sind größtenteils gut behandelbar und eine Verzögerung kann mit der richtigen Beratung und gegebenenfalls einer Therapie wieder aufgeholt werden.

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Mein 34 Monate altes Kleinkind ist anhänglich. Was kann ich tun?

Wenn dein 34 Monate altes Kleinkind zurzeit anhänglich ist, kannst du:

  • probieren, ihm möglichst viel Liebe, Geduld und Gelassenheit zu schenken: Dein Kind hat gerade entweder einen Entwicklungsschub, viel zu verarbeiten oder braucht deine Sicherheit und deinen Trost, um Kraft zu sammeln. Das ist völlig normal, insbesondere in diesem Alter.
  • überlegen, ob du genügend Kraft hast: Wechsele dich mit weiteren Bezugspersonen ab und nimm dir Me-Time und Paarmomente. Sicher – das ist leichter gesagt als getan! Nichtsdestotrotz: Kinder von ausgeglichenen und glücklichen Eltern sind häufig selbst glücklicher.
  • Alternativen bieten: Wenn du etwa im Home-Office arbeitest und dein Kind Nähe möchte, kann es sich auf deinen Schoß setzen oder ganz nah bei dir spielen. Lass es in solchen Situationen zwischen 2 Optionen wählen. Beispiel: „Ich muss arbeiten und kann gerade nicht ununterbrochen bei dir sein. Natürlich sehe und verstehe ich, dass du kuscheln möchtest. Ich kann dir anbieten, dich auf meinem Schoß mit deinem Pixi-Buch einzukuscheln oder neben mir am Tisch still zu spielen. Was möchtest du machen?“

Falls dein Kleinkind allerdings ein auffälliges Verhalten zeigt und die Situation dich schon länger belastet, solltest du die Kinderärztin/den Kinderarzt um Rat fragen. 

Haben dir unsere Hinweise zum 34. Lebensmonat deines Kindes geholfen? Wie ist es bei deiner Tochter/deinem Sohn? Wie reagierst du als Mama oder Papa darauf? Hinterlasse uns gerne einen Kommentar!

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Quellen

Veröffentlicht von Leonie Illerhues

Leonie war nach ihrem Studium der Heilpädagogik lange im Schulhort-, Kita- und Krippenbereich tätig. Erziehungs- und Entwicklungsthemen im Baby- und Kleinkindalter sind deshalb ihr Steckenpferd. Seit 2022 ergänzt Leonie unser Team mit diesem Schwerpunkt.

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